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Christine Schraner Burgener 25 September 1963 als Christine Schraner in Meiringen heimatberechtigt in Dubendorf Wil AG und Visp ist eine Schweizer Diplomatin und seit Anfang 2022 Vorsteherin des Staatssekretariats fur Migration Sie war von 2009 bis Mai 2015 Schweizer Botschafterin in Thailand von August 2015 bis Mai 2018 Botschafterin in Deutschland und von April 2018 bis Oktober 2021 UN Sondergesandte fur Myanmar Christine Schraner Burgener 2021 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Diplomatischer Werdegang 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenAls Tochter eines Technikers der Schweizer Fluggesellschaft Swissair 1 wuchs Christine Schraner Burgener in Tokio auf In Japan besuchte sie bis 1973 als Primarschule eine deutsche Schule Nach der Ruckkehr in die Schweiz fuhrte sie ihre Schullaufbahn in Lindau ZH fort zuerst in Winterberg ZH und dann in Grafstal Sie besuchte von 1979 bis 1982 ein Gymnasium in Winterthur An der Universitat Zurich studierte sie gemeinsam mit der spateren Bundesprasidentin Doris Leuthard 1 von 1983 bis 1988 Rechtswissenschaft Sie schloss das Studium mit einem Lizenziat ab Von 1988 bis 1991 war sie Gerichtssekretarin am Bezirksgericht Horgen dabei Vorsitzende der Schlichtungsstellen fur Mietwesen und Arbeitsrecht Sie ist mit dem Diplomaten Christoph Burgener 1962 verheiratet dem ehemaligen Schweizer Botschafter in Rangun Myanmar Das Paar hat eine Tochter und einen Sohn 1996 und 1999 Schraner Burgener ist Mitglied der Sozialdemokratischen Partei der Schweiz SP 2 Diplomatischer Werdegang BearbeitenIn den diplomatischen Dienst im Eidgenossischen Departement fur auswartige Angelegenheiten EDA trat sie 1991 ein zuerst als Stage in der Sektion Volkerrecht dann im Jahre 1992 als Attache an der Schweizer Botschaft in Rabat Marokko Zuruck in der Schweiz war sie von 1993 bis 1997 stellvertretende Chefin in der Sektion Menschenrechte In dieser Zeit beschaftigte sie sich mit dem Aufbau des Menschenrechtsdialogs mit der Volksrepublik China referierte und publizierte uber die UN Konvention zur Beseitigung jeder Form von Diskriminierung der Frau CEDAW und besuchte 1995 als Mitglied der Schweizer Delegation die Weltfrauenkonferenz in Peking Als nachste Station war sie Botschaftsratin an der Botschaft in Dublin in Arbeitsplatzteilung mit ihrem Mann Von 2001 bis 2003 war sie ebenfalls in Arbeitsplatzteilung mit ihrem Mann im EDA Chefin der Sektion Menschenrechtspolitik dann Mitarbeiterin des Abteilungsleiters Menschliche Sicherheit nbsp Schweizer Botschaft in Bangkok 2009Von 2004 bis 2009 war sie Vizedirektorin in der Volkerrechtsdirektion und Chefin der Abteilung Menschenrechte und Humanitares Volkerrecht Ab 2007 hatte sie dort den Rang einer Botschafterin Sie war in dieser Zeit Generalsekretarin der Internationalen Humanitaren Ermittlungskomssion IHEK Koordinatorin der Arbeitsgruppe Terrorismusbekampfung im EDA Mitglied der Koordinationsstelle gegen Menschenhandel KSMM im Eidgenossischen Justiz und Polizeidepartement EJPD Co Leiterin der Konferenz zur Streubomben Konvention 2008 in Dublin sowie Prasidentin der EDA Sektion der Gewerkschaft Personalverband des Bundes PVB Ihren ersten Einsatz als Botschafterin hatte Christine Schraner Burgener von 2009 bis 2015 als Nachfolgerin von Rodolphe Imhoof als Schweizer Botschafterin in Bangkok In Arbeitsplatzteilung mit ihrem Mann war sie von 2009 bis 2012 fur Thailand zustandig und er fur Kambodscha Laos und Myanmar bis 2012 eine eigene Schweizer Botschaft in Myanmar geoffnet wurde an der ihr Mann Botschafter war 3 Das Prinzip der Arbeitsteilung wurde von der damaligen Schweizer Bundesratin Micheline Calmy Rey unterstutzt Laut Aussagen des damaligen deutschen Botschafters in Thailand Rolf Peter Gottfried Schulze soll sie als einzige Diplomatin wahrend der Politischen Krise in Thailand 2013 14 Kontakt zu beiden Lagern unterhalten haben 1 Zum neuen Botschafter in Thailand wurde der vorherige Botschafter in Manila Ivo Sieber ernannt Vom 27 August 2015 4 bis 14 Mai 2018 war sie als Nachfolgerin von Tim Guldimann Botschafterin in Berlin tatig Ihr Nachfolger in Berlin wurde Paul Seger Am 26 April 2018 wurde sie zur UN Sondergesandten fur Myanmar ernannt 5 6 Der Bundesrat ernannte Schraner Burgener am 25 Februar 2021 zur Vorsteherin des Staatssekretariats fur Migration Sie ubernahm das Amt am 1 Januar 2022 und trat dabei die Nachfolge von Mario Gattiker an 7 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Christine Schraner Burgener Sammlung von Bildern Lebenslauf beim Staatssekretariat fur Migration SEM 2022 Interview mit Christine Schraner Burgener zum Militarputsch in Burma SRF 1 Februar 2021 Einzelnachweise Bearbeiten a b c Die Schweizer Botschaft in Berlin wird weiblich Memento vom 14 Juli 2015 im Internet Archive Artikel vom 22 Mai 2015 von Christoph Reichmuth von der Luzerner Zeitung im Boten der Urschweiz PDF Patrik Muller Angela Merkel wirkt auf mich total geerdet Interview in Schweiz am Sonntag vom 12 Dezember 2015 Andreas Saurer Frauenpower in der Diplomatie ab diesem Sommer auch in Berlin In Berner Zeitung vom 7 Januar 2015 Willkommensgruss der Botschafterin Abgerufen am 16 November 2015 Archiv Ernennung von Christine Schraner Burgener zur Sondergesandten des UNO Generalsekretars fur Myanmar Abgerufen am 15 Mai 2018 Fredy Gsteiger SRF Petra Krimphove swissinfo Die Schweizerin fur den Frieden in Myanmar In SWI swissinfo ch swissinfo ch abgerufen am 15 Mai 2018 Christine Schraner Burgener wird neue SEM Chefin Schweizer Radio und Fernsehen 25 Februar 2021 abgerufen am 25 Februar 2021 VorgangerAmtNachfolgerRodolphe ImhoofSchweizer Botschafterin in Thailand 2009 2015Ivo SieberTim GuldimannSchweizer Botschafterin in Deutschland 2015 2018Paul SegerNormdaten Person VIAF 122215928 Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 5 April 2020 PersonendatenNAME Schraner Burgener ChristineALTERNATIVNAMEN Schraner Christine Geburtsname KURZBESCHREIBUNG Schweizer DiplomatinGEBURTSDATUM 25 September 1963GEBURTSORT Meiringen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Christine Schraner Burgener amp oldid 237937851