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Chioma Ajunwa Opara 25 Dezember 1971 in Umuihiokwu als Chiona Ajunwa ist eine ehemalige nigerianische Leichtathletin die sich auf den Weitsprung spezialisiert hat aber auch im Sprint an den Start ging Sie gewann 1996 die erste olympische Goldmedaille uberhaupt fur Nigeria und war gleichzeitig die erste Schwarzafrikanerin die in der Leichtathletik Gold in einem technischen Wettbewerb gewinnen konnte Neben der Leichtathletik war sie auch als Fussballerin in der nigerianischen Nationalmannschaft aktiv Chioma AjunwaVoller Name Chioma Ajunwa OparaNation Nigeria NigeriaGeburtstag 25 Dezember 1971 51 Jahre Geburtsort Umuihiokwu NigeriaGrosse 164 cmGewicht 57 kgBeruf PolizistinKarriereDisziplin WeitsprungBestleistung 7 12 mStatus zuruckgetretenKarriereende 10 Juni 2002MedaillenspiegelOlympische Spiele 1 0 0 Hallenweltmeisterschaften 0 1 0 Commonwealth Games 0 0 1 Afrikameisterschaften 3 0 0 Olympische SpieleGold Atlanta 1996 7 12 m HallenweltmeisterschaftenSilber Paris 1997 6 80 m Commonwealth GamesBronze Auckland 1990 4 100 m AfrikaspieleGold Kairo 1991 6 67 mGold Kairo 1991 4 100 m AfrikameisterschaftenGold Lagos 1989 6 53 mGold Kairo 1990 6 13 mSilber Kairo 1990 100 mGold Dakar 1998 6 78 mletzte Anderung 20 Juni 2020 Inhaltsverzeichnis 1 Sportliche Laufbahn 2 Leben 3 Personliche Bestleistungen 4 Ehrungen 5 Literatur 6 WeblinksSportliche Laufbahn BearbeitenErste internationale Erfahrungen sammelte Chioma Ajunwa vermutlich im Jahr 1989 als sie bei den Afrikameisterschaften in ihrer Heimat Lagos mit einer Weite von 6 53 m die Goldmedaille im Weitsprung gewann Im Jahr darauf belegte sie bei den Commonwealth Games in Auckland mit 6 48 m den vierten Platz und gewann als Schlusslauferin der nigerianischen 4 mal 100 Meter Staffel in 44 67 s die Bronzemedaille Daraufhin verteidigte sie bei den Afrikameisterschaften in Kairo mit 6 13 m ihren Titel im Weitsprung und gewann im 100 Meter Lauf in 11 63 s die Silbermedaille hinter ihrer Landsfrau Onyinye Chikezie Im August erreichte sie bei den Juniorenweltmeisterschaften in Plowdiw mit 6 46 m den funften Platz 1991 siegte sie bei den Afrikaspielen in Kairo mit 6 67 m im Weitsprung sowie in 44 21 s auch mit der nigerianischen Staffel Im selben Jahr nahm sie mit der nigerianischen Mannschaft an der Frauenfussball Weltmeisterschaft teil schied dort aber in der Vorrunde aus Am 11 Juni 1992 wurde sie bei einer Dopingprobe positiv getestet und daraufhin fur vier Jahre gesperrt Nach Ablauf ihrer Sperre qualifizierte sie sich 1996 sogleich fur die Olympischen Spiele in Atlanta und stellte dort im Finale mit 7 12 einen neuen Afrikarekord auf und siegte damit mit zehn Zentimetern Vorsprung auf die Italienerin Fiona May Sie nahm auch uber 100 Meter teil und schied dort mit neuer Bestleistung von 11 14 s im Halbfinale aus Zudem erreichte sie mit der Staffel in 42 56 s den funften Platz Im Jahr darauf gewann sie bei den Hallenweltmeisterschaften in Paris mit einem Sprung auf 6 80 m die Silbermedaille hinter der Italienerin May und wurde im 60 Meter Lauf in 7 19 s Vierte Im August erreichte sie bei den Weltmeisterschaften in Athen mit uber 100 Meter das Halbfinale und schied dort mit 11 41 s aus wahrend sie im Weitsprung mit 5 21 m im Finale den zwolften Platz belegte In der Staffel kam sie im Vorlauf und verhalf der Mannschaft zum Finaleinzug 1998 siegte sie erneut bei den Afrikameisterschaften in Dakar mit neuem Meisterschaftsrekord von 6 78 m Bei den Afrikaspielen 1999 in Johannesburg gelang ihr kein gultiger Versuch und 2001 verpasste sie bei den Weltmeisterschaften im kanadischen Edmonton mit 6 43 m als 15 der Qualifikation das Finale gelangte mit der Staffel aber in 42 52 s auf den vierten Platz 2002 wurde sie erneut wegen Dopings verurteilt woraufhin sie ihre Karriere im Alter von 30 Jahren beendete 1996 1999 und 2001 wurde Ajunwa nigerianische Meisterin im Weitsprung Leben BearbeitenChioma Ajunwa stammt aus einer armen Familie und wuchs als jungstes Kind acht Geschwistern im Bundesstaat Imo auf wurde aber im benachbarten Anambra geboren Sie absolvierte die Grundschule und spater eine Sekundarschule und erhielt die Zulassung fur eine Universitat die sie jedoch aufgrund fehlender finanzieller Mittel nicht besuchen konnte Sie ist verheiratet und Mutter von drei Kindern Nach ihrer Laufbahn als Leichtathletin ist sie bei der nigerianischen Polizei tatig Trotz ihrer zweifachen Sperre wegen Dopings engagierte sich Ajunwa 2010 gemeinsam mit dem nigerianischen Leichtathletikverband AFN gegen den Gebrauch unerlaubter Medikamente im Sport am Yaba College of Technology in Lagos Im selben Jahr startete sie in Kooperation mit AFN eine Kampagne mit dem Titel Compete Fair amp Clean die sich direkt an Athleten und Trainer richtet Seit 2011 ist sie zudem Vorsitzende des Entwicklungs Komitees des Fussballverbandes des Bundesstaates Imo Personliche Bestleistungen Bearbeiten100 Meter 11 14 s 0 4 m s 27 Juli 1996 in Atlanta 50 Meter Halle 6 04 s 22 Februar 1998 in Lievin Afrikarekord 60 Meter Halle 7 02 s 22 Februar 1998 in Lievin nigerianischer Rekord 200 Meter 23 05 s 1 5 m s 16 September 1996 in Tokio Weitsprung 7 12 m 0 9 m s 2 August 1998 in Atlanta Weitsprung Halle 6 97 m 5 Februar 1997 in Erfurt Afrikarekord Ehrungen BearbeitenMember of the Order of Niger 1996 Nach ihrem Olympiasieg von Staatsprasident Sani Abacha verliehen Golden Jubilee Independence Awards 2010 Anlasslich der 50 jahrigen Unabhangigkeit Nigerias von Staatsprasident Goodluck Jonathan verliehen Hauptlingschaft des Bundesstaates Imo 2011 Literatur BearbeitenPeter Matthews ed Athletics 2002 Worcester 2002 ISBN 1 899807 13 6Weblinks BearbeitenChioma Ajunwa in der Datenbank von World Athletics englisch Chioma Ajunwa in der Datenbank von Olympedia org englisch Biografie bei nigeriagalleria com nbsp Olympiasiegerinnen im Weitsprung 1948 Ungarn 1946 nbsp Olga Gyarmati 1952 Neuseeland nbsp Yvette Williams 1956 Polen 1944 nbsp Elzbieta Krzesinska 1960 Sowjetunion 1955 nbsp Wera Krepkina 1964 Vereinigtes Konigreich nbsp Mary Rand 1968 Rumanien 1965 nbsp Viorica Viscopoleanu 1972 Deutschland Bundesrepublik nbsp Heide Rosendahl 1976 Deutschland Demokratische Republik 1949 nbsp Angela Voigt 1980 Sowjetunion 1955 nbsp Tatjana Kolpakowa 1984 Rumanien 1965 nbsp Anișoara Stanciu 1988 Vereinigte Staaten nbsp Jackie Joyner Kersee 1992 Deutschland nbsp Heike Drechsler 1996 Nigeria nbsp Chioma Ajunwa 2000 Deutschland nbsp Heike Drechsler 2004 Russland nbsp Tatjana Lebedewa 2008 Brasilien nbsp Maurren Higa Maggi 2012 Vereinigte Staaten nbsp Brittney Reese 2016 Vereinigte Staaten nbsp Tianna Bartoletta 2020 Deutschland nbsp Malaika MihamboListe der Olympiasieger in der LeichtathletikAfrikameisterinnen im Weitsprung 1979 Bella Bell Gam 1982 Jacinta Serete 1984 Marianne Mendoza 1985 Marianne Mendoza 1988 Juliana Yendork 1989 Chioma Ajunwa 1990 Chioma Ajunwa 1992 Karen Botha 1993 Christy Opara Thompson 1996 Grace Umelo 1998 Chioma Ajunwa 2000 Kene Ndoye 2002 Francoise Mbango Etone 2004 Kene Ndoye 2006 Josephine Mbarga Bikie 2008 Janice Josephs 2010 Blessing Okagbare 2012 Blessing Okagbare 2014 Ese Brume 2016 Ese Brume 2018 Ese Brume 2022 Marthe Koala PersonendatenNAME Ajunwa ChiomaKURZBESCHREIBUNG nigerianische WeitspringerinGEBURTSDATUM 25 Dezember 1971GEBURTSORT Umuihiokwu Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Chioma Ajunwa amp oldid 221401551