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Catherine de Courtenay eingedeutscht Katharina von Courtenay 1274 11 Oktober 1307 oder 2 Januar 1308 1 war Titularkaiserin von Konstantinopel Grabskulptur Catherine de Courtenays Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenCatherine wurde 1274 als einzige Tochter des Titularkaisers von Konstantinopel Philippe de Courtenay und seiner ersten Frau Beatrix von Sizilien geboren und wuchs am angevinischen Hof der Konige von Sizilien auf Nach dem Tod ihres Vaters erbte sie 1283 den Kaisertitel sowie die Herrschaften Courtenay und Blaton 2 Daruber hinaus war sie Titularmarkgrafin von Namur nbsp Kopf der Hodegetria Cappella della Madonna di Montevergine in MercoglianoAusserdem erbte sie den grossen Kopf der grossen Hodegetria Ikone den ihr Grossvater Balduin II 1261 auf seiner Flucht aus Konstantinopel mitgenommen haben soll Die Ikone soll einst von Aelia Eudocia von Jerusalem nach Konstantinopel gebracht worden sein und wurde als das vom Heiligen Lukas portratierte Kultbild betrachtet 3 Die Hodegetria zu besitzen war zu jener Zeit sehr wichtig Sie bedeutete das wahre Palladium von Konstantinopel und zugleich sich ihren Schutz zu sichern und die Hoffnung auf eine Ruckkehr in die Stadt die der Gottesmutter so am Herzen lag 4 Nachdem sich Eheplane mit Friedrich von Sizilien Michael Palaiologos und dem altesten Sohn des mallorquinischen Konigs Jakob II zerschlagen hatten heiratete Catherine am 28 Februar 1301 in Saint Cloud Charles de Valois den zweiten Sohn des franzosischen Konigs Philipp III 1 Fur die Verbindung musste Papst Bonifatius VIII eine Dispens erteilen 5 denn die Eheleute waren im dritten Grad miteinander verwandt Fur den einige Jahre alteren Charles war es die zweite fur Catherine die erste Ehe Am 23 April des gleichen Jahres ubertrug sie ihm die geerbten Rechte an Courtenay Namur und Konstantinopel Aus der Verbindung gingen vier Kinder hervor 6 Catherine 1301 1346 verheiratet mit Philipp von Tarent Jean 1302 1308 Graf von Chartres Jeanne 1304 1363 verheiratet mit Robert d Artois Isabelle 1306 1349 seit 1342 Abtissin von Fontevrault Catherine de Courtenay starb 1307 oder 1308 und wurde in der Kirche Saint Jacques des Pariser Jakobinerklosters beigesetzt Ihr Herz oder ihre Eingeweide fanden die letzte Ruhestatte in der Kapelle Saint Hippolyte der Abtei von Maubuisson 7 8 Das Grabmal aus schwarzem und weissem Marmor befindet sich heute in der Basilika Saint Denis Literatur BearbeitenAlice Saunier Seite Les Courtenay Destin d une illustre famille bourguignonne Editions France Empire 1998 ISBN 2 7048 0845 7 S 195 ff Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Catherine de Courtenay Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Biografische Informationen zu Catherine de Courtenay englisch Einzelnachweise Bearbeiten a b Biografische Informationen zu Catherine de Courtenay auf fmg ac Zugriff am 27 August 2011 In der Literatur Blaton oder Blacon Die Bezeichnung Blacon stammt aus Jean du Bouchet Histoire genealogique de la maison royale de Courtenay Preuves Paris 1661 S 22 terram nostram de Cortenayo de Blacon de Hellebek et de Breviller so dann auch Detlev Schwennicke Europaische Stammtafeln Band II 1984 Tafel 22 Andreas Thiele Erzahlende genealogische Stammtafeln zur europaischen Geschichte Band II Teilband 1 Europaische Kaiser Konigs und Furstenhauser I Westeuropa Tafel 49 und Medieval Lands hingegen Blaton bei Ersch Gruber Meier Brockhaus e a Allgemeine Encyklopadie der Wissenschaften und Kunste Nachtrage Caberea Cryptosoma 1830 S 421 Patrick Van Kerrebrouck Les Valois 2000 S 70 und Jules Viard Philippe de Valois avant son avenement au trone In Bibliotheque de l ecole des chartes Band 91 1930 S 310 wo Blaton in Fussnote 3 prazisiert wird Blaton Belgique prov de Hainaut arr de Tournai cant de Peruwelz Michele Scaringella La Madonna Odigitria o Maria Santissima di Costantinopoli e San Nicola venerati a Bari PDF S 6 abgerufen am 30 August 2017 italienisch Margherita Guarducci La piu antica icone di 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Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Catherine de Courtenay amp oldid 224497710