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Bleßkopf auch Der Bläss Weißstirnchen und Die Wölfin russisch Белолобый Beloloby ist eine Tiergeschichte des russischen

Bleßkopf

Bleßkopf, auch Der Bläss, Weißstirnchen und Die Wölfin (russisch Белолобый, Beloloby), ist eine Tiergeschichte des russischen Schriftstellers Anton Tschechow, die im Novemberheft 1895 der Sankt Petersburger Illustrierten Detskoje tschtenije (russ. Детское чтение – etwa: Was Kinder lesen) erschien.

Anton Tschechow

Wladimir Czumikows Übertragung ins Deutsche kam 1901 unter dem Titel Bleßkopf bei Diederichs in Leipzig heraus. 1904 folgte T. Kroczeks Übersetzung Die Wölfin bei Otto Hendel in Halle. Andere Übersetzungen: 1951 ins Polnische (Łatek – etwa: Der Gefleckte) und 1971 ins Englische (Wolf and the mutt – Der Wolf und der Köter).

Handlung Bearbeiten

In einer bitterkalten Märznacht lässt die hungrige Wölfin ihre drei Jungen in der Höhle zurück und nähert sich durch den Tiefschnee dem vier Kilometer entfernten Gehöft des 70-jährigen Wächters Ignat. Über einen haushohen Schneehaufen erklimmt die Wölfin das strohgedeckte Dach des Schafstalls, wühlt sich durch, dringt mit Getöse ein, will ein Lamm reißen, erwischt aber im Finstern aus Versehen einen schwarzen jungen Hund mit einem großen weißen Fleck auf der Stirn. Die Wölfin flüchtet vor dem nun seinerseits lärmenden Ignat und akzeptiert auf dem Heimweg die Beute nicht. Weißstirnchen trottet hinter der Wölfin her.

Die drei Wolfsjungen spielen tags darauf vergnügt mit dem Ankömmling. In der folgenden Nacht wiederholt die hungrige Wölfin den Beutezug auf demselben Weg zu demselben Ziel. Weißstirnchen bleibt bis aufs Dach und sogar bis hinab in den Schafstall an der Seite der Wölfin. Diesmal werden die beiden von einem bewaffneten Ignat empfangen. Ein Schuss aus der Flinte des Alten vertreibt die Wölfin.

Ignat hat anscheinend die Anwesenheit der Wölfin im Dunkeln gar nicht bemerkt, denn er meint, Weißstirnchen sei zweimal solo durch das Dach in den warmen Schafstall vorgedrungen. So zieht Ignat dem jungen Hund eines mit der Rute über das Fell und belehrt ihn: „Geh durch die Tür!“

Rezeption Bearbeiten

Deutschsprachige Ausgaben Bearbeiten

  • Anton Pavlovič Čechov: Kaschtanka und andere Kindergeschichten. Ausgewählt und aus dem Russischen übersetzt von Peter Urban. Mit Zeichnungen von Tatjana Hauptmann. 156 Seiten, Diogenes Verlag, Zürich 2004, ISBN 3-257-01107-5

Verwendete Ausgabe Bearbeiten

Weblinks Bearbeiten

  • Der Text
  • Tschechow-Bibliographie, Eintrag Erzählungen Nr. 549 (russisch)

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. russ. Hinweis auf Erstpublikation
  2. Otto Hendel in der Deutschen Biographie
  3. russ. Hinweise auf Übersetzungen
  4. Siehe VIAF Eintrag unten im Artikel
  5. Verwendete Ausgabe, S. 46, 2. Z.v.u.
  6. Karla Schneider in der FAZ
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Veröffentlichungsdatum:
Blesskopf auch Der Blass Weissstirnchen und Die Wolfin russisch Belolobyj Beloloby ist eine Tiergeschichte des russischen Schriftstellers Anton Tschechow die im Novemberheft 1895 der Sankt Petersburger Illustrierten Detskoje tschtenije russ Detskoe chtenie etwa Was Kinder lesen erschien 1 Anton TschechowWladimir Czumikows Ubertragung ins Deutsche kam 1901 unter dem Titel Blesskopf bei Diederichs in Leipzig heraus 1904 folgte T Kroczeks Ubersetzung Die Wolfin bei Otto Hendel 2 in Halle 3 Andere Ubersetzungen 1951 ins Polnische Latek etwa Der Gefleckte und 1971 ins Englische Wolf and the mutt Der Wolf und der Koter 4 Inhaltsverzeichnis 1 Handlung 2 Rezeption 3 Deutschsprachige Ausgaben 3 1 Verwendete Ausgabe 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseHandlung BearbeitenIn einer bitterkalten Marznacht lasst die hungrige Wolfin ihre drei Jungen in der Hohle zuruck und nahert sich durch den Tiefschnee dem vier Kilometer entfernten Gehoft des 70 jahrigen Wachters Ignat Uber einen haushohen Schneehaufen erklimmt die Wolfin das strohgedeckte Dach des Schafstalls wuhlt sich durch dringt mit Getose ein will ein Lamm reissen erwischt aber im Finstern aus Versehen einen schwarzen jungen Hund mit einem grossen weissen Fleck auf der Stirn Die Wolfin fluchtet vor dem nun seinerseits larmenden Ignat und akzeptiert auf dem Heimweg die Beute nicht Weissstirnchen trottet hinter der Wolfin her Die drei Wolfsjungen spielen tags darauf vergnugt mit dem Ankommling In der folgenden Nacht wiederholt die hungrige Wolfin den Beutezug auf demselben Weg zu demselben Ziel Weissstirnchen bleibt bis aufs Dach und sogar bis hinab in den Schafstall an der Seite der Wolfin Diesmal werden die beiden von einem bewaffneten Ignat empfangen Ein Schuss aus der Flinte des Alten vertreibt die Wolfin Ignat hat anscheinend die Anwesenheit der Wolfin im Dunkeln gar nicht bemerkt denn er meint Weissstirnchen sei zweimal solo durch das Dach in den warmen Schafstall vorgedrungen So zieht Ignat dem jungen Hund eines mit der Rute uber das Fell und belehrt ihn Geh durch die Tur 5 Rezeption Bearbeiten26 November 2004 Karla Schneider in der FAZ Tschechow Anton P Kaschtanka und andere Kindergeschichten 6 Deutschsprachige Ausgaben BearbeitenAnton Pavlovic Cechov Kaschtanka und andere Kindergeschichten Ausgewahlt und aus dem Russischen ubersetzt von Peter Urban Mit Zeichnungen von Tatjana Hauptmann 156 Seiten Diogenes Verlag Zurich 2004 ISBN 3 257 01107 5Verwendete Ausgabe Bearbeiten Weissstirnchen S 38 46 in A P Tschechow Neue Meistererzahlungen Deutsch von Reinhold Trautmann 367 Seiten Dieterich sche Verlagsbuchhandlung Leipzig 1949 Aufl 1958 Vorwort 20 Seiten von R M Weblinks BearbeitenDer Text Belolobyj Chehov russisch online in der Bibliothek Komarow russisch online in der FEB russisch online bei litmir co russisch Tschechow Bibliographie Eintrag Erzahlungen Nr 549 russisch Einzelnachweise Bearbeiten russ Hinweis auf Erstpublikation Otto Hendel in der Deutschen Biographie russ Hinweise auf Ubersetzungen Siehe VIAF Eintrag unten im Artikel Verwendete Ausgabe S 46 2 Z v u Karla Schneider in der FAZNormdaten Werk VIAF 310918536 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Blesskopf amp oldid 197814309