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Marie Anne Charlotte Corday d Armont kurz Charlotte Corday deutsch zeitgenossisch auch Scharlotte Korday 1 27 Juli 1768 in Les Ligneries Normandie Frankreich 17 Juli 1793 in Paris war eine franzosische Adlige und Nachfahrin des Dramatikers Pierre Corneille 2 Sie erlangte wahrend der Franzosischen Revolution durch den Mord an dem radikalen Journalisten Politiker und Naturwissenschaftler Jean Paul Marat Beruhmtheit Vier Tage nach ihrem Attentat wurde sie guillotiniert Charlotte Marie Anne CordayJacques Louis David Der Tod des Marat 1793 Paul Baudry Charlotte Marie Anne Corday 1858 Inhaltsverzeichnis 1 Abstammung und Jugend 2 Marats Ermordung 2 1 Mogliche Motive 2 2 Ablauf des Attentats 3 Prozess und Hinrichtung 4 Nachwirkung 5 Rezeption in Literatur Kunst und Musik 5 1 Literarische Bearbeitungen 5 2 Kunstlerische und musikalische Bearbeitungen 6 Briefe 7 Literatur 8 Weblinks 9 EinzelnachweiseAbstammung und Jugend BearbeitenMarie Anne Charlotte Corday d Armont wird meist kurz als Charlotte Corday bezeichnet obwohl sie selbst ihre Korrespondenz stets mit Marie Corday oder nur mit Corday signierte Einer verarmten Familie des alten normannischen Kleinadels entstammend war sie die zweite Tochter von Jacques Francois de Corday d Armont 1737 1798 und seiner Cousine und Gattin Charlotte Jacqueline Marie de Gautier des Authieux de Mesnival Sie wurde in der ehemaligen Ortschaft Les Ligneries im Weiler Ronceray geboren und in der Kirche Saint Saturnin getauft Sie hatte zwei Bruder Jacques Francois Alexis 15 Januar 1765 15 Februar 1809 und Charles Jacques Francois 1774 1795 sowie zwei Schwestern Marie Charlotte Jacqueline 1766 1774 die als Kind starb und Jacqueline Jeanne Eleonore 1770 1806 In den 1770er Jahren zog sie mit ihren Eltern in die nachste grossere Stadt Caen um Ihr Vater sechstes Kind von Jacques Adrien de Corday und Marie de Belleau hatte als Leutnant in der Armee des franzosischen Konigs gedient und war um 1763 aus dem Militardienst ausgeschieden Er war Opfer der Erstgeburtsgesetze deretwegen er in fur seinen Stand sehr bescheidenen finanziellen Verhaltnissen leben musste In einer Schrift L egalite des partages fille de la justice wandte er sich 1790 gegen das Erstgeburtsrecht 3 Charlotte Cordays Mutter starb bereits am 8 April 1782 im Kindbett Nachdem sich der Vater vergeblich um einen Platz fur seine Tochter in dem prestigetrachtigen Maison de Saint Cyr bemuht hatte konnte er die damals 13 jahrige Charlotte und ihre jungere Schwester in Caen in der Abtei Sainte Trinite gewohnlich Abbaye aux Dames genannt unterbringen 4 in der eine von Charlotte Cordays Tanten Madame de Louvagny als Nonne lebte Indessen war die Abtei keine Erziehungsanstalt und nur der Konig hatte das Recht hier funf dem armen normannischen Adel angehorige Madchen beherbergen zu lassen Die Gunst seine Tochter aufzunehmen wurde Jacques Francois de Corday wohl dank der Vermittlung von Madame de Pontecoulant der Stellvertreterin der Abtissin Madame de Belsunce gewahrt Charlotte Corday freundete sich mit zwei Mitschulerinnen Mademoiselle de Faudois und Mademoiselle de Forbin an Laut einem Brief von Madame de Pontecoulant liess sie sich nicht anmerken wenn sie einmal krank war Sie genoss relativ viele Freiheiten und entwickelte einen stolzen energischen und selbstandigen Charakter Royalistisch gesinnte Autoren dichteten ihr eine Liebesbeziehung zum jungen de Belsunce dem Neffen der Abtissin an Fruh wurde sie mit den Ideen der Aufklarung vertraut In der Klosterbibliothek las sie u a die Bibel sowie Werke von Guillaume Thomas Francois Raynal Jean Jacques Rousseau und Voltaire Moglicherweise wurde sie bei ihrem spateren Attentat auf Marat durch die Figur der alttestamentlichen Judith inspiriert 5 Beispielhaft durften fur sie auch in Plutarchs Viten beschriebene republikanisch gesinnte antike Helden gewesen sein Die Abtei wurde am 1 Marz 1791 im Zuge der Franzosischen Revolution aufgelost und die nunmehr 22 jahrige Charlotte Corday kehrte zu ihrem Vater zuruck Dieser war ein gemassigter Royalist wahrend seine Tochter die 1789 ausgebrochene Franzosische Revolution zunachst begrusste Im Juni 1791 zog sie nach Caen zu einer reichen einsamen und verwitweten Tante Madame Le Coustellier de Bretteville Gouville deren Gesellschafterin sie wurde 6 Charlotte Cordays beide Bruder waren eifrige Royalisten und emigrierten Ende 1791 Beim Abschiedsessen fur ihren alteren Bruder der nach Koblenz aufbrach weigerte sie sich auf die Gesundheit Ludwigs XVI zu trinken da er ein schwacher Konig sei Marats Ermordung BearbeitenMogliche Motive Bearbeiten In der Anfangsphase der Franzosischen Revolution hatten die gemassigten Republikaner die Girondisten das politische Ubergewicht Diese Partei mit der Charlotte Corday sympathisierte verlor ihren Einfluss aber immer mehr an die radikale jakobinische Bergpartei Montagnards In Caen erlebte Charlotte Corday die politischen Kampfe aus der Sicht der Provinz die zu den Girondisten tendierte und den extremen Montagnards abgeneigt war Sie las gemassigte Journale wie den Courrier francais und das Journal von Charles Frederic Perlet Im Laufe der immer gewaltsamer werdenden Ausschreitungen sah sie ihre aufklarerischen Ideale verraten Ende Mai Anfang Juni 1793 wurde der Nationalkonvent von bewaffneten Sansculotten umstellt und durch diese Machtdemonstration die Girondisten gesturzt 18 ihrer geachteten Vertreter flohen nach Caen wo sie vorerst sicher waren Dort hielten sie politische Versammlungen ab und planten bewaffneten Widerstand gegen die Jakobiner zu leisten Zu ihnen gehorten bedeutende Deputierte wie Buzot Salle Petion Barbaroux und Louvet Einigen Treffen der in Caen versammelten Girondisten wohnte die als attraktive brunette Frau geschilderte Charlotte Corday bei und war uber die Wirren die ihr Vaterland erschutterten anscheinend tief bewegt Sie entschied sich selbst und allein zu versuchen das Blutregime der Jakobiner zu beenden Einen Fuhrer der Jakobiner Jean Paul Marat betrachtete sie als den Hauptubeltater der durch seine Nahe zum Volk dieses manipuliere und es zu unzivilisierten Graueltaten und Morden aufhetze so etwa in seiner verbreiteten Zeitschrift L Ami du Peuple Nun wollte sie Marat die in ihren Augen treibende Kraft hinter den Septembermorden und der Vernichtung der Girondisten und damit also den Hauptverantwortlichen fur die Schreckensherrschaft toten Offenbar glaubte sie dass die alleinige Beseitigung des ohnehin bereits sehr kranken Marat dessen Einfluss sie weit uberschatzte genuge um eine Konterrevolution einzuleiten und Frankreich so zu retten Sie hielt ihre vielleicht schon seit langerem geplante Mordtat nicht fur einen kriminellen sondern wie sie in ihrem anschliessenden Prozess betonte patriotischen Akt um einen Beitrag zur Wiederherstellung des Friedens in ihrem Vaterland zu leisten Dafur war sie bereit ihr Leben zu opfern Ihren Mitburgern warf sie in einem im Gefangnis verfassten Brief mangelnde Zivilcourage vor 7 Ablauf des Attentats Bearbeiten Um moglichst grosse Aufmerksamkeit zu erzielen und anderen Patrioten als Beispiel zu dienen hatte Charlotte Corday vor Marat am 14 Juli dem Jahrestag des Sturms auf die Bastille in der Offentlichkeit zu erstechen Sie wandte sich am 7 Juli 1793 an den in Caen weilenden Girondisten Charles Barbaroux und erhielt von ihm ein Empfehlungsschreiben fur dessen noch im Konvent sitzenden Freund den Deputierten Claude Romain Lauze de Perret Durch diesen erhoffte sie sich Einlass in den Konvent zu erhalten in dem sie Marat inmitten von dessen Genossen zu ermorden beabsichtigte Sie gab gegenuber Barbaroux vor sich fur ihre Jugendfreundin Mademoiselle de Forbin einsetzen zu wollen die als einstige Kanonikerin ihre Rente nicht erhielt Ihren mittlerweile in der Rue du Beigle in Argentan lebenden nichtsahnenden Vater suchte sie nicht personlich auf um ihm Lebewohl zu sagen sondern schrieb ihm stattdessen dass sie nach England auswandere da sie sich in Frankreich schon seit langem nicht mehr ruhig und glucklich fuhle Als Grund fur diesen Schwindel gab sie bei spateren Befragungen an dass sie geglaubt habe nach dem von ihr geplanten offentlichen Mord an Marat sofort von dessen Anhangern in Stucke gerissen zu werden ohne dass ihr Name je bekannt geworden ware so hatte sie ihre Familie heraushalten konnen Bereits im April 1793 hatte sich Charlotte Corday einen Reisepass fur Paris besorgt Am 9 Juli desselben Jahres fuhr sie von Caen wo sie bei ihrer Tante gelebt hatte in einer Postkutsche nach Paris Laut ihrer Darstellung soll ihr ein junger Mann wahrend der Reise einen Heiratsantrag gemacht haben den sie ablehnte Nach ihrer Ankunft in Paris am Mittag des 11 Juli bezog sie im Hotel de la Providence in der Rue des Vieux Augustins Nr 17 Quartier Mit Barbaroux Empfehlungsbrief begab sie sich am nachsten Tag zu Lauze de Perret der ihr mitteilte dass Marat wegen seines Hautleidens stets daheimblieb und nicht mehr im Konvent erschien So musste sie ihren ursprunglichen Mordplan aufgeben und stattdessen versuchen in Marats Wohnung zu gelangen und ihn dort zu erdolchen Am Morgen des 13 Juli 1793 erstand Charlotte Corday unter den Arkaden des Palais Royal um 40 Sous ein Kuchenmesser mit einer 20 Zentimeter langen Klinge und einer Scheide In ihrem Hotelzimmer schrieb sie die Adresse aux Francais amis des lois et de la paix An Frankreichs Freunde von Recht und Frieden in der sie Marat als Urheber aller damals in Frankreich herrschender Ubel beschuldigte und ihre geplante Tat erklarte Unter dem Vorwand dass sie einige Girondisten aus ihrer Heimatstadt Caen einer Hochburg der Konterrevolution denunzieren wolle suchte sie Marat am Mittag des 13 Juli in dessen Domizil in der Rue des Cordeliers Nr 20 auf Simone Evrard Marats Lebensgefahrtin war jedoch misstrauisch und verweigerte ihr zweimal den Eintritt Corday fuhr zuruck in ihr Hotel bat Marat schriftlich um eine Unterredung und fuhr noch am Abend desselben Tages zuruck zu Marats Wohnung ohne Antwort erhalten zu haben So kam Charlotte Corday mit einem weissen Kleid und einer schwarzen Haube bekleidet am 13 Juli etwa eine halbe Stunde nach 19 Uhr wieder in der Rue des Cordeliers an Unter dem Gewand hatte sie das Messer versteckt Ausserdem hatte sie ein vorbereitetes Billet bei sich in dem sie ihre Hoffnung ausdruckte von Marat empfangen zu werden da sie ihm wichtige Dinge zu enthullen habe Die Pfortnerin wollte die Fremde abweisen doch konnte diese sich an der Angestellten vorbei ins Haus drangen Simone Evrard offnete auf den Larm hin die Wohnungstur versuchte aber Charlotte Corday erneut den Eintritt zu verwehren Marat sass gerade in einer Wanne im Badezimmer weil das Wasser in dem sich Heilkrauter befanden den durch seine Hautkrankheit ausgelosten Juckreiz linderte Er horte den lauten Wortwechsel am Eingang und befahl dass die Besucherin zu ihm gefuhrt werden solle Daraufhin liess Simone Evrard sie zu Marat vor und liess die beiden allein Der Revolutionsfuhrer hatte ein feuchtes Handtuch um seine ungepflegten Haare gewickelt und seinen Oberkorper mit einem Tuch bedeckt nur seine Schultern sein Gesicht und sein rechter Arm waren sichtbar Es kam zwischen ihm und seiner Besucherin zu einem etwa viertelstundigen Gesprach dessen Ablauf nur aus den Aussagen der Attentaterin vor dem Revolutionstribunal bekannt ist Demnach berichtete sie dem Prasidenten der Jakobiner von einem in Caen geplanten Aufstand In der Wanne sitzend notierte er auf einem Schreibbrett die Namen der nach Caen gefluchteten Girondisten die sie ihm angab Als Marat der vermeintlichen Denunziantin versprach alle Genannten innerhalb weniger Tage auf der Guillotine hinrichten zu lassen zog Charlotte Corday das Messer aus ihrem Dekollete und stach ihn so heftig in die Brust dass die Lunge die linke Herzkammer und die Aorta zerrissen wurden Nur noch der Holzgriff der Mordwaffe ragte aus seinem Brustkorb Marat rief nach seiner Freundin um Hilfe die herbeihastete Charlotte Corday konnte zunachst aus dem Badezimmer fluchten Es kam zwischen ihr und einigen Bediensteten zu einem Gerangel Ein Falzer des Ami du Peuple Laurent Bas schlug sie mit einem Sessel nieder woraufhin sie bald festgenommen wurde Marat war noch am Leben als er aus der Wanne gezogen wurde starb aber kurz danach Noch in der Wohnung des Ermordeten unterzogen die Polizei und Abgeordnete des Komitees fur Offentliche Sicherheit die Attentaterin einem ersten Verhor Bei ihrer Durchsuchung wurde ihr Brief an das franzosische Volk in ihrem Korsett gefunden Sie blieb gelassen und sagte aus dass sie die Tat aus eigenem Entschluss und allein ausgefuhrt habe Gleichzeitig bestritt sie unter den Girondisten Komplizen gehabt zu haben In der Nacht auf den 14 Juli 1793 fand ihre Uberfuhrung in das Prison de l Abbaye statt wobei sie von der Polizei davor geschutzt werden musste sofort von aufgebrachten sie schmahenden Burgern gelyncht zu werden 8 Prozess und Hinrichtung BearbeitenNoch am Tag von Charlotte Cordays Uberstellung in das Abbaye Gefangnis verfugte der Konvent dass ihre Mordtat vor das Revolutionstribunal gebracht werden solle Als ihre angeblichen Komplizen standen der konstitutionelle Bischof Claude Fauchet und der Abgeordnete Lauze de Perret ebenfalls unter Anklage Fauchet wurde der Unterstutzung der Aufstandsbewegung der Girondisten in Caen beschuldigt ausserdem habe er Marats Morderin den Zugang zum Konvent ermoglicht Zu diesem Zweck soll sie sich gleich nach ihrer Ankunft in Paris da sie dort niemanden kannte an den Bischof gewandt haben Dieser bestritt die auf einer sehr zweifelhaften Zeugenaussage beruhenden Vorwurfe energisch Auch die Hauptangeklagte blieb bei ihrer Darstellung dass sie keinerlei Mithelfer gehabt hatte Brieflich gab sie die Auskunft dass sie Fauchet kaum gekannt und nicht geschatzt habe Fauchet und Lauze de Perret wurden zunachst freigelassen spater aber wegen ihrer politischen Tatigkeit als Girondisten erneut verhaftet und am 31 Oktober 1793 hingerichtet In einem Brief an das Komitee fur Offentliche Sicherheit beklagte sich Charlotte Corday uber ihre allzu strenge Uberwachung die ihr keinerlei Privatsphare lasse Am Morgen des 16 Juli 1793 erfolgte ihre Verlegung in eine andere Haftanstalt die Conciergerie Am Abend desselben Tages verfasste sie einen Brief an den Deputierten Barbaroux in dem sie den Mord am Ami du Peuple rechtfertigte dieses Schreiben wurde freilich nicht an den Adressaten weitergeleitet sondern den Prozessakten beigefugt 9 Ebenfalls noch am 16 Juli schrieb sie ihrem Vater und bat ihn um Vergebung dass sie ohne seine Erlaubnis uber ihr Leben verfugt habe er solle sich uber ihr Los freuen dessen Ursache so schon sei und folgenden Vers von Corneille nicht vergessen Verbrechen macht Schmach und nicht das Blutgericht 10 Am Morgen des 17 Juli 1793 erschien die Angeklagte zur Verhandlung ihres Falles vor dem Revolutionstribunal Zu ihrem Verteidiger hatte sie sich den Girondisten Louis Gustave Doulcet de Pontecoulant gewunscht doch kam der an diesen gerichtete Brief zu spat an An seiner Stelle bestellte der Prasident des Tribunals Jacques Bernard Marie Montane den Jakobiner Claude Francois Chauveau Lagarde zu ihrem Verteidiger der spater auch Marie Antoinette vertreten sollte Als offentlicher Anklager trat Antoine Quentin Fouquier Tinville auf Marats Lebensgefahrtin Simone Evrard wurde als erste Zeugin einvernommen Wahrend des Prozesses zeigte Charlotte Corday grosse Ruhe und Gelassenheit Sie glorifizierte die Ermordung Marats als patriotische Tat und ihre kurzen unerschrockenen Antworten auf die Fragen der Richter riefen unter den Zuhorern Erstaunen und Bewunderung hervor Wohl in Anspielung auf eine Ausserung Robespierres vor der Hinrichtung Konig Ludwigs XVI sagte sie Ich habe einen Menschen getodtet um Hundert Tausende zu retten 11 Als ein Gerichtsdiener ihr aber die blutbefleckte Mordwaffe uberreichte reagierte sie erschreckt stiess das Messer zuruck und bestatigte mit unsicherer Stimme dass sie es wiedererkenne Uber ihr Verhalten im Prozess urteilten Zeitgenossen Bey dem ganzen Verhor vermied die Beklagte sorgfaltig alles was zum Nachtheile eines Dritten ausgelegt werden konnte 12 Um jeden Anschein von patriotischem Idealismus zu vertuschen wunschte der Anklager Fouquier Tinville dass Chauveau Lagarde im Namen seiner Mandantin auf Geisteskrankheit pladierte Der fur die Tat viel Verstandnis aufbringende Verteidiger weigerte sich jedoch Gegen 13 Uhr erfolgte die Urteilsverkundung laut der uber Charlotte Corday die Todesstrafe verhangt wurde Die Verurteilte war mit ihrem Anwalt sehr zufrieden und bedankte sich bei ihm fur seine Bemuhungen Wahrend der Verhandlung hatte der Maler Johann Jakob Hauer auf Wunsch Charlotte Cordays ein Portrat von ihr begonnen das er wahrend ihrer letzten Stunden in ihrer Gefangniszelle in der Conciergerie fertigstellte 13 Auf diesem Bild erscheint sie vollig ruhig Sie bat den Kunstler anschliessend eine kleine Kopie davon herzustellen die ihre Familie erhalten sollte Bis zum Schluss blieb Charlotte Corday ausserst gefasst und unerschutterlich Die Ablegung der Beichte vor einem zu ihr gesandten Priester lehnte sie hoflich ab da sie Marats Ermordung nicht als Sunde betrachtete Der Scharfrichter Sanson erschien mit seinen Helfern in ihrer Zelle Ihr langes Haar wurde bis zum Nacken abgeschnitten und sie musste wie alle verurteilten Morder ein rotes Hemd anziehen Am Abend des 17 Juli 1793 vier Tage nach ihrem Attentat musste sie zusammen mit ihrem Henker in einem offenen Karren den Weg von der Conciergerie zu ihrem Hinrichtungsort der Place de la Revolution der heutigen Place de la Concorde antreten Unterwegs wurde sie von zahlreichen Schaulustigen beschimpft sie liess die Schmahungen gleichmutig uber sich ergehen Wahrend der Fahrt zum Schafott ging ein Gewitterregen nieder doch noch vor dem Erreichen der Enthauptungsstatte machten die Wolken wieder der Sonne Platz Gegen 19 Uhr wurde Corday schliesslich guillotiniert nachdem sie noch selbst ihren Kopf unter dem Beil zurechtgelegt hatte Nach der Exekution der erst 24 jahrigen Delinquentin hob ein Henkersknecht namens Legros ihren abgeschlagenen Kopf aus dem Korb zeigte ihn der Menge und versetzte ihm einen Schlag Augenzeugen berichteten dass die Wangen der Toten vor Emporung errotet seien Der Schlag wurde als inakzeptable Verletzung der selbst bei Hinrichtungen geltenden Etikette betrachtet und Legros mit drei Monaten Gefangnis bestraft 14 Charlotte Cordays Leiche wurde in einem Massengrab nahe Ludwig XVI beerdigt unklar ist ob auch ihr Kopf mit ihr bestattet oder als Kuriositat zuruckbehalten wurde Angeblich soll sich der Schadel bis ins 20 Jahrhundert im Besitz der Familie Bonaparte und ihrer Nachkommen befunden haben die ihn von M George Duruy erworben habe in dessen Besitz er wiederum uber seine Tante gekommen sei Nachwirkung BearbeitenCharlotte Corday erreichte durch die Ermordung Marats nicht ihr Ziel Frankreich den Frieden zuruckzugeben und die Girondisten wieder an die Macht zu bringen Im Gegenteil intensivierten die Jakobiner unter der Fuhrung Robespierres wahrend ihrer Schreckensherrschaft 1793 94 ihr schonungsloses Vorgehen gegen politische Gegner und es fanden Tausende von Hinrichtungen statt Marat wurde zu einem Helden und Martyrer der Revolution gemacht dessen Werk fortgesetzt werden musse Seine Busten und Statuen ersetzten die Kruzifixe und Heiligenbilder die unter dem neuen Regime nicht langer erwunscht waren Bereits 1795 endete jedoch dieser posthume Marat Kult Spater erlangte Charlotte Corday ihrerseits aufgrund ihres politischen Mordes den Status einer Martyrerin der Konterrevolution Einige Schriftsteller verglichen sie mit Jeanne d Arc und Alphonse de Lamartine widmete ihr ein Buch seiner Histoire des Girondins 1847 in dem er sie als l ange de l assassinat Mordengel titulierte Am 25 April 1855 wurde in Paris Cordays Brief an das franzosische Volk versteigert Da zu diesem Zeitpunkt nur drei oder vier Autographen bekannt waren erzielte der fur 300 Fr aufgerufene Brief schliesslich 750 Fr 15 Rezeption in Literatur Kunst und Musik Bearbeiten nbsp Charlotte Corday von Hauer Musee Lambinet VersaillesLiterarische Bearbeitungen Bearbeiten Sofort nach der Ermordung Marats und der Hinrichtung seiner Attentaterin setzte eine umfangreiche Bearbeitung dieses Themas in der Literatur und bildenden Kunst ein In Frankreich gab es anfangs unter dem Regime der Jakobiner 1793 94 fast ausschliesslich Marat lobpreisende Darstellungen Das Attentat auf den Volksfreund einschliesslich seiner Verherrlichung war der Gegenstand zahlreicher Auffuhrungen an Pariser Theatern z B Jean Francois Barrau La mort de Marat 1794 Aus der damaligen franzosischen Ara blieben nur zwei fur Charlotte Corday Partei ergreifende Werke erhalten ein Gedicht des als Opfer Robespierres guillotinierten Andre Chenier und ein 1794 entstandenes aber damals nicht publiziertes Drama des Girondisten Jean Baptiste Salle der ebenfalls nicht lange danach hingerichtet wurde Diese Tragodie schildert nur das Verhor und den Tod der Attentaterin nicht aber die Vorgeschichte und die Ermordung Marats Schon im Juli 1793 hatte der Mainzer Abgeordnete Adam Lux der Zeuge von Cordays letztem Gang zu ihrer Exekution gewesen war und ihre Tat guthiess eine Broschure unter dem Titel Charlotte Corday veroffentlicht und war dafur selbst auf dem Schafott gelandet Aber auch deutsche Autoren welche die Franzosische Revolution begrussten ausserten sich zunachst uber Cordays Tat ausserst missbilligend wahrend sie Wieland im Deutschen Merkur bereits weniger scharf verurteilte In poetischen Darstellungen von Klopstock und Gleim erscheint Charlotte Corday als Heldin sie wird hier mit Caesars Morder Brutus verglichen und diesem vorgezogen Der englische Dramatiker Edmund John Eyre schuf 1794 die Tragodie The Maid of Normandy in der das Scheitern von Cordays mit ihrem Attentat verknupften politischen Hoffnungen gezeigt wird Nach der Beseitigung der Willkurherrschaft Robespierres entstanden in Frankreich literarische Bearbeitungen von Cordays Tat in denen sie positiver als bisher teilweise sogar heldenhaft dargestellt wurde Jean Antoine Brun genannt Lebrun Tossa schrieb 1796 eine l Apotheose de Charlotte Corday Im 1797 veroffentlichten dreiaktigen Drama Charlotte Corday ou la Judith moderne dessen Verfasser unbekannt ist erscheint sie wie die Heroin des Alten Testaments als Erloserin ihrer Nation Die Ablehnung des Priesters durch die im Kerker sitzende Delinquentin wurde ofters thematisiert so etwa in der aus der Feder des Freiherrn Renatus Karl von Senckenberg stammenden Tragodie Charlotte Corday oder die Ermordung Marats 1797 bald danach erganzt durch das Kurzepos Carolina Cordaea Der anfangs der Franzosischen Revolution enthusiastisch seit dem Regime der Jakobiner aber ablehnend gegenuberstehende deutsche Schriftsteller Jean Paul portratierte Corday in seiner Novelle Der 17 Juli oder Charlotte Corday 1801 als Heilige Die deutsche Dramatikerin Engel Christine Westphalen die Fluchtlinge der Franzosischen Revolution betreute verfasste nach antikem Vorbild das Werk Charlotte Corday 1804 und bezog erstmals die Figur des Adam Lux in die Handlung ein Verschiedene Autoren betteten den Corday Stoff in grossere politische Zusammenhange ein oder dichteten der Titelheldin einen Liebhaber an etwa einen der verfolgten Girondisten In der erfolgreichen dreiaktigen Prosa Tragodie Sept heures ou Charlotte Corday 1829 von Victor Henri Joseph Brahain Ducange und Auguste Anicet Bourgeois deutsch Ludwig Meyer Charlotte Corday oder Marats Tod 1833 hat die Attentaterin personliche Grunde fur den Mord der uberdies durch Marats erpresserische Liebesintrige ubermotiviert ist 1840 schrieb Henri Francois Alphonse Esquiros den zweibandigen Roman Charlotte Corday Louise Colet fugte dem Stoff in ihrem 1842 erschienenen Drama Charlotte Corday et Madame Roland einige neue dichterische Motive hinzu Der franzosische Dramatiker Francois Ponsard schrieb wohl angeregt durch Lamartines oben erwahntes Werk uber die Geschichte der Girondisten das Stuck Charlotte Corday das 1850 am Theatre Francais uraufgefuhrt wurde Am Ende dieser Tragodie muss Corday erfahren dass ihre Tat das Terrorregime nicht hat beenden konnen so dass sie als zweifelnde Gesinnungstaterin in den Tod geht Zu den im 20 Jahrhundert zu dem Thema erschienenen Werken gehort u a das 1931 von der osterreichischen Lyrikerin und Erzahlerin Erika Mitterer verfasste Drama Charlotte Corday Das von Pierre Drieu la Rochelle stammende dreiaktige Stuck Charlotte Corday 1944 das wahrend des Zweiten Weltkriegs in Sudfrankreich aufgefuhrt wurde zeigt die Titelheldin als eifrige Republikanerin die sich durch Marats Ermordung eine Rettung der Revolution und das Verhindern ihres Abgleitens in eine Tyrannis erhofft In Peter Weiss Theaterstuck Die Verfolgung und Ermordung Jean Paul Marats dargestellt durch die Schauspielgruppe des Hospizes zu Charenton unter Anleitung des Herrn de Sade 1964 erscheint Charlotte Corday als komische somnambule Figur 1988 schrieb Sibylle Knauss den biographischen Roman Charlotte Corday Kunstlerische und musikalische Bearbeitungen Bearbeiten Der mit Marat befreundete franzosische Maler Jacques Louis David stellte in seinem Gemalde Der Tod des Marat 1793 den Toten in ikonenhafter Pose in dessen Badewanne dar Er zeichnete ihn in seinem aus der Unmenge an bildnerischen Bearbeitungen dieses Themas herausragenden Kunstwerk als Martyrer der Revolution Aus einem ganz anderen Blickwinkel sah Paul Baudry in seinem Gemalde Charlotte Marie Anne Corday aus dem Jahr 1860 sowohl dem Titel nach als auch in der Interpretation die Tat Corday anstatt Marat wurde handelnde Heldin Der Maler Johann Jakob Hauer war als Kommandant fur die offentliche Sicherheit und Ordnung in der Section Theatre Francais zustandig und konnte daher die prominenten Gefangenen besuchen Von ihm liegt das erwahnte realistische Portrat Charlotte Cordays vor Der Komponist Josef Schelb 1894 1977 machte Charlotte Corday auf der Grundlage eines Librettos von Friedrich Baser zur Heldin seiner Oper Charlotte Corday 1940 1943 Charlotte Corday ist auch der Titel einer Oper in drei Akten von Lorenzo Ferrero nach einem Libretto von Giuseppe Di Leva geschrieben anlasslich des 200 Jahrestages der Franzosischen Revolution der 1989 gedacht wurde Der schottische Sanger und Komponist Al Stewart veroffentlichte 1993 in seinem Album Famous Last Words den Song Charlotte Corday der vom Geist Cordays auf der Suche nach Vergebung handelt Briefe BearbeitenCharlotte de Corday d Armont Veritables lettres de Marie Anne Charlotte Corday ecrites a son pere a Barbaroux et autres scelerats qui avoient connoissance de son crime suivies de la conduite qu elle a tenue jusqu a l echafaud Lachave Paris Gallica bnf fr III Scharlotte Korday Korday an ihren Vater In Der Deutsche Merkur Der Teutsche Merkur Der Neue Teutsche Merkur Jahrgang 1793 S 950 online bei ANNO Vorlage ANNO Wartung a32 Zeitgenossische deutsche Ubersetzung III Scharlotte Korday Korday an den Konvents Deputierten Barbaroux In Der Deutsche Merkur Der Teutsche Merkur Der Neue Teutsche Merkur Jahrgang 1793 S 951 online bei ANNO Vorlage ANNO Wartung a32 Zeitgenossische deutsche Ubersetzung Literatur BearbeitenArnd Beise Charlotte Corday Karriere einer Attentaterin Marburg 1992 ISBN 3 89398 099 7 Jean Epois L affaire Corday Marat Prelude a la terreur Les Sables d Olonne 1980 ISBN 2 7188 0080 1 Joseph Shearing The Angel of the Assassination Marie Charlotte de Corday d Armont Jean Paul Marat Jean Adam Lux A Study of Three Disciples of Jean Jacques Rousseau Wilhelm Heinemann London 1935 Julius Goldmann Charlotte Corday Symbol der Revolution Der Marat Mord in Wort und Bild von 1793 1850 In Worsdorfer Anna Isabell Hagen Kirsten von Hrsg Die erinnerte Revolution Memoire s de la Revolution AVM Munchen 2021 S 91 107 Peter Weiss Die Verfolgung und Ermordung Jean Paul Marats dargestellt durch die Schauspielgruppe des Hospizes zu Charenton unter Anleitung des Herrn de Sade auch bekannt als Marat Sade Frankfurt am Main 1964 ISBN 3 518 00068 3 Salome Kestenholz Die Gleichheit vor dem Schafott Portraits franzosischer Revolutionarinnen Luchterhand Literaturverlag Darmstadt 1988 u o ISBN 3 630 61818 9 Kap 1 Olympe de Gouges Theroigne de Mericourt Rose Lacombe Ch C S 11 60 M Prevost Corday Marie Anne Charlotte de In Dictionnaire de Biographie francaise Bd 9 1961 Sp 617 f C David Rice Corday Charlotte In Anne Commire Hrsg Women in World History Bd 4 2000 S 113 119 Rebekka Stieve Corday d Armont Charlotte de In Harenberg Das Buch der 1000 Frauen Bibliographisches Institut F A Brockhaus AG Mannheim 2004 ISBN 3 411 76099 0 S 204 f Eduard Maria Oettinger Bearb Jules Michelet Die Frauen der franzosischen Revolution Leipzig 1854 S 187 217 VII Beitrage zur Geschichte Eine Patriotinn unsers Zeitalters die neben den grossten Patrioten des Alterthums zu stehen verdient In Salzburger Intelligenzblatt Intelligenzblatt von Salzburg Koniglich Baierisches Salzach Kreis Blatt Kaiserlich Koniglich Oesterreichisches Amts und Intelligenzblatt Kaiserl ich Konigl ich privilegirte Salzburger Zeitung K K priv Salzburger Amts Blatt Intelligenz Blatt zum Salzburger Amtsblatt Salzburger Landeszeitung Amts Blatt zur Salzburger Landeszeitung Salzburger Zeitung Amts Blatt zur Salzburger Zeitung 12 Oktober 1793 S 4 online bei ANNO Vorlage ANNO Wartung sza Auszug aus dem Dialog zwischen dem Richter und Charlotte Corday VII Ueber Charlotte Corday die Morderin Marats mit Bezug auf einen Aufsatz im Journal des Luxus und der Moden vom November 1793 unter dem Titel Warnung fur vor einer abscheulichen Mode In Deutsche Monatsschrift Monatsschrift fur Deutsche zur Veredlung der Kentnisse zur Bildung des Geschmaks und zu froher Unterhaltung Deutsche Monatsschrift zur Veredlung der Kentnisse zur Bildung des Geschmaks und zu froher Unterhaltung Jahrgang 1794 S 430 online bei ANNO Vorlage ANNO Wartung dms Christoph Martin Wieland Brutus und Corday eine Unterredung nebst einem Anhang uber die franzosische Revolution und uber Charlotte Corday Frankfurt und Leipzig 1793 16 Leben und Tod Johann Paul Marats nebst einer kurzen Geschichte seiner Morderin Charlotte Corday Loffler Mannheim 1795 17 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Charlotte Corday Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Literatur von und uber Charlotte Corday im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Bilder Charlotte Cordays sowie von Platzen die in ihrem Leben wichtig waren Arnd Beise Corday Charlotte In Kurt Groenewold Alexander Ignor Arnd Koch Hrsg Lexikon der Politischen Strafprozesse Mai 2016Einzelnachweise Bearbeiten III Scharlotte Korday In Der Deutsche Merkur Der Teutsche Merkur Der Neue Teutsche Merkur Jahrgang 1793 S 944 online bei ANNO Vorlage ANNO Wartung a32 Corday in der Encyclopedie Larousse mit weiterem Bild M Prevost in Dictionnaire de Biographie francaise Band 9 1961 Sp 617 f Yves Lecouturier Celebres de Normandie Orep Editions 2007 ISBN 978 2 915762 13 6 S 39 franzosisch Christian Bolte und Klaus Dimmler Schwarze Witwen und eiserne Jungfrauen Reclam Verlag Leipzig 1997 ISBN 3 379 00763 3 S 120 f Gilles Rissignol Le Guide du Calvados 2 Auflage Le Manufacture Lyon 1994 ISBN 978 2 7377 0370 6 S 67 franzosisch Vgl Thomas W Gaehtgens Davids Marat 1793 oder die Dialektik des Opfers In Alexander Demandt Hrsg Das Attentat in der Geschichte Koln 1999 ISBN 3 518 39436 3 S 224 f und 246 Thomas W Gaehtgens Davids Marat 1793 oder die Dialektik des Opfers In Alexander Demandt Hrsg Das Attentat in der Geschichte S 223 Christian Bolte und Klaus Dimmler Schwarze Witwen und eiserne Jungfrauen S 116 120 C David Rice Corday Charlotte In Anne Commire Hrsg Women in World History Band 4 2000 S 118 Baur Corday d Armans Marie Anne Charlotte in Johann Samuel Ersch und Johann Gottfried Gruber Hrsg Allgemeine Encyclopadie der Wissenschaften und Kunste 1 Sektion 19 Band 1829 S 277 VII Beitrage zur Geschichte Eine Patriotinn unsers Zeitalters die neben den grossten Patrioten des Alterthums zu stehen verdient In Salzburger Intelligenzblatt Intelligenzblatt von Salzburg Koniglich Baierisches Salzach Kreis Blatt Kaiserlich Koniglich Oesterreichisches Amts und Intelligenzblatt Kaiserl ich Konigl ich privilegirte Salzburger Zeitung K K priv Salzburger Amts Blatt Intelligenz Blatt zum Salzburger Amtsblatt Salzburger Landeszeitung Amts Blatt zur Salzburger Landeszeitung Salzburger Zeitung Amts Blatt zur Salzburger Zeitung 12 Oktober 1793 S 4 online bei ANNO Vorlage ANNO Wartung sza VII Beitrage zur Geschichte Eine Patriotinn unsers Zeitalters die neben den grossten Patrioten des Alterthums zu stehen verdient In Salzburger Intelligenzblatt Intelligenzblatt von Salzburg Koniglich Baierisches Salzach Kreis Blatt Kaiserlich Koniglich Oesterreichisches Amts und Intelligenzblatt Kaiserl ich Konigl ich privilegirte Salzburger Zeitung K K priv Salzburger Amts Blatt Intelligenz Blatt zum Salzburger Amtsblatt Salzburger Landeszeitung Amts Blatt zur Salzburger Landeszeitung Salzburger Zeitung Amts Blatt zur Salzburger Zeitung 12 Oktober 1793 S 5 online bei ANNO Vorlage ANNO Wartung sza Kurzportrat Charlotte Cordays auf vimoutiers net Christian Bolte und Klaus Dimmler Schwarze Witwen und eiserne Jungfrauen S 126 Literarische Streifereien In Der Humorist 1837 1862 2 Mai 1855 S 3 online bei ANNO Vorlage ANNO Wartung hum Vermischte Schriften In Neue allgemeine Allgemeine deutsche Deutsche Bibliothek Jahrgang 1795 S 2282 online bei ANNO Vorlage ANNO Wartung a23 Mittlere und neuere politische und Kirchengeschichte In Neue allgemeine Allgemeine deutsche Deutsche Bibliothek Jahrgang 1795 S 3023 online bei ANNO Vorlage ANNO Wartung a23Normdaten Person GND 118676881 lobid OGND AKS LCCN n81086419 NDL 00620526 VIAF 73889465 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Corday CharlotteALTERNATIVNAMEN Corday d Armont Marie Anne Charlotte vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG franzosische Adlige und AttentaterinGEBURTSDATUM 27 Juli 1768GEBURTSORT Les Ligneries 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