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Colonnowska polnisch Kolonowskie 1936 1945 Grafenweiler ist eine Stadt in der Stadt und Landgemeinde Colonnowska im Powiat Strzelecki deutsch Gross Strehlitz der Woiwodschaft Opole in Polen Der Stadtteil Fosowskie Vossowska gehort seit 1973 zum Stadtgebiet von Colonnowska ColonnowskaKolonowskieColonnowskaKolonowskie Polen ColonnowskaKolonowskieBasisdatenStaat PolenWoiwodschaft OpolePowiat StrzeleckiGmina ColonnowskaFlache 55 84 km Geographische Lage 50 39 N 18 23 O 50 65 18 383333333333 Koordinaten 50 39 0 N 18 23 0 OHohe 190 m n p m Einwohner 3169 31 Dez 2020 1 Postleitzahl 46 057 46 058 47 110Telefonvorwahl 48 77Kfz Kennzeichen OSTWirtschaft und VerkehrStrasse DW 463 Zawadzkie BiedrzanEisenbahn Zawadzkie OpoleNachster int Flughafen Katowice Inhaltsverzeichnis 1 Geographische Lage 2 Geschichte 2 1 Etymologie des Stadtnamens 2 2 Ehemalige Ortschaften 2 3 Einwohnerentwicklung 2 4 Bevolkerung Nationalitaten 3 Sehenswurdigkeiten 4 Verkehr 5 Stadtepartnerschaften 6 Personlichkeiten 7 Gemeinde 8 Weblinks 9 EinzelnachweiseGeographische Lage BearbeitenColonnowska liegt inmitten eines weitlaufigen Waldgebiets 24 Kilometer nordlich der Kreisstadt Strzelce Opolskie und 45 Kilometer ostlich von Opole Oppeln in der Nizina Slaska Schlesische Tiefebene an der Malapane in die im Stadtgebiet die Bziniczka Bzinitz mundet Nachbarorte von Colonnowska sind im Westen Klein Stanisch Staniszcze Male im Norden Gross Stanisch Staniszcze Wielkie und im Sudosten der Gemeindesitz Zawadzkie Zawadzki Geschichte Bearbeiten nbsp Katholische Herz Maria Kirche nbsp Luftbildaufnahme von Grafenweiler 1938Die ersten Nachweise uber die Dorfer Gross und Klein Stanisch stammen aus dem 14 Jahrhundert Nachdem Stanisch in den Besitz der Grafen Colonna auf Gross Strehlitz gekommen war entstanden in dem Waldgebiet an der Malapane Hochofen zur Aufbereitung der dort vorkommenden grossen Mengen an Raseneisenstein Als 1773 Carmerau gegrundet worden war entstand eine Arbeitersiedlung um die 1780 von Philipp Graf Colonna an der Malapane errichtete Eisenhutte die 1796 den Namen Colonowska erhielt Nachfolgend diente die Malapane zum Betrieb der Eisenhammer wobei ihr Wasser uber eine Schleuse in einem acht Kilometer langen Huttenkanal von Zawadzki direkt zu den Hutten in Colonowska und Vossowska gefuhrt wurde Die Produkte wurden nach Deschowitz gefahren und dort auf der Oder transportiert Den zweiten Hochofen liess Philipp Graf Colonna im Jahre 1805 errichten Nach dessen Tod 1807 erbte Andreas Graf Renard die Herrschaft und Hutte Unter ihm wurde die Hutte vergrossert und zum besseren Abtransport des Eisens 1836 die Renardchaussee zwischen Oppeln Colonowska und Peiskretscham angelegt Trotzdem sank Colonowska ab der Mitte des 19 Jahrhunderts als Eisenhuttenstandort hinter Zawadzki zuruck 1885 hatte Colonowska 341 Einwohner Der Gutsbesitzer Furst Christian Ernst zu Stolberg Wernigerode liess 1907 eine grosse Kartonagenfabrik erbauen zu der auch die Werkssiedlung Palastina gehorte 1921 wurde die Hutte stillgelegt auch die Giesserei in der 180 Arbeitern beschaftigt waren ging 1926 pleite Bei der Volksabstimmung in Oberschlesien am 20 Marz 1921 stimmten 799 Wahlberechtigte fur einen Verbleib bei Deutschland und 491 fur Polen 2 Kolonnowska verblieb beim Deutschen Reich 1933 lebten im Ort 3249 Einwohner Am 3 Juli 1936 wurde der Ort im Zuge einer Umbenennungswelle in Schlesien wahrend des Nationalsozialismus in Grafenweiler umbenannt 1939 hatte der Ort 3291 Einwohner Bis 1945 befand sich der Ort im Landkreis Gross Strehlitz Kolonnowska war bis 1945 eine evangelische Diaspora Als Folge des Zweiten Weltkriegs fiel Kolonnowska 1945 mit dem grossten Teil Schlesiens an Polen Nachfolgend kam der bisher deutsche Ort an Polen wurde in Kolonowskie umbenannt und der Woiwodschaft Schlesien angeschlossen Ein Teil der Bevolkerung wurde vertrieben ein Teil der Bevolkerung entging der Vertreibung wodurch es noch heute im Ort einen grossen Anteil einheimischer Einwohner gibt 1950 wurde Kolonowskie der Woiwodschaft Opole eingegliedert Nach der Eingemeindung von Fosowskie Vossowska erhielt Kolonowskie das seit 1956 als stadtartige Siedlung galt Stadtrecht 1999 dem Kolonowskie wiedergegrundeten Powiat Strzelecki eingegliedert Am 22 September 2006 wurde in der Gemeinde Colonnowska Deutsch als zweite Amtssprache eingefuhrt am 14 November 2008 erhielt Kolonowskie zusatzlich den amtlichen deutschen Ortsnamen Colonnowska Im Januar 2011 wurden in der Gemeinde Colonnowska die zweisprachigen Ortstafeln aufgestellt 3 Die holzverarbeitende Industrie ist nach wie vor in Colonnowska ansassig die Kartonagenfabrik Packprofil ist der grosste Arbeitgeber der Stadt In den letzten Jahren wirbt die Stadt verstarkt als Erholungsort Etymologie des Stadtnamens Bearbeiten nbsp Steinskulptur des Grunders Philipp Graf ColonnaBenannt wurde der Ort nach Philipp Graf Colonna 4 Der Ortsname besteht aus dem Namen Colonna und wie auch die Namen der ehemaligen Nachbarorte Vossowska und Harraschowska aus dem weiblichen Suffix owska Die alteste Form des Ortsnamens war Colonowska die im Gegensatz zum Namensgeber vereinfacht mit einem L geschrieben wurde Ende des 19 Jahrhunderts wandelte sich der Ortsname in Kolonnowska ab Diese Form bestand bis 1936 als der Ort in Grafenweiler umbenannt wurde Der neue Name mit dem Suffix weiler nahm dabei wohl wie auch der alte Name Bezug auf den Grafen Colonna Nach 1945 erhielt der Ort den polnischen Namen Kolonowskie mit dem neutralen polnischen Suffix owskie Wahrend die letzte Form des deutschen Namens vor 1936 mit K geschrieben wurde erhielt die Stadt im November 2008 den deutschen Namen Colonnowska mit C wodurch diese Form am ehesten dem Namen des Namensgebers Colonna entspricht Ehemalige Ortschaften Bearbeiten Auf dem Gebiet des heutigen Colonnowska befanden sich ehemals die Orte Bendawitz ab 4 September 1936 Malapanestrasse Brzinitzka ab 4 September 1936 Feldstrasse Harraschowska ab 4 September 1936 Feldstrasse Kowolowska spater Schmiedewerk Renardshutte Rogolowa Rogolowietz Schroll und Vossowska ab 1936 Vosswalde Einwohnerentwicklung Bearbeiten Jahr Einwohnerzahl Jahr Einwohnerzahl Jahr Einwohnerzahl Jahr Einwohnerzahl Jahr Einwohnerzahl1939 3293 1961 3463 1970 4000 2005 3437 2016 3336Bevolkerung Nationalitaten Bearbeiten In der Gemeinde Colonnowska lebten im Jahr 2002 laut der im selben Jahr durchgefuhrten Volkszahlung 6582 Einwohner Davon gaben 3370 Einwohner 51 2 die polnische Nationalitat an 3203 Personen 48 7 gaben eine andere Nationalitat an Darunter 2836 Einwohner 43 1 mit deutscher Nationalitat und 358 5 4 mit der nicht anerkannten schlesischen Nationalitat 0 1 der Bevolkerung 9 Einwohner gaben bei der Befragung keine Nationalitat an Sehenswurdigkeiten Bearbeiten nbsp Evangelische KircheDie Evangelische Kirche wurde 1928 in Fosowskie errichtet Die Kirche entstand im neobarocken Formen mit einer Zwiebelhaube uber dem Glockenturm Hauptartikel Evangelische Kirche Colonnowska Die Herz Maria Kirche ist eine romisch katholische Pfarrkirche im Ort Der Kirchenbau entstand in den Jahren 1949 bis 1954 unter dem Pfarrer Henryk Czerwionka Ungewohnlich ist ihre Bauform als Zentralbau und einem Grundriss als Rotunde mit einer Kuppel Hauptartikel Herz Maria Kirche Colonnowska Steinskulptur des Grunders Philipp Graf Colonna Ehemaliges Empfangsgebaude des Bahnhofs Colonowska Denkmal fur die Gefallenen der Aufstande in Oberschlesien Kreuzigungsgruppe auf dem Friedhof Wasserturm in FosowskieVerkehr BearbeitenDie Stadt liegt an der Bahnstrecke Tarnowitz Oppeln Tarnowskie Gory Opole im Ortsteil Fosowskie liegt ein Knotenbahnhof wo die Bahnstrecke Kielce Fosowskie auf die Bahnstrecke Tarnowitz Oppeln trifft Fruher wurde der Bahnhof auch auf der Bahnstrecke Kedzierzyn Kozle Kluczbork und auf der Kleinbahn AG Guttentag Vosswalde bedient Stadtepartnerschaften BearbeitenBeilrode Sachsen Gehrden Niedersachsen Chmeľnica Slowakei Wolfsgraben OsterreichDurch die Partnerschaft mit Wolfsgraben erlangte Colonnowska Interesse am Klimaschutz 2010 wurde es in die Gruppe der niederosterreichischen Klimabundnisgemeinden aufgenommen an der in der Zwischenzeit auch andere Orte in Oberschlesien interessiert sind 5 Personlichkeiten BearbeitenKarl Schodrok 1890 1978 Lehrer und Verleger war von 1923 bis 1930 Rektor an der Volksschule in ColonnowskaGemeinde BearbeitenNeben der Stadt Colonnowska umfasst die Stadt und Landgemeinde gmina miejsko wiejska drei Dorfer unter ihnen mit Staniszcze Wielkie den fruheren Sitz der Gemeinde 1945 1950 Hauptartikel Gemeinde ColonnowskaWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Colonnowska Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Offizielle Website der StadtEinzelnachweise Bearbeiten Raport o stanie gminy Kolonowskie za rok 2020 poln Vgl Ergebnisse der Volksabstimmung in Oberschlesien von 1921 Memento vom 21 Januar 2017 im Internet Archive NTO pl Dwujezyczne tablice stanely w Kolonowskiem Auf den Spuren der Grafen von Vols Colonna in Oberschlesien In Volser Zeitung Nov Dez 2005 S 16 PDF 1 2 MB Gemeindepartnerschaft mit Kolonowskie Memento vom 10 Oktober 2007 im Internet Archive abgerufen am 24 April 2010Orte in der Gemeinde Colonnowska Gmina Kolonowskie Carmerau Sporok Stadt Colonnowska Kolonowskie Gross Stanisch Staniszcze Wielkie Klein Stanisch Staniszcze MaleStadtteile von Colonnowska Kolonowskie Fosowskie Vossowska Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Colonnowska amp oldid 236841613