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Carlo Barberini 1 Juni 1630 1 in Rom 2 Oktober 1704 ebenda war ein Kardinal aus der Adelsfamilie Barberini Carlo Kardinal BarberiniKardinalswappen schematische Darstellung Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenBarberini Grossneffe von Papst Urban VIII floh 1646 mit seiner Familie nach Frankreich da die Barberini nach dem Tod Urbans VIII eine feindselige Politik des neuen Papstes Innozenz X befurchteten Nach dem Tod seines Vaters Taddeo erbte er von diesem den Titel des Fursten von Palestrina und das Amt des Prafekten von Rom Unter Vermittlung seines Onkels Francesco Barberini konnte Carlo 1652 nach Rom zuruckkehren ebenso seine Familie Im Konsistorium vom 23 Juni 1653 nahm Innozenz X ihn als Kardinaldiakon von San Cesareo in Palatio ins Kardinalskollegium auf Barberini verzichtete dafur zugunsten seines jungeren Bruders Maffeo 1631 1685 welcher die papstliche Nichte Olimpia Giustiniani heiratete auf den Furstentitel von Palestrina Kardinal Barberini empfing im September 1653 die niederen Weihen und wurde am 1 Januar 1655 zum Diakon geweiht Nach dem Tod Innozenz im selben Jahr nahm er am Konklave 1655 teil das Alexander VII zum Papst wahlte Am 30 August 1660 optierte er auf die Titeldiakonie Sant Angelo in Pescheria Danach wurde Kardinal Barberini Apostolischer Administrator von Palestrina und fuhrte zudem die Amtsgeschafte des Camerlengo da sich Amtsinhaber Antonio Barberini aus dem offentlichen Leben zuruckgezogen hatte Unter Papst Clemens IX wurde er Kardinalprotektor von Savoyen und Irland sowie Mitglied der Indexkongregation 1667 kehrte er noch einmal auf die Titeldiakonie San Cesareo in Palatio zuruck 1670 wirkte er auf eine Neuauflage des Index Librorum Prohibitorum hin Kardinal Barberini der zudem Abt von Subiaco war hielt dort 1674 eine Synode ab Am 2 Dezember des Folgejahres optierte er auf die Titeldiakonie Santa Maria in Cosmedin Papst Innozenz XI berief ihn 1679 zum papstlichen Legaten in Urbino 1681 ernannte der Papst ihn zum Kardinalprotektor des Konigreichs Polen was er bis zu seinem Tod blieb Im September 1683 empfing er die Priesterweihe und wurde Kardinalpriester von Santa Maria della Pace 1685 optierte Kardinal Barberini auf die Titelkirche San Lorenzo in Lucina und wurde Kardinalprotopriester Nach dem Tod Alexanders VIII 1691 galt er trotz angeschlagener Gesundheit als papabile d h als Kandidat fur die Nachfolge Der dann gewahlte Papst Innozenz XII ernannte Kardinal Barberini am 17 Juli 1698 zum Prafekten der Kongregation De Propaganda Fide Wegen seiner politische Neutralitat berief ihn Clemens XI 1702 zu Beginn des Spanischen Erbfolgekrieges zum Gesandten beim spanischen Konig Philipp V in Neapel Kardinal Barberini starb im Oktober 1704 und wurde in der Familienkapelle in der Kirche Sant Andrea della Valle beigesetzt Literatur BearbeitenAlberto Merola BARBERINI Carlo In Alberto M Ghisalberti Hrsg Dizionario Biografico degli Italiani DBI Band 6 Baratteri Bartolozzi Istituto della Enciclopedia Italiana Rom 1964 Weblinks BearbeitenBarberini Carlo In Salvador Miranda The Cardinals of the Holy Roman Church Website der Florida International University englisch abgerufen am 4 April 2018 Eintrag zu Carlo Barberini auf catholic hierarchy orgEinzelnachweise Bearbeiten Dizionario Biografico nennt den 10 JanuarVorgangerAmtNachfolgerPaluzzo Paluzzi Altieri degli AlbertoniPrafekt der Kongregation De Propaganda Fide 1698 1704Giuseppe SacripanteLuigi OmodeiKardinalprotopriester 1685 1704Francesco NerliNormdaten Person GND 130152072 lobid OGND AKS LCCN no2005073220 VIAF 6031652 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Barberini CarloKURZBESCHREIBUNG Kardinal der romisch katholischen KircheGEBURTSDATUM 1 Juni 1630GEBURTSORT RomSTERBEDATUM 2 Oktober 1704STERBEORT Rom Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Carlo Barberini amp oldid 229454176