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Alphonse Marie Louis Prat de Lamartine 21 Oktober 1790 in Macon 28 Februar 1869 in Paris war ein franzosischer Schriftsteller und Politiker Sein Platz in der Literaturgeschichte ist hauptsachlich der eines Lyrikers Alphonse de Lamartine Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Schaffen 1 1 Die jungeren Jahre 1 2 Die Anfange als Lyriker und der erste Erfolg 1 3 Als Diplomat im Dienst von Ludwig XVIII 1 4 Orientreise und Jahre als Abgeordneter 1 5 Der Epiker und Historiker 1 6 Hohepunkt und Ende der Rolle als Politiker 1 7 Die letzten Jahre 2 Rezeption 3 Werke 3 1 Deutsche Ausgaben 3 2 Originalausgaben 3 3 Gesammelte Werke frz 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben und Schaffen BearbeitenDie jungeren Jahre Bearbeiten Lamartine wie er in Frankreich schlicht heisst war altestes Kind und einziger Sohn einer zum kleineren Landadel zahlenden Familie Seine Kindheit verlebte er erzogen hauptsachlich von seiner streng katholischen Mutter in Macon und auf dem Landgut der Familie im nahen Milly Seine Schulzeit verbrachte er auf einem Internat in Lyon wo er zwolfjahrig ausriss und danach auf einem ehemaligen Jesuitenkolleg in Belley Departement Ain Da seine Eltern nicht wollten dass er nach der Schule dem Kaiser Napoleon dienen sollte bezahlten sie was moglich war einen Stellvertreter fur den Militardienst und hielten ihn auch von einer eventuellen Beamtenkarriere ab So blieb er als junger Landedelmann zu Haus im Kreis der Familie 1811 12 d h in einem relativ kriegsfreien Jahr unternahm er mit einem Freund eine langere Bildungsreise in das zu dieser Zeit von Frankreich beherrschte Italien Insbesondere hielt er sich langer in Rom und noch langer in Neapel auf wo er mit einer Antoniella eine Romanze hatte die er spater in dem Roman Graziella verarbeitete 1812 wurde er zum Burgermeister von Milly ernannt und reiste erstmals nach Paris 1814 nach der militarischen Niederlage und Abdankung Napoleons und der Ruckkehr der Bourbonen auf den franzosischen Thron diente er Konig Ludwig XVIII als Gardeoffizier in Beauvais und in Paris Napoleons Herrschaft der Hundert Tage Marz bis Juni 1815 verbrachte er in der Schweiz und in Savoyen Nach kurzem nochmaligen Dienst als Gardeoffizier gab er im Herbst die militarische Laufbahn auf und lebte wieder in Milly als lesender und schreibender Privatier nbsp Alphonse de Lamartine by Theodore ChasseriauDie Anfange als Lyriker und der erste Erfolg Bearbeiten Im Oktober 1816 verliebte er sich wahrend einer Kur in Aix les Bains in die ebenfalls dort kurende tuberkulosekranke etwas altere Madame Julie Charles der er anschliessend nach Paris folgte wo er in ihrem Salon verkehrte Zur verabredeten neuen gemeinsamen Kur im herbstlichen Aix kam es nicht mehr weil Mme Charles zu krank war und wenig spater starb Lamartine wurde tief erschuttert durch ihren Tod und besang die Erinnerung an Elvire wie er sie nun nannte in wehmutigen Versen zum Beispiel in den bekannten haufig in Schulbuchern zu findenden Gedichten L Isolement Le Lac oder Le Temple Zuruck in Milly stellte er 1818 eine Tragodie fertig Saul die aber nicht angenommen wurde Anfang 1819 wurde er auf der Hochzeit einer Schwester der reichen protestantischen Englanderin Mary Anne Birch vorgestellt Nachdem er sie im Spatsommer wiedergesehen hatte hielt er um ihre Hand an und heiratete sie ein Jahr spater Anfang 1820 erkrankte er schwer und naherte sich der zwischenzeitlich abgestreiften Frommigkeit seiner Kindheit wieder an wenn auch mehr im Sinne eines katholisierten Pantheismus Im Marz veroffentlichte er einen Sammelband mit Gedichten aus den vorangegangenen Jahren Meditations poetiques Einflusse der Vertreter der englischen Empfindsamkeit und fruhromantischen Naturdichtung sowie Rousseaus sind unverkennbar Das mit 118 Seiten und 24 Texten relativ schmale Bandchen war erstaunlich erfolgreich machte Lamartine schlagartig bekannt und erlebte in zweieinhalb Jahren neun Auflagen Es bedeutete zugleich den Durchbruch der romantischen Lyrik in Frankreich das heisst einer Lyrik die sich nicht mehr vorwiegend an den gebildeten Intellekt und Schonheitssinn richtete sondern Leidenschaften und Stimmungen erotische und religiose Sehnsuchte Traumereien und Natureindrucke bedichtete und das Gefuhl ansprechen wollte Als Diplomat im Dienst von Ludwig XVIII Bearbeiten Kurz nach seiner Hochzeit im Sommer 1820 ging Lamartine als Botschaftsattache fur mehrere Monate nach Neapel der Hauptstadt des damaligen gleichnamigen Konigreichs Wahrend der Ruckreise Anfang 1821 kam in Rom Sohn Alphonse zur Welt der aber 1822 starb kurz nachdem in Macon ein zweites Kind Julie geboren worden war 1823 versuchte Lamartine mit dem Bandchen Nouvelles meditations an den Erfolg der ersten Sammlung anzuknupfen was nur teilweise gelang Das Jahr 1824 war ein dunkles Jahr fur ihn Seine beiden Schwestern starben kurz nacheinander Seine Kandidatur fur die Academie francaise scheiterte 1825 trat er wieder in den diplomatischen Dienst und war zweieinhalb Jahre als Legationssekretar in Florenz tatig der Hauptstadt des damaligen souveranen Herzogtums Toscana Seine Tatigkeit liess ihm aber wie bei solchen Posten ublich Musse z B zum Lesen und Schreiben Bei einem langeren Paris Besuch im Sommer 1829 lernte er den anerkannten Autor Chateaubriand kennen und trat in Kontakt mit dem jungen Victor Hugo und dessen Kreis Ende 1829 in die Academie francaise gewahlt wurde er Anfang 1830 aufgenommen Im Fruhsommer kam sein Gedichtband Harmonies poetiques et religieuses heraus der seine Rolle als eines der Chefs der jungen romantischen Schule bestatigte Nach der Julirevolution und der Abdankung von Konig Karl X 1830 quittierte er den diplomatischen Dienst weil er wie so viele Adelige den Burgerkonig Louis Philippe nicht als rechtmassigen Herrscher betrachtete Er beschloss als Abgeordneter in die Politik zu gehen scheiterte jedoch bei den Wahlen von 1831 obwohl er was damals moglich war in drei Wahlkreisen kandidiert hatte Orientreise und Jahre als Abgeordneter Bearbeiten nbsp Lamartines Haus in Plowdiw Osmanisches Bulgarien Enttauscht unternahm er 1832 33 auf eigenem Schiff mit Familie Domestiken und Freunden eine ihn sehr pragende Orient Reise auf der er in Beirut seine zehnjahrige Tochter durch Krankheit verlor Seine gut beobachteten Eindrucke verarbeitete er in der umfangreichen Reportage Voyage en Orient erschienen 1835 einem der zahlreichen Reiseberichte wie sie die Schriftsteller der Zeit verfassten Noch vor seiner Heimkehr wurde er 1833 aufgrund einer Nachwahl doch noch Abgeordneter zunachst in Nordfrankreich Von 1838 bis 48 vertrat er dann standig wiedergewahlt den heimatlichen Wahlkreis Macon Lamartines politische Position im Parlament der Chambre des Deputes war zunachst die eines latent oppositionellen Einzelkampfers wobei er der sich entwickelnden katholischen Soziallehre nahestand Das heisst er war trotz einer patriarchalischen und konservativen Grundeinstellung aufgeschlossen fur die humanitaren und sozialen Fragen der Zeit insbesondere fur das Problem der Armut und der Proletarisierung der zunehmenden Arbeitermassen in den rasch wachsenden Stadten Der Epiker und Historiker Bearbeiten Schon seit 1831 arbeitete er an einem Epos in Alexandrinern 1836 und 1838 veroffentlichte er zwei fertige langere Teile daraus unter dem Titel Jocelyn und La Chute d un ange Der Sturz eines Engels Jocelyn die zur Revolutionszeit spielende traurig sentimentale Geschichte eines jungen Mannes der seine Liebe opfert und mit ihr auch die Geliebte Priester wird und sein Leben als selbstloser Menschenfreund beschliesst hatte beachtlichen Erfolg La Chute d un ange dagegen blieb ein Ladenhuter so dass Lamartine auf den Abschluss des Werkganzen verzichtete 1839 publizierte er den Gedichtband Recueillements poetiques mit dem er aber nur noch einer unter den inzwischen vielen anderen romantischen Dichtern war Als Reaktion auf die antifranzosischen Stimmungen in Deutschland die von Ernst Moritz Arndt Georg Herwegh und vor allem Nikolaus Becker Rheinlied geschurt wurden schrieb er 1841 eine Marseillaise des Friedens in der Hoffnung der Rhein moge beide Volker verbinden 1 nbsp Alphonse de Lamartine Bildmitte mit erhobenem Arm verwehrt am 25 Februar 1848 Sozialrevolutionaren mit der Roten Fahne das Eindringen ins Pariser Rathaus Olgemalde von Henri Felix Emmanuel Philippoteaux 1843 brach er ganzlich mit dem plutokratischen d h sich auf die Reichen im Lande stutzenden Regime von Konig Louis Philippe und entwickelte sich zum oppositionellen Republikaner und gefurchteten politischen Redner Er begann seine monumentale Histoire des Girondins gedruckt 1847 d h eine Geschichte der Partei der gemassigten Revolutionare von 1791 bis 1794 Nach Auffassung Walter Grabs handelt es sich bei besagtem Werk um eine romantisierende Verklarung der Revolution mit zahlreichen Irrtumern und Erfindungen 2 Hohepunkt und Ende der Rolle als Politiker Bearbeiten Nach der Februarrevolution 1848 zu deren Ausbruch er mit seinen Reden beigetragen hatte wurde Lamartine Aussenminister sowie zugleich Chef der Provisorischen Regierung Im April wurde er zum Mitglied der Verfassungsgebenden Versammlung der kurzlebigen Zweiten Republik gewahlt Die politische Praxis lag ihm jedoch nicht und machtbewusstere Kollegen wie der General Louis Eugene Cavaignac drangten sich wahrend des Juni Aufstandes der Pariser Arbeiter vor ihn Als er Ende 1848 fur das neue Amt des Staatsprasidenten kandidierte unterlag er klaglich gegen Louis Napoleon Bonaparte den Neffen von Kaiser Napoleon I und baldigen Kaiser Napoleon III Nach dieser Niederlage wurde Lamartine zwar 1849 nochmals Abgeordneter doch mit dem Staatsstreich Bonapartes Ende 1851 war seine politische Rolle ausgespielt Durch seine Wahlkampagnen verarmt 1860 z B musste er das Landgut seiner Familie in Milly verkaufen lebte er muhsam von seiner Feder u a von den mehrbandigen autobiografischen Confidences Vertrauliche Gestandnisse 1849 51 diversen historischen Sachbuchern einigen sozial engagierten aber wenig erfolgreichen Romanen z B Genevieve Histoire d une servante G Geschichte eines Dienstmadchens 1851 und seinem 1856 69 monatlich in einer Zeitschrift erscheinenden Cours familier de litterature etwa allgemeinverstandlicher Literaturkurs Die letzten Jahre Bearbeiten nbsp Alphonse de Lamartine ca 18651867 machte er seit 1863 verwitwet und durch Krankheit geschwacht noch seinen Frieden mit dem Regime des Second Empire von Napoleon III und akzeptierte eine staatliche Pension sowie eine kostenlose Wohnung von der Stadt Paris Der hubsche und traurige autobiografische kleine Liebesroman Graziella konzipiert 1844 publiziert 1849 als Teil der Confidences und ab 1852 auch als selbstandige Publikation gedruckt etablierte sich erst nach Lamartines Tod als Erfolgsbuch das vielfach neu aufgelegt sowie zu einem Theaterstuck drei Opern und schliesslich zwei Filmen verarbeitet wurde Rezeption BearbeitenIn Frankreich zahlt der Lyriker Lamartine unbestritten zu den Grossen der Romantik Seine jahrzehntelange Verbindung literarischer und politischer Aktivitat hat dazu beigetragen dass der Typ des auch in der Praxis politisch engagierten Autors in Frankreich keine Seltenheit ist Im deutschsprachigen Raum scheint er kaum bekannt geworden zu sein Der Schriftsteller Michel Houellebecq erinnerte an ihn in seiner Dankesrede bei der Verleihung des Frank Schirrmacher Preises 3 Werke BearbeitenDeutsche Ausgaben Bearbeiten 1824 Der Tod des Sokrates Ein Gemaelde nach dem Franzosischen des Herrn v Lamartine F Kaufmann s Witwe Google 1826 Auserlesene Gedichte von Alphonse de Lamartine Metrisch ubersetzt von Gustab Schwab Mit beigefugtem franzosischem Texte Stuttgart Tubingen J G Cotta Google 1826 Johann Gabriel Seidl Lieder der Nacht Elegieen aus Alfons von Lamartine Die Deutung Wien J P Sollinger Google 1831 Poetische und religiose Harmonieen Aus dem Franzosischen ubersetzt 2 Teile Munchen Joseph Rosl Google Band I Band II 1835 Alphons von Lamartine s Reise in den Orient in den Jahren 1832 und 1833 Erinnerungen Empfindungen Gedanken und Landschaftsgemalde Uebersetzt von Gustav Schwab und Franz Demmler 3 Bande Stuttgart J B Metzler Google Band I Band II Band III 1839 1843 A von Lamartine s sammtliche Werke Ub G Herwegh 6 Bande Stuttgart L F Rieger amp Comp Band I Ueber die Bestimmung der Poesie Erste poetische Betrachtungen Neue poetische Betrachtungen Vermischte Gedichte Google Band II Erinnerungen Empfindungen Gedanken und Naturgemalde wahrend einer Reise in den Orient in den Jahren 1832 und 1833 oder Bemerkungen eines Reisenden Teil I Google Band III Erinnerungen Empfindungen Gedanken und Naturgemalde wahrend einer Reise in den Orient in den Jahren 1832 und 1833 oder Bemerkungen eines Reisenden Teil II Google Band IV Erinnerungen Empfindungen Gedanken und Naturgemalde wahrend einer Reise in den Orient in den Jahren 1832 und 1833 oder Bemerkungen eines Reisenden Teil III Google Band V Jocelyn Google Band VI Der Fall eines Engels Episode Uebersetzt von Gustav Diezel Google 1847 Geschichte der Girondisten Aus dem Franzosischen 8 Bande Leipzig Brockhaus amp Avenarius Digitalisate Band I Band II Band III Band IV Band V Band VI Band VII Band VIII 1849 Geschichte der Februar Revolution in Frankreich nach Alphons de Lamartine Leipzig Carl B Lorck Historische Hausbibliothek Band 12 Google 1854 1855 Geschichte der Turkei Deutsch von Johannes Nordmann 8 Bande Wien J B Wallishausser Google Band I II Band III IV Bande V VIII 1859 Der Steinhauer von Saint Point Landliche Erzahlung Leipzig Voigt amp Gunther Google Originalausgaben Bearbeiten Saul 1818 Meditations poetiques 1820 anonym erschienen erweiterte Fassung 1841 Nouvelles Meditations 1823 Harmonies poetiques et religieuses 1830 Sur la politique rationnelle 1831 Voyage en Orient 1835 Jocelyn 1836 La chute d un ange 1838 Recueillements poetiques 1839 Histoire des Girondins 1847 Histoire de la revolution de 1848 1849 Raphael 1849 Confidences 1849 51 darin 1849 enthalten Graziella Genevieve histoire d une servante 1851 Le Tailleur de pierre de Saint Point 1851 Graziella 1852 erste separate Publikation Les visions 1853 Histoire de la Turquie 1854 Cours familier de litterature 1856 1869 La Vigne et la Maison 1857 Gesammelte Werke frz Bearbeiten Oeuvres de Lamartine de l Academie francaise Paris 1840 Volltext in der Google Buchsuche Poesies de V Hugo de Lamartine de Delavigne et de Beranger anthologie dediee a la jeunesse Graeser Charles Hugo Victor 1845 Marienwerder Levysohn VerlagLiteratur BearbeitenPortrats aus der franzosischen Deputirtenkammer A de Lamartine In Illustrirte Zeitung Nr 38 J J Weber Leipzig 16 Marz 1844 S 182 184 Digitalisat in der Google Buchsuche Weblinks Bearbeiten nbsp Wikiquote Alphonse de Lamartine Zitate nbsp Commons Alphonse de Lamartine Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Literatur von und uber Alphonse de Lamartine im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Werke von und uber Alphonse de Lamartine in der Deutschen Digitalen Bibliothek Werke von 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franzosischer Dichter Schriftsteller und PolitikerGEBURTSDATUM 21 Oktober 1790GEBURTSORT MaconSTERBEDATUM 28 Februar 1869STERBEORT Paris Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Alphonse de Lamartine amp oldid 235222450