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Daisbach ist ein Kirchdorf im hessischen Rheingau Taunus Kreis und Ortsteil von Aarbergen Er ist mit rund 500 Einwohnern dessen kleinster Ortsteil DaisbachGemeinde AarbergenKoordinaten 50 15 N 8 6 O 50 248467 8 105764 221 Koordinaten 50 14 54 N 8 6 21 OHohe 221 m u NHNFlache 2 59 km 1 Einwohner 445 30 Jun 2018 2 Bevolkerungsdichte 172 Einwohner km Eingemeindung 31 Dezember 1970Postleitzahl 65326Vorwahl 06120 Inhaltsverzeichnis 1 Geografische Lage 2 Geschichte 3 Religion 4 Bergbau 5 Sehenswurdigkeiten 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGeografische Lage BearbeitenDaisbach liegt im Taunus westlicher Hintertaunus am Aubach Es entstand am nordlichen Ufer des sich durch das Scheidertal schlangelnden Aubachs Geschichte BearbeitenErstmals urkundlich erwahnt wurde der Ort im Jahr 879 in einer Besitzstandsurkunde des Stiftes St Severus in Gemunden im Westerwald Seine Besiedlung nahm ihren Ursprung oberhalb des Aubachs Erst spater kamen auch im Tal Hofe hinzu Daisbach war ursprunglich dem Hubengericht im benachbarten Kettenbach und der dortigen Pfarrei zugehorig Im Zuge der Gebietsreform in Hessen fusionierten die bis dahin eigenstandigen Gemeinden Daisbach Hausen uber Aar Kettenbach Michelbach Panrod und Ruckershausen am 31 Dezember 1970 freiwillig zur neuen Gemeinde Aarbergen 3 4 Fur jeden Ortsteil wurde durch die Hauptsatzung ein Ortsbezirk mit Ortsbeirat und Ortsvorsteher nach der Hessischen Gemeindeordnung eingerichtet Religion BearbeitenSeit der Reformation nimmt der Ort eine historische Sonderstellung ein Inmitten des protestantischen Landstrichs bildet Daisbach bis heute eine katholische Diaspora 1677 erwarb der Munsteraner Erbkammerer Freiherr von Galen die Herrschaft in Daisbach In einem von ihm eingerichteten Amtshaus feierten Franziskaner des Klosters Limburg ab 1690 wieder katholische Gottesdienste 1777 kam das Dorf zusammen mit Kettenbach in die Herrschaft des nassauischen Herzogs Karl Wilhelm von Nassau Usingen Ihm wurde auferlegt die religiose Eigenstandigkeit des Dorfes zu wahren Seither ist Daisbach Sitz einer Pfarrei Bergbau BearbeitenAb Mitte des 19 Jahrhunderts war der Ort kurzzeitig Standort einer Silbergrube 1890 wurde der Bergbau aber wegen zu geringer Rentabilitat wieder geschlossen Sehenswurdigkeiten BearbeitenUnterhalb des Dorfes wurde um 1670 die katholische Pfarrkirche St Josef errichtet Sie ist heute die einzige katholische Fachwerkkirche Hessens Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Daisbach Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Ortsteil Daisbach In Internetauftritt Gemeinde Aarbergen archiviert vom Original am 8 August 2016 abgerufen im September 2018 Daisbach Rheingau Taunus Kreis Historisches Ortslexikon fur Hessen In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS Literatur uber Daisbach nach Register In Hessische BibliographieEinzelnachweise Bearbeiten Flachennutzungsplan PDF 85 5 MB In Webauftritt Gemeinde Aarbergen S 47 f abgerufen im August 2020 Informationen uber unsere Ortsteile In Webauftritt Gemeinde Aarbergen archiviert vom Original am 18 Oktober 2019 abgerufen im Oktober 2019 Zusammenschluss von Gemeinden zur Gemeinde Aarbergen Untertaunuskreis vom 3 Januar 1971 In Der Hessische Minister des Inneren Hrsg Staatsanzeiger fur das Land Hessen 1971 Nr 4 S 139 Punkt 159 Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags PDF 6 3 MB Statistisches Bundesamt Hrsg Historisches Gemeindeverzeichnis fur die Bundesrepublik Deutschland Namens Grenz und Schlusselnummernanderungen bei Gemeinden Kreisen und Regierungsbezirken vom 27 5 1970 bis 31 12 1982 W Kohlhammer Stuttgart Mainz 1983 ISBN 3 17 003263 1 S 377 Ortsteile von Aarbergen Daisbach Hausen uber Aar Kettenbach Michelbach Panrod Ruckershausen Normdaten Geografikum GND 4259607 5 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Daisbach Aarbergen amp oldid 229412655