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Dabern niedersorbisch Dobryn 2 ist ein Ortsteil der Stadt Sonnewalde im Nordosten des Landkreises Elbe Elster in Brandenburg Bis zum 1 Mai 2002 war Dabern ein Ortsteil der damaligen Gemeinde Gossmar vor dem 1 Januar 1978 war das Dorf eine eigenstandige Gemeinde DabernStadt SonnewaldeKoordinaten 51 43 N 13 40 O 51 70977 13 67207 102 Koordinaten 51 42 35 N 13 40 19 OHohe 102 m u NHNFlache 84 haEinwohner 79 31 Dez 2006 1 Bevolkerungsdichte 94 Einwohner km Eingemeindung 1 Januar 1978Eingemeindet nach GossmarPostleitzahl 03249Vorwahl 035323Kursachsische Halbmeilensaule in DabernKursachsische Halbmeilensaule in Dabern Inhaltsverzeichnis 1 Lage 2 Geschichte 3 Postmeilensaule 4 Einwohnerentwicklung 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLage BearbeitenDabern liegt in der Niederlausitz etwa zehn Kilometer nordlich der Stadt Finsterwalde und 15 Kilometer sudlich von Luckau Umliegende Ortschaften sind der zur Gemeinde Heideblick im Landkreis Dahme Spreewald gehorende Weissack im Norden der Crinitzer Ortsteil Gahro im Nordosten Grossbahren im Osten Gossmar im Sudosten die Stadt Sonnewalde im Suden Zeckerin im Westen sowie Pahlsdorf im Nordwesten Der Ort liegt an der Bundesstrasse 96 von Luckau nach Finsterwalde sowie an der Kreisstrasse 6232 die nach Grossbahren fuhrt Sudlich der Ortslage fliesst der Sonnewalder Landgraben Geschichte BearbeitenAuf dem Gebiet des Ortes Dabern siedelten sich vermutlich bereits im 6 Jahrhundert slawische Siedler an 3 Erstmals urkundlich erwahnt wurde das kleine Dorf im Jahr 1481 bereits unter dem Namen Dabern 1501 wurde der Ort Dobran genannt Der Ortsname ist sorbischer Herkunft und bedeutet Siedlung eines Mannes namens Dobran was auf einen ehemaligen Besitzer hindeutet Dabei leitet sich der Personenname von dobry ab und bedeutet so viel wie der Gute 4 Dabern gehorte zur Standesherrschaft Sonnewalde im Kurfurstentum Sachsen und war somit ab 1481 im Besitz des Ritters Hans von Minckwitz der durch den sachsischen Kurfursten mit der Standesherrschaft belehnt worden war 1537 wurde die Herrschaft mit dem Dorf an Graf Philipp von Solms Lich verkauft bis 1815 gehorte Dabern somit verschiedenen Linien des Hauses Solms Die Topographisch statistische Ubersicht des Regierungsbezirks Frankfurt a d O aus dem Jahr 1844 verzeichnet in Dabern fur dieses Jahr 113 Einwohner in 30 Wohngebauden Der Ort war nach Gossmar bei Sonnewalde eingepfarrt Zu Dabern gehorte eine Windmuhle 5 1867 hatte Dabern 130 Einwohner 6 Beim Wiener Kongress im Jahr 1815 wurden nach der Niederlage des Konigreiches Sachsen Gebietsabtretungen an das Konigreich Preussen beschlossen die auch Dabern betrafen Seitdem gehorte die Gemeinde zum neu gegrundeten Landkreis Luckau im Regierungsbezirk Frankfurt in der preussischen Provinz Brandenburg Bei der DDR Kreisreform am 25 Juli 1952 wurde der Landkreis Luckau in Kreis Luckau umbenannt und stark verkleinert Dabern gehorte daraufhin zum Kreis Finsterwalde im Bezirk Cottbus Am 1 Januar 1978 wurden die Gemeinden Dabern und Piessig nach Gossmar eingemeindet Nach der Wende lag Dabern zunachst im Landkreis Finsterwalde Nach der Kreisreform 1993 wurde die Gemeinde Gossmar mit ihren Ortsteilen dem Landkreis Elbe Elster zugeordnet und dort vom Amt Sonnewalde verwaltet Am 1 Mai 2002 wurde Gossmar mit Dabern und Piessig nach Sonnewalde eingemeindet 7 Postmeilensaule BearbeitenAn der Bundesstrasse nach Luckau befindet sich eine kursachsische Postmeilensaule aus Sandstein aus dem Jahr 1725 die eine Entfernung von der Stadt Luckau mit vier Stunden angibt 3 Die Saule ist ein Baudenkmal der Stadt Sonnewalde Einwohnerentwicklung BearbeitenEinwohnerentwicklung in Dabern von 1875 bis 1971 8 Jahr Einwohner Jahr Einwohner1875 128 1939 1051890 107 1946 1351910 117 1950 1391925 100 1964 1051933 107 1971 99Weblinks BearbeitenDabern auf der Seite der Stadt SonnewaldeEinzelnachweise Bearbeiten Gemeinde und Ortsteilverzeichnis Nicht mehr online verfugbar In geobasis bb de Landesvermessung und Geobasisinformation Brandenburg archiviert vom Original am 16 August 2017 abgerufen am 21 Juni 2018 nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www geobasis bb de Eintrag Dobryn in der niedersorbischen Ortsnamendatenbank auf dolnoserbski de a b Ortsteile von Sonnewalde Dabern Stadt Sonnewalde abgerufen am 21 Juni 2018 Reinhard E Fischer Die Ortsnamen der Lander Brandenburg und Berlin Alter Herkunft Bedeutung be bra Wissenschaft Berlin 2005 S 41 Topographisch statistische Ubersicht des Regierungsbezirks Frankfurt a d O 1844 S 150 bsb muenchen de Statistisches Bureau der Koniglichen Regierung zu Frankfurt a O Topographisch statistisches Handbuch des Regierungs Bezirks Frankfurt a O Verlag von Gustav Harnecker u Co Frankfurt a d O 1867 Online bei Google Books S 173 Dabern im Geschichtlichen Ortsverzeichnis Abgerufen am 21 Juni 2018 Historisches Gemeindeverzeichnis des Landes Brandenburg 1875 bis 2005 PDF 331 KB Landkreis Elbe Elster Landesbetrieb fur Datenverarbeitung und Statistik Land Brandenburg Dezember 2006 abgerufen am 21 Juni 2018 Ortsteile der Stadt Sonnewalde Birkwalde Breitenau Brenitz Dabern Friedersdorf Gossmar Grossbahren Grosskrausnik Kleinbahren Kleinkrausnik Mollendorf Munchhausen Ossak Pahlsdorf Piessig Schonewalde Sonnewalde Zeckerin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Dabern amp oldid 229352751