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Dieser Artikel behandelt die Gemeinde Dobritschen im Landkreis Weimarer Land Ein Ortsteil der thuringischen Stadt Dornburg Camburg tragt ebenfalls den Namen Dobritschen Dobritschen ist eine Gemeinde im Suden des Landkreises Weimarer Land und Teil der Verwaltungsgemeinschaft Mellingen in Thuringen Sie besteht aus den Orten Dobritschen und Vollradisroda Wappen Deutschlandkarte 50 919166666667 11 476666666667 355 Koordinaten 50 55 N 11 29 OBasisdatenBundesland ThuringenLandkreis Weimarer LandVerwaltungs gemeinschaft MellingenHohe 355 m u NHNFlache 8 36 km2Einwohner 232 31 Dez 2022 1 Bevolkerungsdichte 28 Einwohner je km2Postleitzahl 99441Vorwahl 036454Kfz Kennzeichen AP APDGemeindeschlussel 16 0 71 013Adresse der Verbandsverwaltung Karl Alexander Str 134a99441 MellingenBurgermeisterin Susann HoerlLage der Gemeinde Dobritschen im Landkreis Weimarer LandKarteKirche mit Kriegerdenkmal Inhaltsverzeichnis 1 Geografie 2 Geschichte 3 Verkehr 4 Kultur und Sehenswurdigkeiten 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeografie BearbeitenDobritschen befindet sich am Fuss der Nordabdachung des Steinhugels einem Auslaufer der westlichen Muschelkalkhange des Saaletals um Jena im Ubergang zu der Ackerebene bei Mellingen und Weimar Dagegen hat Vollradisroda nur am Nordrand des Weilers freien Zugang zur Feldmark An den anderen Seiten steht der Wald bis zum Weiler an Geschichte BearbeitenFunde weisen auf eine Besiedlung des Ortes seit der Jungsteinzeit hin Die erste urkundliche Erwahnung des Ortes erfolgte im Jahr 1190 1290 war das Dorf im Besitz der Familie der Schenken von Dobritschen 1332 ging Dobritschen von den Schenken von Nidda in den Besitz der Grafen von Weimar Orlamunde uber Die mitten im Dorf liegende damalige Wasserburg war ein mittelalterlicher Herrensitz und 45 80 m von einem Wall mit schutzendem Graben umgeben Sie wurde 1450 zerstort Auf dem Wall ist die Dorfkirche aufgebaut worden 2 Spater folgten die Grafen von Lichtenhain spater die Vitztume von Apolda sowie das Kloster Kapellendorf Im fruhen 19 Jahrhundert wurde Dobritschen Kammergut des Grossherzogtums Sachsen Weimar Eisenach Die Domane mit 96 ha bewirtschaftete 1923 Albin Gellert 3 Dobritschen war ein herzogliches Kammergut welches Oskar Hensoldt 1846 in Bezug auf die Grenzen zum Muhltal und zum Forst in der Flur Jena zeichnete 4 Verwaltungsmassig gehorte der Ort zunachst zum Verwaltungsbezirk Apolda im Grossherzogtum Sachsen Weimar Eisenach und ab 1922 zum Landkreis Stadtroda im Land Thuringen Ab 1950 lag es im Landkreis Jena bzw ab 1952 im Kreis Weimar Land im Bezirk Erfurt Der Ortsteil Vollradisroda wird erstmals 1311 als Volradesrode erwahnt der Name bedeutet Rodungssiedlung eines Vollrad Das Dorf wurde im Sachsischen Bruderkrieg zerstort und erst nach 1700 wieder teilweise besiedelt Es war seit dem 19 Jahrhundert Vorwerk des Kammergutes Dobritschen Um 1900 hatte Vollradisroda 38 Einwohner Am 16 Oktober 1923 wurde Vollradisroda nach Dobritschen eingemeindet Hauptartikel VollradisrodaVerkehr BearbeitenDie Landesstrasse 1060 wird uber einen Verbindungsweg erreicht Kultur und Sehenswurdigkeiten BearbeitenDie evangelische Kirche ist eine rechteckige verputzte und massive Saalkirche von 1583 Sie hat einen westlichen stattlichen Dachturm auf dem Mansarddach des Umbaus von 1723 Ende des 19 Jahrhunderts wurde eine polygonale neugotische Apsis angebaut und innen ausgemalt Im Inneren zeigt sich ein flaches Holztonnengewolbe und eine eingeschossige Empore sowie der Rest eines Kanzelaltars aus dem 18 Jahrhundert Die Glocke von 1518 ist von Heinrich Ziegler aus Erfurt Sie lautet gemeinsam mit einer 1933 von Franz Schilling Sohne Apolda gegossenen Bronzeglocke 5 Reste der ehemaligen Befestigungsanlage aus dem 12 Jahrhundert nbsp Dorfstrasse in Dobritschen nbsp Apsis an Dorfkirche nbsp Dorfansicht von Dobritschen nbsp Kriegerdenkmal in Dobritschen nbsp Dobritschen VogelperspektiveWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Dobritschen Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten Bevolkerung der Gemeinden vom Thuringer Landesamt fur Statistik Hilfe dazu Thomas Bienert Mittelalterliche Burgen in Thuringen 430 Burgen Burgruinen und Burgstatten Wartberg Verlag Gudensberg Gleichen 2000 ISBN 3 86134 631 1 S 84 Jurgen Gruhle Schwarzbuch der Bodenreform Thuringen Abgerufen am 25 Juni 2011 Charte uber die Grenze des Koppeltriftdistrictes des Grossherzl Kammergutes Dobritschen von dem Muhlthale bis zum Forste in der Flur Jena Jena 1846 Viola Bianka Kiessling u a Himmlische Instrumente Ein Glocken Fuhrer durch die Region Weimar und Weimarer Land Hrsg vom Landratsamt Weimarer Land in Kooperation mit dem Kirchenkreis Apolda Buttstadt Weimar Apolda 2012 OCLC 914357542Stadte und Gemeinden im Landkreis Weimarer Land Am Ettersberg Apolda Bad Berka Bad Sulza Ballstedt Blankenhain Buchfart Dobritschen Eberstedt Ettersburg Frankendorf Grammetal Grossheringen Grossschwabhausen Hammerstedt Hetschburg Hohenfelden Ilmtal Weinstrasse Kapellendorf Kiliansroda Kleinschwabhausen Klettbach Kranichfeld Lehnstedt Magdala Mechelroda Mellingen Nauendorf Neumark Niedertrebra Obertrebra Oettern Rittersdorf Schmiedehausen Tonndorf Umpferstedt Vollersroda Wiegendorf Normdaten Geografikum GND 4828232 7 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Dobritschen amp oldid 235858783