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Christoph Ludwig von Stille 13 September 1696 in Berlin 19 Oktober 1752 in Aschersleben war ein koniglich preussischer Generalmajor und Kurator der koniglichen Akademie der Wissenschaften zu Berlin Christoph Ludwig von Stille Gemalde von David Matthieu 1750 Gleimhaus Halberstadt Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Werk 2 Familie 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenChristoph Ludwig von Stille war ein Sohn des Generalleutnants Ulrich Christoph von Stille und der Eva Maria von Cosel aus dem Hause Rosenwinkel 1 Der preussische Generalleutnant Johann Kaspar von Cosel war sein Onkel 2 nbsp Auf dem Bild Tafelrunde von Adolf Menzel findet sich Stille Rote Uniform zwischen dem Konig und VoltaireEr bekam mit seinen Brudern Privatunterricht Durch diese Ausbildung konnte er die Hohe Schule von Helmstadt besuchen 1715 kam er als Junker in das Regiment seines Vaters und kampfte mit diesem im Pommernfeldzug 1715 1716 Am 9 Dezember 1715 wurde er Fahnrich am 19 Oktober 1718 Leutnant Als solcher besuchte er aus eigenem Antrieb die Universitat von Halle dieses neben seinem Dienst und erfolgreicher Werbung in der Schweiz Am 23 Oktober 1723 wurde er Hauptmann und Kommandant einer Kompanie im Infanterie Regiment No 7 Markgraf Christian Ludwig Dann wurde er zur Kavallerie versetzt und diente in verschiedenen Regimentern als Rittmeister Am 28 September 1731 wurde er Major im Kurassier Regiment Nr 5 Markgraf Friedrich mit eigener Kompanie Mit koniglicher Erlaubnis war er 1733 als Freiwilliger bei der Belagerung von Danzig dabei Konig Friedrich II erkannte seine Talente so wurde er am 23 Juli 1740 Oberst und Generaladjutant ohne jemals Oberstleutnant gewesen zu sein Er wurde zugleich auch Gouverneur des Prinzen Heinrich und Kurator der koniglichen Akademie der Wissenschaften In dem ersten schlesischen Krieg begleitete er den Konig Dieser Ubergab ihm am 22 November 1743 das Kurassier Regiment Nr 6 Eugen von Anhalt Am 6 Marz 1744 wurde er zum Generalmajor ernannt 1745 bildete er die Vorhut und vertrieb den osterreichischen General Nadasdy nach Bohmen In der Schlacht bei Hohenfriedberg wurde er an der Hand verwundet kampfte in der Schlacht bei Soor und begleitete der Konig nach Dresden 1746 wurde er Amtshauptmann von Kartzig und Himmelstadt 1750 bekam er uberdies das neue Gut Schwabach Die Urkunden bekam er vom Konig personlich Er war ein haufiger Gesellschafter des Konigs in Potsdam Wie beliebt von Stille beim Konig war lasst sich an folgender Anekdote erkennen Von Stille war starker Raucher wahrend in der Umgebung des Konigs das Rauchen verboten war Eines Abends schickte dieser seinem General eine Reihe von Pfeifen und Kautabak auf sein Zimmer Auch schickte er seinen Leibarzt als der General krank wurde aber der konnte nichts gegen die Schwindsucht machen So starb von Stille am 19 Oktober 1752 in Aschersleben Sein Name wurde 1851 auf einer der Ehrentafeln am Reiterstandbild Friedrichs des Grossen verewigt Werk Bearbeiten Von Stille war ein literarisch sehr interessierter und gebildeter Mensch Er sprach mehrere Sprachen So war er auch ein Bekannter des Dichters Gleim der ihm Ewald von Kleist empfahl Stille stellte diesen Dichter dann dem Konig vor Er selbst ubersetzte das Werk Versuch in der moralischen Weltweisheit des Philosophen Maupertuis aus dem Franzosischen Er selbst verfasste Werke uber den Schlesischen Krieg 3 Familie BearbeitenEr heiratete im Jahre 1729 Charlotte Sophie von Huss Diese war die Tochter des Prasidenten von Magdeburg Karl Adolph von Huss und Sibylla Ursula geb Mieg Er hatte mit ihr zwolf Kinder von denen zwei Sohne und vier Tochter uberlebten Die Schwester von Charlotte Sophie war Marie Sibylle von Huss 1699 1768 sie war mit den General Peter Ludwig Du Moulin verheiratet Literatur BearbeitenMichael Ranft Neue genealogisch historische Nachrichten von den vornehmsten Begebenheiten welche sich an den europaischen Hofen zugetragen S 37 Textarchiv Internet Archive Karl Friedrich Pauli Leben grosser Helden der preussischen Kriege Teil 9 Halle 1764 S 85 128 Eduard Lange Die soldaten Friedrich s des Grossen S 139 Textarchiv Internet Archive Anton Balthasar Konig Christoph Ludwig von Stille In Biographisches Lexikon aller Helden und Militairpersonen welche sich in Preussischen Diensten beruhmt gemacht haben Band 4 Arnold Wever Berlin 1791 S 43 Christoph Ludwig von Stille bei Wikisource PDF Heinrich Prohle Stille Christoph Ludwig von In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 36 Duncker amp Humblot Leipzig 1893 S 240 245 Kurt von Priesdorff Soldatisches Fuhrertum Band 1 Hanseatische Verlagsanstalt Hamburg o O Hamburg o J 1937 DNB 367632764 S 296 298 Nr 331 Weblinks BearbeitenGedachtnisrede auf Stille Gelesen in der Akademie am 25 Juni 1753 Portrat Christoph Ludwig von StilleEinzelnachweise Bearbeiten Karl Friedrich Pauli Leben grosser Helden der preussischen Kriege Teil 9 Halle 1764 S 82 und 88 Anton Balthasar Konig Johann Kaspar von Cosel In Biographisches Lexikon aller Helden und Militairpersonen welche sich in Preussischen Diensten beruhmt gemacht haben Band 1 Arnold Wever Berlin 1788 S 326 f Textarchiv Internet Archive Christoph Ludwig Von Stille The King of Prussia s Campaigns with Remarks on the Causes of the Several Events Translated from the Original French ISBN 978 1 140 96547 3 org Les campagnes du roi de Prusse avec des reflexions sur les causes des evenemens dt Version Briefe uber die wichtigsten Vorfalle in dem Feldzuge von 1745Normdaten Person GND 133219798 lobid OGND AKS LCCN nr93038301 VIAF 12588932 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Stille Christoph Ludwig vonKURZBESCHREIBUNG koniglich preussischer Generalmajor und Kurator der koniglichen Akademie der Wissenschaften zu BerlinGEBURTSDATUM 13 September 1696GEBURTSORT BerlinSTERBEDATUM 19 Oktober 1752STERBEORT Aschersleben Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Christoph Ludwig von Stille amp oldid 239037555