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Connect ist ein Jazzalbum von Charles Tolliver Die im November 2019 in den RAK Studios in London entstandenen Aufnahmen erschienen am 31 Juli 2020 auf Gearbox Records Das Album entstand im Rahmen einer Europatournee von Tollivers Quintett ConnectStudioalbum von Charles TolliverVeroffent lichung en 2020Label s Gearbox RecordsFormat e LP CDGenre s JazzTitel Anzahl 4Lange 39 16Besetzung Trompete Charles TolliverAltsaxophon Jesse DavisTenorsaxophon Binker Golding 2 4 Piano Keith BrownKontrabass Buster WilliamsSchlagzeug Lenny WhiteProduktion Darrel SheinmanStudio s RAK Studios LondonChronologie Charles Tolliver Big Band Emperor March Live at the Blue Note 2009 Connect Erich Kleinschuster 6tet Clifford Jordan amp Charles Tolliver ORF 1968 69 2023 Inhaltsverzeichnis 1 Hintergrund 2 Titelliste 3 Rezeption 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseHintergrund BearbeitenCharles Tolliver ausserte in einem Interview mit Michael J West Bandcamp Daily Ich wollte dass sich die Musik in diesen Zeiten verbindet Ich bitte den Horer es aufzunehmen aufzunehmen was ich tue wohin dieses oder jenes Lied geht und was hier oder da gemeint ist und wie die Solisten damit umgehen Das sind Verbindungen die in jedem Song hergestellt werden mussen und dann konnen sie sie auch miteinander verbinden Tolliver nahm in London vier Stucke fur das Album auf mit einem All Star Quintett bestehend aus dem Altsaxophonist Jesse Davis dem Pianisten Keith Brown dem Bassisten Buster Williams und dem Schlagzeuger Lenny White Hinzu kam in zwei Titeln Emperor March und Suspicion der Tenorsaxophonist Binker Golding Tolliver wahlte fur das Album Stucke eines Panorama aus das die Entwicklung des Jazz in seiner Karriere dokumentiert 1 Das erste Stuck Blue Soul hat seine Wurzeln im Soul Jazz angetrieben vom Gospel Stomp der Melodie Der folgende Emperor March war das Titelstuck von Tollivers letztem Album einer Big Band Aufnahme die 2008 entstanden war Die Komposition besteht aus drei rhythmischen Abschnitten einem Post Bop Stride einem Latin Clave und einem Jazz Funk Groove Copasetic nimmt die traditionelle Swing Route Suspicion hat sowohl die komplexeste als auch die am wenigsten komplexe rhythmische Signatur des Albums schrieb West Im Zentrum steht ein westafrikanischer Polyrhythmus bei dem Lenny White mindestens zwei ineinandergreifende Partien in seinem Schlagzeug spielt Sobald jedoch dieses Fundament hergestellt ist biegen die Musiker in freie Passagen ab 1 Suspicion bezieht sich auf die Zeit nach Tollivers Ankunft in New York City im Jahr 1964 nachdem er mit den Hard Bop Musikern Jackie McLean Horace Silver Max Roach und Booker Ervin schliesslich 1967 mit Soul Jazz Pionier Roy Ayers gearbeitet hatte 1968 nahm er dann mit dem Avantgarde Innovator Andrew Hill auf dem Tolliver die Ideen hinter Suspicion zuschreibt 1 Ich mag es zu rumpeln sagte Tolliver in einer Pressemitteilung Ich gehe die schwierigsten Wege zur Improvisation Es ist einfach muhelos eine Reihe von Refrains zu spielen und niemals einen Fehler zu machen niemals zusammenzubrechen Das macht keinen Spass 2 Titelliste Bearbeiten nbsp Charles TolliverCharles Tolliver Connect Gearbox Records GB1561CD Blue Soul 9 38 Emperor March 13 32 Copaestic 6 07 Suspicion 9 59Alle Kompositionen stammen von Charles Tolliver Rezeption BearbeitenMatt Collar verlieh dem Album in Allmusic vier Sterne und schrieb nach zwei Bigband Produktionen kehrte Tolliver mit Connect zu einem Kleingruppenformat zuruck und biete ein intimes ausdrucksstarkes Album das als dynamischer Kontrapunkt zu seinen vorherigen Produktionen mit grossem Ensemble fungiere Der Autor fuhlt sich an Tollivers Solo Debut Paper Man von 1968 erinnert auf diesem Album arbeitete der Trompeter mit einer All Star Formatione mit dem Pianisten Herbie Hancock dem Saxophonisten Gary Bartz dem Bassisten Ron Carter und dem Schlagzeuger Joe Chambers Emperor March und Blue Soul die er zuvor auf seinen Big Band Alben gespielt hat und die er auf Connect auf das Wesentliche reduziere seien mitreissende Stucke voller dunkler Modalharmonien die Tolliver und seine Band in vollen Zugen nutzen Ebenso engagiert sei Copasetic ein rauschender Swinger der an die Musik von Lee Morgan in den 1960er Jahren erinnere Die Schlussnummer Suspicion ist nach Meinung Collars ein frenetischer Comic ahnliches Stuck nach Tollivers Fuhrung taucht jeder Solist wie Tanzer in der Runde in den Kampf ein und bietet leidenschaftliche Solo Statements an bevor er in die sprudelnde Raserei des Ensembles zuruckspringt Dies sei diese Art von mitreissender Gruppenasthetik und einheitlicher Intensitat resumiert Collar die Connect zu einem wichtigen Werk mit kleinen Gruppen neben Tollivers Big Band Arbeit mache 3 Nach Ansicht von Chris May der das Album in All About Jazz rezensierte stehe Tolliver mit diesem Album in einer Karriere die Mitte der 1960er Jahre begann immer noch an der Spitze seines Spiels Er steht vor einem US Quintett das den Schneid und Groove einer Blue Note Hard Bop Band aus der Mitte der 1960er Jahre mit sich bringt und gleichzeitig nach 2020 klingt Tolliver sei ein Jazzkonig der seine Projekte mit Sorgfalt auswahle Der junge Gastsolist Binker Golding der mit drei wegweisenden Alben mit Binker and Moses niemandem etwas beweisen musse kame bei seinen beiden Soli mit seiner gewohnt grob behauenen Eleganz auf den Punkt 4 Chris May zahlt Connect zu den besten Jazzalben des Jahres 5 Adam Sieff schrieb in London Jazz News der 78 jahrige Trompeter und Komponist Charles Tolliver verdiene wirklich den Status eines legendaren Jazz Helden Nach Ansicht des Autors ist es eine der aufregendsten und vitalsten Musik die ich seit einiger Zeit gehort habe Tolle Melodien fantastisches Spiel wunderschon aufgenommen 6 John Murph schrieb im Down Beat mit seinem robusten Amalgam aus Hard Bop Prahlerei Backbeat Funk und dem stahlernem afrozentrischem Sinn fur Entschlossenheit konnte das Timing des Albums angesichts des aktuellen Interesses an Underground Jazz der 1970er Jahre auf Labels wie Strata East das Tolliver neben Stanley Cowell leitete nicht idealer sein Tollivers scharfe Avant Blues Improvisation zeige eine verwitterte Schonheit die am besten mit den emotionalen Fahigkeiten von Sangern wie Jimmy Scott oder Sarah Vaughan in deren letzten Jahren verglichen werden konne 7 Die Redaktion von JazzTimes listete das Album auf Rang 15 der besten Neuveroffentlichungen des Jahres 8 Weblinks BearbeitenInformationen zum Album bei BandcampEinzelnachweise Bearbeiten a b c Michel J West The Latest from Jazz Icon Charles Tolliver Reflects His 50 Plus Years in Music Bandcamp Daily 20 August 2020 abgerufen am 21 August 2020 englisch Gearbox To Release Connect First Charles Tolliver Album In A Decade Down Beat 31 Juli 2020 abgerufen am 21 August 2020 englisch Besprechung des Albums von Matt Collar bei AllMusic englisch Abgerufen am 21 August 2020 Chris May Charles Tolliver Connect All About Jazz 17 Juli 2020 abgerufen am 21 August 2020 englisch Chris May Chris May s Best Releases Of 2020 All About Jazz 7 Dezember 2020 abgerufen am 22 Dezember 2020 englisch Adam Sieff Charles Tolliver Connect London Jazz News 17 Juli 2020 abgerufen am 21 August 2020 englisch John Murph Charles Tolliver Connec Down Beat 1 September 2020 abgerufen am 30 September 2020 englisch JazzTuimes Redaktion Year in Review The Top 40 New Jazz Releases of 2020 20 11 Our critics vote on the year s top new releases JazzTimes 7 Januar 2021 abgerufen am 8 Januar 2021 englisch Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Connect Album amp oldid 234678914