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Der Mord russisch Ubijstvo Ubistwo ist eine Erzahlung des russischen Schriftstellers Anton Tschechow die im Novemberheft 1895 der Moskauer Zeitschrift Russkaja Mysl erschien 1 Anton TschechowUbersetzungen 1896 ins Serbokroatische Ubojstvo 1902 ins Franzosische Un meurtre und 1903 ins Tschechische Zlocin 2 Inhaltsverzeichnis 1 Vorgeschichte 2 Handlung 3 Rezeption 4 Deutschsprachige Ausgaben 4 1 Verwendete Ausgabe 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseVorgeschichte BearbeitenDen Tatort in dem Fall eine Herberge an der Poststrasse nach Odessa hatte Awdotja Terechowa zu Zeiten Alexander I erbauen lassen Zur Erzahlzeit liegt die Herberge in der Nahe der Bahnstation Progonnaja Awdotjas Sohn hatte zwei Sohne Letztere waren die Vater von Matwej und Jakow Terechow Die Herberge gehort dem 55 jahrigen Matwej und dem 45 jahrigen Jakow zu gleichen Teilen Der Kaufmann Jakow bewirtschaftet die Herberge zusammen mit seiner Schwester Aglaja Beide hassen ihren Cousin Matwej und wollen nicht mit ihm teilen denn Teilen ist fur einen Kaufmann gleichbedeutend mit Ruin Zudem hatte sich Matwej in der Welt herumgetrieben war in einer Kachel fabrik als Arbeiter angestellt und hatte sein Geld der Mutter seines unehelichen Kindes geschenkt Das Kind war verstorben Handlung BearbeitenDer mittellose Matwej bewohnt ein Zimmer in der genannten Herberge Der verwitwete Jakow und dessen Tochter Daschutka ein hassliches 18 jahriges Madchen sind zugegen als Aglaja in der Kuche aus nichtigem Anlass mit einem Bugeleisen ihrem Cousin Matwej den Schadel spaltet Der Bufettier Sergej Nikanorytsch zufallig Augenzeuge des Totschlags wird von Jakow mit Geld zum Schweigen gebracht Alle vier gehen dafur nach Sibirien Jakow fur zwanzig Jahre als Zwangsarbeiter Aglaja fur dreizehneinhalb Jahre Sergej Nikanorytsch fur zehn und Daschutka fur sechs Jahre Das Madchen hatte zusammen mit ihrem Vater die Leiche in den Wald gekarrt Ein Schrankenwarter war ihnen auf dem Ruckweg begegnet Nach drei Monaten Sibirien misslingt Jakow ein Fluchtversuch Dafur erhalt er lebenslange Haft und vierzig Peitschenhiebe Zwei Zuchtigungen mit der Rute folgen weil er angeblich Straflingskleider veruntreut habe Dabei waren sie ihm in beiden Fallen gestohlen worden Aglajas Aufenthaltsort in Sibirien ist dem Bruder unbekannt Daschutka wird in einer entlegenen Sachaliner Gegend mit einem Siedler zwangsverheiratet Ein Gefangnisinsasse berichtet Jakow Jahre spater seine Tochter habe bereits drei Kinder Sergej Nikanorytsch trifft es am besten Er kommt bei einem Beamten in Dui 3 als Lakai unter Mit Jakow der im Zuchthaus Dui zusammen mit Russen Ukrainern Tataren Grusiniern Chinesen Finnen Zigeunern und Juden 4 einsitzt und durch sie zu einem einfachen Glauben findet will er nichts zu tun haben Rezeption BearbeitenDer sektiererische Jakow wird von den Leuten der Betbruder genannt Nicht viel anders ist in religioser Hinsicht sein Cousin Matwej zu Lebzeiten gewesen Anton Tschechow gibt uber weite Teile der Erzahlung tiefe Einblicke in die orthodoxe Liturgie Darauf spielt Gudrun Duwel im Nachwort der verwendeten Ausgabe an 5 Auf das Ausfuhrlichste wird unter Hinweise 6 im Anschluss an die Wiedergabe des Quelltextes der Erzahlung in dem russischen Tschechow Portal chekhov velchel ru innerhalb velchel ru Velikie Lyudi Beruhmtheiten vor allem Literaten auf die Entstehungsgeschichte sowie die uberaus zahlreichen negativen und positiven Rezensionen eingegangen Darin wird zum Beispiel das Lob des franzosischen Slawisten Paul Boyer 7 erwahnt Deutschsprachige Ausgaben BearbeitenDer Mord Deutsch von Gerhard Dick in Wolf Duwel Hrsg Anton Tschechow Die Dame mit dem Hundchen Meistererzahlungen enthalt noch Die Gattin Anna am Halse Weissstirnchen Das Haus mit dem Zwischenstock Ariadna Mein Leben Die Bauern Der Petschenege In der Heimat Auf dem Wagen Bei Bekannten Der Mensch im Futteral Die Stachelbeeren Von der Liebe Jonytsch Ein Fall aus der Praxis Herzchen Das Neue Landhaus Auf der Dienstreise Zur Weihnachtszeit In der Schlucht Der Bischof Die Braut 612 Seiten Rutten amp Loening Berlin 1967 1 Aufl Verwendete Ausgabe Bearbeiten Der Mord S 222 261 in Anton Tschechow Meistererzahlungen Aus dem Russischen ubersetzt von Hertha von Schulz Nachwort Gudrun Duwel 431 Seiten Aufbau Verlag Berlin 1962 enthalt Pferdediebe Weiber Der Anfall Krankenstation Nr 6 Springinsfeld Der schwarze Monch Der Mord Das Haus mit dem Zwischenstock Bauern Der Mensch im Futteral In der Schlucht Die Braut Weblinks BearbeitenDer Text Ubijstvo Chehov russisch The Murder englisch Ubersetzerin Constance Garnett anno 1919 online in der FEB russisch online bei litmir co russisch Tschechow Bibliographie Eintrag Erzahlungen Nr 551 russisch Anton Tschechow Der Mord Horbuch Matthias Haase Foto liest 79 min Argon Berlin 2004 ISBN 978 3 87024 827 7Einzelnachweise Bearbeiten russ Eintrag bei fantlab ru Eintrage zu Ubersetzungen russ Due Sahalinskaya oblast Due Sachalinskaja oblast Verwendete Ausgabe S 260 8 Z v u Gudrun Duwel in der verwendeten Ausgabe S 426 Mitte russ Hinweise frz Paul Boyer Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Der Mord Tschechow amp oldid 213769776