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Grosskrausnik bis zum 30 Oktober 1937 Grosskrausnigk niedersorbisch Wjelika Ksuswica 2 ist ein Ortsteil der Stadt Sonnewalde im Landkreis Elbe Elster in Brandenburg GrosskrausnikStadt SonnewaldeKoordinaten 51 44 N 13 38 O 51 7336 13 6285 107 Koordinaten 51 44 1 N 13 37 43 OHohe 107 m u NHNFlache 6 72 km Einwohner 167 1 Jan 2012 1 Bevolkerungsdichte 25 Einwohner km Eingemeindung 1 Mai 2002Postleitzahl 03249Vorwahl 035323Grosskrausnik Brandenburg Lage von Grosskrausnik in BrandenburgOrtsansichtOrtsansicht Inhaltsverzeichnis 1 Geografie und Verkehrsanbindung 2 Geschichte 3 Kultur und Sehenswurdigkeiten 4 Personlichkeiten 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeografie und Verkehrsanbindung BearbeitenGrosskrausnik liegt nordlich der Kernstadt Sonnewalde an den Kreisstrassen K 6237 und K 6234 Ostlich verlauft die B 96 und sudwestlich die Landesstrasse L 703 Sudwestlich erstreckt sich das rund 328 ha grosse Naturschutzgebiet Lugkteichgebiet mit dem Lugkteich Unweit nordlich verlauft die Grenze zum Landkreis Dahme Spreewald Die Gemarkung von Grosskrausnik grenzt im Norden an Wehnsdorf im Osten an Weissack im Suden an Pahlsdorf und Zeckerin sowie im Westen an Kleinkrausnik Geschichte BearbeitenGrosskrausnik wurde erstmals als Crussenick im Jahr 1439 urkundlich erwahnt Weitere uberlieferte Ortsnamensformen sind Crusnigk in den Kopien der Meissner Bistumsartikel aus dem Jahr 1495 und Gross Kraussnig im Jahr 1753 Der Ortsname bedeutet Ansiedlung am Birnengarten und ist von dem sorbischen Wort ksuswa Birne abgeleitet 3 Der Ort war der Standesherrschaft Sonnewalde unterstellt und gehorte somit bis 1806 zum Kurfurstentum Sachsen Nach dem Wiener Kongress musste das Konigreich Sachsen das Gebiet an das Konigreich Preussen abtreten Ab 1816 gehorte Grosskrausnik zum Landkreis Luckau in der preussischen Provinz Brandenburg Am 30 Oktober 1937 wurde der Ortsname von den Nationalsozialisten geandert um die auf eine sorbische Namensherkunft deutende Endung zu tilgen Die Umbenennung wurde spater nicht ruckgangig gemacht Seit der DDR Kreisreform im Juli 1952 gehorte Grosskrausnik zum Kreis Finsterwalde im Bezirk Cottbus Nach der Wiedervereinigung lag die Gemeinde erst im Landkreis Finsterwalde der 1993 im Landkreis Elbe Elster aufging Am 1 Mai 2002 wurde Grosskrausnik nach Sonnewalde eingemeindet Kultur und Sehenswurdigkeiten Bearbeiten nbsp Dorfkirche GrosskrausnikDie Dorfkirche Grosskrausnik entstand um 1400 und wurde in der Zeit des Barock um einen Dachreiter erweitert Im Innenraum steht unter anderem ein barockes Altarretabel aus der Zeit um 1700 Es stammt vom Doberluger Kunsttischler Abraham Jager Personlichkeiten BearbeitenBenedictus Gotthelf Teubner 1784 1856 Buchhandler und Verlagsgrunder Johannes Schultze 1881 1976 Historiker und ArchivarWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Grosskrausnik Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten Mullers Grosses Deutsches Ortsbuch 2012 Vollstandiges Ortslexikon 33 uberarb und erw Ausg Walter de Gruyter Berlin und Boston 2012 ISBN 978 3 11 027420 2 Online bei Google Books S 479 Eintrag Wjelika Ksuswica in der niedersorbischen Ortsnamendatenbank auf dolnoserbski de Reinhard E Fischer Die Ortsnamen der Lander Brandenburg und Berlin Alter Herkunft Bedeutung be bra Wissenschaft 2005 S 96 Ortsteile der Stadt Sonnewalde Birkwalde Breitenau Brenitz Dabern Friedersdorf Gossmar Grossbahren Grosskrausnik Kleinbahren Kleinkrausnik Mollendorf Munchhausen Ossak Pahlsdorf Piessig Schonewalde Sonnewalde Zeckerin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Grosskrausnik amp oldid 229352770