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Dastilbe ist eine ausgestorbene Gattung von Knochenfischen aus der Familie der Chanidae innerhalb der Sandfischartigen Dastilbe crandalli ist die Typusart und gleichzeitig der einzige allgemein anerkannte Vertreter der Gattung Fossilfunde stammen aus der Unterkreide Aptium von Brasilien und Aquatorialguinea DastilbeDastilbe crandalliZeitliches AuftretenAptium126 3 bis 112 9 Mio JahreFundorteSudamerika Brasilien Afrika Aquatorialguinea SystematikClupeocephalaOtomorphaOstariophysiSandfischartige Gonorynchiformes ChanidaeDastilbeWissenschaftlicher NameDastilbeJordan 1910 1 ArtDastilbe crandalliWeitgehend vollstandiges juveniles Exemplar Inhaltsverzeichnis 1 Etymologie und Forschungsgeschichte 2 Merkmale 3 Systematik 3 1 Arten 3 2 Aussere Systematik 4 Palokologie 4 1 Palaogeographische Verbreitung 4 2 Habitat 4 3 Lebensweise 5 Illegaler Fossilienhandel 6 Einzelnachweise 7 Anmerkungen 8 WeblinksEtymologie und Forschungsgeschichte BearbeitenDie Erstbeschreibung von Gattung und Typusart erfolgte 1910 durch David Starr Jordan Jordan gibt in seiner Erstbeschreibung keinen Hinweis auf die Bedeutung des Gattungsnamens Dastilbe Der Artzusatz crandalli wird hingegen eindeutig als Ehrung fur Roderic Crandall ausgewiesen 1 Das Belegmaterial fur die Erstbeschreibung stammte aus einer Sammlung von fossilen Fischen aus Brasilien die 1907 von Roderic Crandall im Auftrag des US amerikanischen Geologen John Casper Branner fur das Carnegie Museum in Pittsburgh angelegt worden war 1 Branner selbst berichtet er sei bereits 1899 auf die fossilreichen bituminosen Schiefer in der Umgebung von Riacho Doce A 1 aufmerksam geworden und habe seinen Assistenten Crandall beauftragt entsprechendes Belegmaterial aufzusammeln 2 Die Sammlung enthielt neben zahlreichen anderen Fischfossilien mehr als 53 vollstandige und 94 fragmentarisch erhaltene Belegexemplare von Dastilbe crandalli aus der Muribeca Formation von Riacho Doce im brasilianischen Bundesstaat Alagoas 3 1947 1955 und 1972 stellte Rubens da Silva Santos mit Dastilbe elongatus 4 Dastilbe moraesi 5 und Dastilbe minor 6 drei weitere Arten von anderen Fundstellen Brasiliens in die Gattung Dastilbe Die Gultigkeit dieser Arten wurde von spateren Autoren jedoch stark in Zweifel gezogen 1989 wurde die Gattung mit Dastilbe batai erstmals ausserhalb Brasiliens nachgewiesen 7 Auch in diesem Fall wurde die Gultigkeit als eigenstandige Art von spateren Autoren in Frage gestellt 3 Merkmale BearbeitenDastilbe war ein mittelgrosser Fisch der eine Standardlange von bis zu 210 mm erreichen konnte 8 Praemaxillare Maxilla und Dentale sind unbezahnt 3 9 Von den Otolithen des Gleichgewichtsorgans ist der Asteriscus stets grosser als die Sagitta 3 Belegexemplare von Dastilbe zeigen ein relativ grosses Mass an phanotypischer Variation selbst innerhalb der Population einer einzelnen Fundstelle Klassische meristische zahlbare Merkmale wie etwa die Anzahl an Flossenstrahlen sind deshalb fur die Unterscheidung einzelner Arten innerhalb der Gattung Dastilbe nicht geeignet 3 Als gattungstypische Merkmale gelten der grosse eiformige und glatte Kiemendeckel die Lage der Afterflosse naher zur Schwanzflosse als zu den Bauchflossen und die tief gegabelte Schwanzflosse selbst 8 Systematik Bearbeiten Gonorynchiformes Gonorynchidae Notogoneus Gonorynchus abbreviatus Gonorynchus greyi Charitosomus Charitopsis Hakeliosomus Judeichthys Ramallichthys Chanoidei Kneriidae Phractolaemus ansorgii Kneriinae Mahengichthys Kneria paucisquamata Parakneria spekii Cromeriini Grasseichthys gabonensis Cromeria nilotica Chanidae Rubiesichthys Gordichthys Aethalionopsis Chanos chanos Tharrhias Dastilbe Parachanos Vorlage Klade Wartung StyleSystematische Stellung von Dastilbe innerhalb der Sandfischartigen Gonorynchiformes nach Near et al 2014 10 Arten Bearbeiten Neben der Typusart Dastilbe crandalli wurden zwischen 1947 und 1989 mehrere weitere Arten der Gattung Dastilbe beschrieben deren Gultigkeit jedoch nicht von allen Autoren gleichermassen anerkannt wird Dastilbe batai Gayet 1989 Einziger Nachweis der Gattung aus Afrika wird als Juniorsynonym von Dastilbe crandalli gewertet 3 Dastilbe crandalli Jordan 1910 Typusart und einzige allgemein anerkannte Art der Gattung Dastilbe elongatus Santos 1947 Crato Formation wird als Juniorsynonym von Dastilbe crandalli gewertet 3 11 Dastilbe minor Santos 1972 2008 als Nomen nudum gewertet 12 wurde 2012 als Nanaichthys longipinnus in eine eigene Gattung Nanaichthys gestellt 13 Dastilbe moraesi Santos 1955 Areado Formation 2008 als Juniorsynonym von Dastilbe crandalli gewertet 12 Einige Autoren werten das Taxon allerdings nach wie vor als gultige eigenstandige Art 14 Aussere Systematik Bearbeiten Jordan interpretierte die Gattung Dastilbe in seiner Erstbeschreibung als Vertreter der Familie der Heringe Clupeidae und vermutete eine enge Verwandtschaft mit der Gattung Halecopsis aus dem Eozan Europas 1 Der franzosische Wirbeltierpalaontologe Camille Arambourg widersprach 1935 dieser Deutung und stellte Dastilbe in die Familie der Milchfische Chanidae 15 Diese Zuordnung wurde von spateren Bearbeitern bestatigt 3 Die Milchfische sind neben den Sandfischen Gonorynchidae und den Schlankfischen Kneriidae eine Familie innerhalb der Ordnung der Sandfischartigen Gonorynchiformes Die Familie der Milchfische wird rezent nur durch eine Gattung Chanos mit einer einzelnen Art dem Milchfisch Chanos chanos vertreten Neben Dastilbe sind allerdings mit Parachanos Tharrhias Aethalionopsis Gordichthys und Rubiesichthys mehrere fossile Gattungen der Familie bekannt Das nebenstehende Kladogramm zeigt die systematische Stellung von Dastilbe innerhalb der Sandfischartigen basierend auf einer phylogenetischen Analyse aus einer Kombination von molekulargenetischen und morphologischen Merkmalen 10 Palokologie BearbeitenPalaogeographische Verbreitung Bearbeiten Fossilnachweise von Dastilbe liegen aus dem Aptium folgender Sedimentbecken vor 11 16 Sergipe Alagoas Becken Muribeca Formation Typuslokalitat Brasilien Araripe Becken Nova Olinda Member der Crato Formation Brasilien Pernambuco Paraiba Becken Cabo Formation Brasilien Sanfranciscana Becken Areado Formation Brasilien Parnaiba Becken Codo Formation Brasilien Gabun Becken Cocobeach Gruppe Aquatorialguinea Diese Sedimentbecken sind Teile des initialen Riftsystems das im weiteren Verlauf zum Zerbrechen West Gondwanas und der Offnung des Sudatlantiks fuhrte 3 17 Habitat Bearbeiten Dastilbe stellt das bei Weitem haufigste Makrofossil des Nova Olinda Members innerhalb der Crato Formation Die Gesteine dieser Konservatlagerstatte wurden in einem ausgedehnten See oder einer Lagune im nordostlichen Bereich des Araripe Beckens abgelagert Die heutige Verbreitung der feinlaminierten mikritischen Plattenkalke des Nova Olinda Members belegen eine Ausdehnung des Wasserkorpers von mindestens 75 50 km 18 Lithologie und Geochemie der Plattenkalke lassen auf einen stabil geschichteten Wasserkorper mit einer gut durchlufteten oberflachennahen Susswasserschicht und stagnierenden anoxischen und oder hypersalinaren Tiefenwassern schliessen 19 Der britische Palaontologe David Martill schatzt 2011 dass in den Plattenkalken des Nova Olinda Members im Durchschnitt ein Individuum von Dastilbe pro Quadratmeter Schichtflache fossil erhalten ist und beziffert die Gesamtzahl der in den Aufschlussen der Fossillagerstatte vorhandenen Exemplare mit rund 136 Millionen Einzelindividuen 20 Lebensweise Bearbeiten nbsp Exemplar in typischer Erhaltung mit ventral bereits teilweise vom Rumpf gelostem SchadelFur Dastilbe wird eine anadrome oder katadrome Lebensweise vermutet Auf einzelnen Schichtflachen des Nova Olinda Members finden sich oft hunderte wenn nicht gar tausende Exemplare von annahernd gleicher Grosse was nicht nur fur ein Massenauftreten in diesem Ablagerungsraum spricht sondern auch fur gelegentlich auftretende Massensterben Dicht gepackte Massenansammlungen von Dastilbe scheinen im Nova Olinda Member jedoch nicht aufzutreten Bei vielen Exemplaren ist der Schadel bereits teilweise vom Rumpf gelost Das spricht dafur dass die toten Fische noch langere Zeit im Wasser trieben bevor sie zu Boden sanken und im Sediment eingebettet wurden 3 Die uberwiegende Mehrheit der Exemplare aus dem Nova Olinda Member weist eine Standardlange von weniger als 65 mm auf Es handelt sich demnach grossteils um Jungfische Grosse Exemplare mit einer Standardlange von uber 150 mm die als geschlechtsreife Adulttiere gedeutet werden treten dagegen nur vereinzelt auf und mittelgrosse Exemplare mit einer Standardlange zwischen 65 und 150 mm scheinen weitgehend zu fehlen Der Gesamtbefund aus dem Nova Olinda Member wird dahingehend interpretiert dass geschlechtsreife Exemplare von Dastilbe den See oder die Lagune aufsuchten um hier zu laichen Die Jungfische verblieben in dem relativ geschutzten Habitat bis sie eine bestimmte Grosse erreicht hatten und in ihren eigentlichen Lebensraum abwandern konnten Massensterben die moglicherweise durch Sturmereignisse und ein dadurch bedingtes Zusammenbrechen der stabilen Wasserschichtung Susswasser uber anoxischen und oder hypersalinaren Tiefenwassern ausgelost wurden betrafen dementsprechend hauptsachlich Jungfische und vereinzelt versprengte Adulttiere die es verabsaumt hatten die Laichgrunde rechtzeitig wieder zu verlassen 3 Fossilbelege zeigen dass sich adulte Exemplare mit einer Standardlange von mehr als 150 mm piscivor ernahrten und kleinere Fische erbeuteten wobei auch Jungfische der eigenen Art nicht verschmaht wurden Der Befund ist insofern bemerkenswert da auch adulte Exemplare von Dastilbe uber keine Zahne an den Kieferrandern verfugten die ein Fassen und Fixieren der Beute erleichtert hatten Fur juvenile Exemplare liegt kein Fossilbeleg einer rauberischen Lebensweise vor Sie ernahrten sich vermutlich von Mikroorganismen 3 Illegaler Fossilienhandel BearbeitenIn Brasilien ist das Suchen nach Fossilien ohne Genehmigung durch das National Department of Mineral Production DNPM per Gesetz verboten Die brasilianische Verfassung legt zudem fest dass alle auf brasilianischem Staatsgebiet gefundenen Fossilien automatisch Staatsbesitz sind Handel mit und Export von Fossilien sind damit nach brasilianischem Recht illegal und konnen mit Haftstrafen von bis zu 20 Jahren geahndet werden 21 Dessen ungeachtet bluht der Schwarzmarkt Insbesondere die zahlreichen Fossilbelege von Dastilbe werden weltweit zum Verkauf angeboten und sind Teil heftiger Fachdebatten uber die Sinnhaftigkeit solcher Regelungen 20 22 Einzelnachweise Bearbeiten a b c d D S Jordan Description of a Collection of Fossil Fishes from the Bituminous Shales at Riacho Doce State of Alagoas Brazil In Annals of the Carnegie Museum Band 7 Nummer 1 1910 S 23 34 Digitalisat J C Branner The Geology of the Coast of the State of Alagoas Brazil Part I In Annals of the Carnegie Museum Band 7 Nummer 1 1910 S 5 22 Digitalisat a b c d e f g h i j k l S P Davis amp D M Martill The Gonorynchiform fish Dastilbe from the Lower Cretaceous of Brazil In Palaeontology Band 42 Nummer 4 1999 S 715 740 Digitalisat R da Silva Santos Uma redescricao de Dastilbe elongatus con algumas consideracoes sobre o genero Dastilbe In Notas Preliminares e estudos Ministerio da Agricultura Divisao de Geologia e Mineralogia Band 42 1947 S 1 7 R da Silva Santos Descricao dos peixes fosseis In E P Scorza amp R da Silva Santos Hrsg Ocorrencia de folhelho fossilifero cretacico no Municipio de Presidente Olegario Minas Gerais Boletin do Ministerio de Agrirultura Divisao de Geologia e Mineralogia Band 155 1955 S 17 27 R da Silva Santos Peixes da Formacao Marizal Estado da Bahia unveroffentlichte Dissertation Instituto de Geosciencias da Universidade de Sao Paulo 1972 76 S M Gayet Note preliminaire sur le materiel paleoichthyologique eocretacique du Rio Benito sud de Bata Guinee Equatoriale In Bulletin du Museum National d histoire Naturelle Section C Sciences de la terre paleontologie geologie mineralogie Band 11 1989 S 21 31 a b P M Brito amp Y Yabumoto An updated review of the fish faunas from the Crato and Santana formations in Brazil a close relationship to the Tethys fauna In Bulletin of the Kitakyushu Museum of Natural History and Human History Series A Band 9 2011 S 107 136 Digitalisat F J Poyato Ariza T Grande amp R Diogo Gonorynchiform Interrelationships Historic Overview Analysis and Revised Systematics of the Group In T Grande F J Poyato Ariza amp R Diogo Hrsg Gonorynchiformes and Ostariophysan Relationships A Comprehensive Review Taylor amp Francis 2010 ISBN 978 1 4398 4268 3 S 227 337 Digitalisat a b Th J Near A Dornburg amp M Friedman Phylogenetic relationships and timing of diversification in gonorynchiform fishes inferred using nuclear gene DNA sequences Teleostei Ostariophysi In Molecular Phylogenetics and Evolution Band 80 2014 S 297 307 Digitalisat a b E Fara M Gayet amp L Taverne The Fossil Record of Gonorynchiformes In T Grande F J Poyato Ariza amp R Diogo Hrsg Gonorynchiformes and Ostariophysan Relationships A Comprehensive Review Taylor amp Francis 2010 ISBN 978 1 4398 4268 3 S 173 226 Digitalisat a b P M Brito amp C R L Amaral An overview of the specific problems of Dastilbe JORDAN 1910 Gonorynchiformes Chanidae from the Lower Cretaceous of western Gondwana In G Arratia H P Schultze amp M V H Wilson Hrsg Mesozoic Fishes 4 Homology and Phylogeny Verlag Dr Friedrich Pfeil 2008 ISBN 978 3 89937 080 5 S 279 294 C R L Amaral amp P M Brito A New Chanidae Ostariophysii Gonorynchiformes from the Cretaceous of Brazil with Affinities to Laurasian Gonorynchiforms from Spain In PLoS One Band 7 Nummer 5 2012 e37247 doi 10 1371 journal pone 0037247 A C Ribeiro F J Poyato Ariza F A Bockmann amp M R de Carvalho Phylogenetic relationships of Chanidae Teleostei Gonorynchiformes as impacted by Dastilbe moraesi from the Sanfranciscana basin Early Cretaceous of Brazil In Neotropical Ichthyology Band 16 Nummer 3 2018 e180059 doi 10 1590 1982 0224 20180059 C Arambourg Observations sur quelques poissons fossiles de l ordre des halecostomes et sur l origine des clupeides In Comptes rendus hebdomadaires des seances de l Academie des sciences Band 200 Nummer 25 1935 S 2110 2112 Th C C Parmera V Gallo H M A da Silva amp F J de Figueiredo Distributional patterns of Aptian Albian paleoichthyofauna of Brazil and Africa based on Track Analysis In Anais da Academia Brasileira de Ciencias 2017 13 S doi 10 1590 0001 3765201720160456 R M Lindoso J G Maisey amp I de Souza Carvalho Ichthyofauna from the Codo Formation Lower Cretaceous Aptian Parnaiba Basin Northeastern Brazil and their paleobiogeographical and paleoecological significance In Palaeogeography Palaeoclimatology Palaeoecology Band 447 2016 S 53 64 Digitalisat D M Martill R F Loveridge J A Ferreira Gomes de Andrade A H Cardoso An unusual occurrence of amber in laminated limestones The Crato Formation Lagerstatte Early Cretaceous of Brazil In Palaeontology Band 48 Nummer 6 2005 S 1399 1408 Digitalisat U Heimhofer D Ariztegui M Lenniger St P Hesselbo D M Martill A M Rios Netto Deciphering the depositional environment of the laminated Crato fossil beds Early Cretaceous Araripe Basin North eastern Brazil In Sedimentology Band 57 Nummer 2 2010 S 677 694 doi 10 1111 j 1365 3091 2009 01114 x a b D M Martill Protect and die In Geoscientist Online The Geological Society of London 10 November 2011 abgerufen am 7 Februar 2019 E Gibney Brazil clamps down on illegal fossil trade In nature Band 507 Nummer 20 2014 doi 10 1038 507020a M C Langer R Iannuzzi A A S da Rosa R P Ghilardi C S Scherer V G Pitana amp T L Dutra A reply to Martill The Bearable Heaviness of Liability In Geoscientist Online The Geological Society of London 12 Marz 2012 abgerufen am 7 Februar 2019 Anmerkungen Bearbeiten Die Ortschaft liegt an der brasilianischen Atlantikkuste einige Kilometer nordostlich von Maceio der Hauptstadt des Bundesstaates Alagoas Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Dastilbe Sammlung von 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