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Angela Voigt geb Schmalfeld 18 Mai 1951 in Weferlingen 11 April 2013 in Magdeburg war eine deutsche Leichtathletin die fur die DDR startend bei den Olympischen Spielen 1976 die Goldmedaille im Weitsprung gewann Angela Voigt 1976 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Literatur 3 Einzelnachweise 4 WeblinksLeben BearbeitenAngela Voigt war am Anfang ihrer Laufbahn Funfkampferin 1973 wurde sie Zweite bei den DDR Meisterschaften wechselte aber angesichts haufiger Verletzungen zum Weitsprung Bei den Halleneuropameisterschaften 1974 gewann sie die Silbermedaille Bei den Europameisterschaften im Sommer wurde sie mit 6 56 m Vierte In der Olympiasaison 1976 verbesserte sie im Januar den Hallenweltrekord auf 6 76 m Bei den Halleneuropameisterschaften kurz darauf wurde sie Vierte Auch in der Freiluftsaison war sie kurze Zeit im Besitz des Weltrekords 6 92 m und in Montreal wurde sie dann Olympiasiegerin 6 72 m ungultig 6 50 6 53 ungultig 6 57 Die relativ geringe Siegesweite ist durch den damaligen Wettkampfmodus zu erklaren Vorkampf Qualifikation und Endkampf Finale fanden am selben Tag statt 1977 wurde sie Mutter eines Sohnes Bei den Europameisterschaften 1978 wurde sie Zweite ungultig 6 48 6 66 6 55 6 33 6 79 m 1982 trat sie vom aktiven Sport zuruck und brachte 1984 einen zweiten Sohn zur Welt Angela Voigt startete fur den SC Magdeburg und trainierte bei Willi Olfert In ihrer Wettkampfzeit war sie 1 71 m gross und wog 63 kg In den nach der Wende offentlich gewordenen Unterlagen zum Staatsdoping in der DDR fand sich bei den gedopten Sportlerinnen auch der Name von Voigt 1 Die gelernte Fernmeldemechanikerin und Diplom Sportlehrerin wurde nach dem Ende ihrer Sportlaufbahn Geschaftsfuhrerin eines Sportvereins und Sozialpadagogin in Haldensleben Sachsen Anhalt 2 1976 wurde sie fur ihren Olympiasieg in Montreal mit dem Vaterlandischen Verdienstorden in Silber ausgezeichnet 3 Voigt verstarb am 11 April 2013 sie hinterlasst ihren Ehemann sowie zwei Sohne 4 Literatur BearbeitenOlaf W Reimann Voigt Angela In Wer war wer in der DDR 5 Ausgabe Band 2 Ch Links Berlin 2010 ISBN 978 3 86153 561 4 Klaus Amrhein Biographisches Handbuch zur Geschichte der Deutschen Leichtathletik 1898 2005 2 Bande Darmstadt 2005 publiziert uber Deutsche Leichtathletik Promotion und Projektgesellschaft Einzelnachweise Bearbeiten Brigitte Berendonk Doping Von der Forschung zum Betrug Reinbek 1992 ISBN 3 499 18677 2 S 184 Willi Olfert Stereo Anlage als Trostpflaster fur gestohlenen Sieben Meter Sprung In Volksstimme 30 September 2011 Von der Ehrung fur die Olympiamannschaft der DDR Hohe staatliche Auszeichnungen verliehen Vaterlandischer Verdienstorden in Silber In Neues Deutschland ZEFYS Zeitungsportal der Staatsbibliothek zu Berlin 10 September 1976 S 4 abgerufen am 12 Oktober 2021 kostenfreie Anmeldung erforderlich Weitsprung Olympiasiegerin Angela Voigt gestorben In Berliner Zeitung 15 April 2013 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Angela Voigt Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Angela Voigt in der Datenbank von Olympedia org englisch nbsp Olympiasiegerinnen im Weitsprung 1948 Ungarn 1946 nbsp Olga Gyarmati 1952 Neuseeland nbsp Yvette Williams 1956 Polen 1944 nbsp Elzbieta Krzesinska 1960 Sowjetunion 1955 nbsp Wera Krepkina 1964 Vereinigtes Konigreich nbsp Mary Rand 1968 Rumanien 1965 nbsp Viorica Viscopoleanu 1972 Deutschland Bundesrepublik nbsp Heide Rosendahl 1976 Deutschland Demokratische Republik 1949 nbsp Angela Voigt 1980 Sowjetunion 1955 nbsp Tatjana Kolpakowa 1984 Rumanien 1965 nbsp Anișoara Stanciu 1988 Vereinigte Staaten nbsp Jackie Joyner Kersee 1992 Deutschland nbsp Heike Drechsler 1996 Nigeria nbsp Chioma Ajunwa 2000 Deutschland nbsp Heike Drechsler 2004 Russland nbsp Tatjana Lebedewa 2008 Brasilien nbsp Maurren Higa Maggi 2012 Vereinigte Staaten nbsp Brittney Reese 2016 Vereinigte Staaten nbsp Tianna Bartoletta 2020 Deutschland nbsp Malaika MihamboListe der Olympiasieger in der Leichtathletik Normdaten Person GND 1241157758 lobid OGND AKS VIAF 3083163211496507580003 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Voigt AngelaALTERNATIVNAMEN Schmalfeld AngelaKURZBESCHREIBUNG deutsche Leichtathletin und OlympiasiegerinGEBURTSDATUM 18 Mai 1951GEBURTSORT WeferlingenSTERBEDATUM 11 April 2013STERBEORT Magdeburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Angela Voigt amp oldid 218230885