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Antonio Barberini O S Io Hieros 5 August 1607 in Rom 3 August 1671 in Nemi Herzog von Urbino war Erzbischof von Reims und Kardinal der romisch katholischen Kirche Antonio Barberini als Malteserritter 1625 Antonio Barberini als jugendlicher Kardinal Gemalde von Simone Cantarini um 1630 Antonio Kardinal Barberini in Cappa magna Olgemalde von Carlo Maratta nach 1650 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenEr entstammte der Adelsfamilie der Barberini war Sohn Carlo Barberinis jungerer Bruder des Kardinaldekans Francesco Barberini und Neffe des Papstes Urban VIII Er wurde am 28 Februar 1628 Kardinaldiakon der Titelkirche Santa Maria in Aquiro und Prafekt der Apostolischen Signatur 1631 Herzog von Urbino ab 1632 Kardinaldiakon der Titelkirche Sant Agata dei Goti und Prafekt der Kongregation fur die Verbreitung des Glaubens 1633 erhielt er die Priesterweihe und wurde 1638 Kardinalkammerer In den Zeiten der Sedisvakanz liess er in dieser Funktion Sedisvakanzmunzen mit seinen Wappenschild pragen Ab 1642 war er Kardinalpriester der Titelkirche Santa Maria in Via Lata ab 1653 von Santissima Trinita al Monte Pincio In Frankreich wurde er 1653 unter Ludwig XIII zum Bischof von Poitiers gewahlt wurde anschliessend allerdings nicht durch den Heiligen Stuhl bestatigt Ab 1655 war er Kardinalbischof von Frascati dann Grossalmosenier Legat von Avignon und ab 1657 zusatzlich Erzbischof von Reims kehrte nach seiner Aussohnung mit dem Papst nach Italien zuruck wurde 1661 zusatzlich Kardinalbischof von Palestrina und starb 1671 in Nemi Er zeichnete sich als Forderer der Wissenschaften aus und dichtete selbst in lateinischer und italienischer Sprache Barberini war als Sammler exzellenter Kunstwerke bekannt darunter Gemalde von Caravaggio und Correggio Barberini skandalisierte in den 1640er Jahren die romische Gesellschaft durch seine Liebesbeziehung zur Sangerin Leonora Baroni die er schliesslich mit seinem Privatsekretar Castellani verheiratete und seine anschliessende langjahrige homosexuelle Freundschaft mit dem Kastraten Marc Antonio Pasqualini 1 Barberini war Grosskreuz Ritter des Souveranen Malteserordens und von 1635 bis 1639 Grossprior des Grosspriorates von Rom des Malteserordens 2 Literatur BearbeitenAlberto Merola Barberini Antonio In Alberto M Ghisalberti Hrsg Dizionario Biografico degli Italiani DBI Band 6 Baratteri Bartolozzi Istituto della Enciclopedia Italiana Rom 1964 Georges Dethan The Young Mazarin Thames and Hudson London 1977 ISBN 0 500 87004 7 englische Ubersetzung aus dem Franzosischen 1968 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Antonio Barberini Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Eintrag zu Antonio Barberini auf catholic hierarchy orgEinzelnachweise Bearbeiten Georges Dethan The Young Mazarin Thames and Hudson London 1977 OCLC 878082988 S 63 f Auch bei Roger Freitas The Eroticism of Emasculation Confronting the Baroque Body of the Castrato In The Journal of Musicology Vol 20 No 2 Spring 2003 ISSN 0277 9269 S 196 249 hier S 215 f doi 10 1525 jm 2003 20 2 196 der sich auf Dethan beruft Liste der Grosspriore von Rom Memento des Originals vom 27 September 2013 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www ordinedimaltaitalia orgVorgangerAmtNachfolgerBernardino SpadaKardinalbischof von Palestrina 1661 1671Rinaldo d EsteHeinrich von Savoyen NemoursErzbischof von Reims 1657 1671Charles Maurice Le TellierGiulio Cesare SacchettiKardinalbischof von Frascati 1655 1661Girolamo ColonnaNormdaten Person GND 122970470 lobid OGND AKS LCCN n85112176 VIAF 122172229 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Barberini AntonioKURZBESCHREIBUNG Erzbischof von Reims und Kardinal der romisch katholischen KircheGEBURTSDATUM 5 August 1607GEBURTSORT RomSTERBEDATUM 3 August 1671STERBEORT Nemi Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Antonio Barberini amp oldid 238286722