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Franz Friedrich Carl Graf von Giech 29 Oktober 1795 in Thurnau 2 Februar 1863 in Nurnberg war ein bayerischer Politiker Carl von Giech Inhaltsverzeichnis 1 Herkunft 2 Leben 3 Familie 4 Werke 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseHerkunft BearbeitenSeine Eltern waren Carl Christian Ernst Heinrich von Giech 1763 1818 und dessen Ehefrau die Grafin Caroline von Schonburg Wechselburg 1766 1836 Sein Bruder Hermann 1791 1846 war mit Henriette vom und zum Stein 1796 1865 einer Tochter des preussischen Ministers Freiherr Karl vom und zum Stein verheiratet Leben BearbeitenGiech studierte ab April 1811 Rechtswissenschaften in Heidelberg 1 Er trat in den bayrischen Verwaltungsdienst ein und wurde Regierungsdirektor in Wurzburg und Kommissar der Universitat sodann seit 1838 Regierungsprasident von Mittelfranken in Ansbach trat aber 1840 aus dem Staatsdienst und legte die Motive zu diesem Schritt in einer an den Konig gerichteten und ohne sein Wissen veroffentlichten Denkschrift Stuttgart 1840 dar Noch mehr Aufmerksamkeit erregte er durch seine Ansichten uber Staats und offentliches Leben 2 Auflage Nurnberg 1843 An dem Kniebeugungsstreit eine Verfugung des bayerischen Ministers Karl von Abel welcher 1838 auch die protestantischen Soldaten zur Kniebeuge notigen wollte nahm er der ebenfalls Protestant war publizistisch lebhaften Anteil wie er uberhaupt fur die Angelegenheiten der evangelischen Kirche ein grosses Interesse an den Tag legte 1848 war er Mitglied des Vorparlaments 2 wurde Abgeordneter in der Frankfurter Nationalversammlung und war in diesem und dem folgenden Jahr auch Mitglied der bayerischen Standeversammlung wobei er die Wahl zum Prasidenten der Ersten Kammer ablehnte Spater trat er wiederholt in den Versammlungen des Reichsrats in liberalem Sinn auf so 1861 in der kurhessischen Frage und bei der Frage uber Ansassigkeit und Gewerberecht der Juden Fur das Haus Giech entwarf er das Hausgesetz im Geschlecht der Grafen und Herren von Giech 1855 welches fur derartige Verhaltnisse musterhaft war 1857 begrundete er eines der altesten offentlichen Schlossmuseen in Bayern die Graflich Giech schen Familiensammlungen im Schloss Thurnau Familie Bearbeiten nbsp Carl Graf von Giech mit seiner Familie vor der Kemenate des Schlosses Thurnau kolorierte Fotografie von A Rassler 1856Er heiratete 1830 in Karlsruhe Franziska von Bismarck 1813 1872 eine Tochter des Oberhofmarschalls Johann Heinrich Ludwig von Bismark Das Paar hatte einen Sohn und drei Tochter Karl Gottfried 15 September 1847 18 Mai 1914 Grafin Maria Amalie Theresa von Hegnenberg Dux 1853 1940 Anna 27 April 1849 14 Marz 1909 Prinz Friedrich Wilhelm zu Hohenlohe Ingelfingen 1826 1895 Caroline 22 Mai 1850 28 November 1923 Graf Friedrich Carl Hermann Albrecht zu Ortenburg 1841 1894 Jula 2 Marz 1854 16 September 1927 Freiherr Hans Karl von Thungen 1851 1926 Reichsrat der Krone BayernWerke BearbeitenDie Kniebeugung der Protestanten vor dem Sactissimum der katholischen Kirche in dem bayerischen Heere und in der bayerischen Landwehr Materialien zur Beurtheilung dieser Angelegenheit vom Standpunkte der Glaubenslehre des Staatsrechts und der Geschichte Stettin Ulm 1841 Digitalisat Der letzte preussische Beamte in den vormaligen Furstenthumern Ansbach und Bayreuth in Allgemeine Zeitung Nr 194 12 Juli 1852 S 3090 anonym erschienener Nachruf auf Christian Friedrich Lentz gest 1852 Literatur BearbeitenHeinz Gollwitzer Giech Franz Friedrich Carl Graf von In Neue Deutsche Biographie NDB Band 6 Duncker amp Humblot Berlin 1964 ISBN 3 428 00187 7 S 370 f Digitalisat Uta von Pezold Adelige Standesherrschaft im Vormarz Die Tagebucher des Grafen Carl von Giech 1795 1863 Komm fur Bayerische Landesgeschichte Munchen 2003 ISBN 3 7696 0417 2Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Carl von Giech im Katalog der Deutschen NationalbibliothekEinzelnachweise Bearbeiten Gustav Toepke Matrikel der Universitat Heidelberg Bundesarchiv Mitglieder des Vorparlaments und des Funfzigerausschusses PDF Datei 79 kB Generalkommissare des Rezatkreises bis 1837 Regierungsprasidenten von Mittelfranken Friedrich Karl von Thurheim Maximilian Emanuel von Lerchenfeld Konrad Heinrich von Dornberg Karl Joseph von Drechsel Arnold Friedrich von Mieg Joseph von Stichaner Carl von Giech Ferdinand von Andrian Werburg Georg Karl von Welden Bernhard Ludwig Friedrich von Voltz Max von Gutschneider Johann von Pechmann Gottfried von Feder Hugo von Herman Julius von Zenetti Karl von Schelling Ludwig von Welser Julius von Blaul Ludwig Huber Gustav Rohmer Hans Georg Hofmann Hans Dippold Heinrich Detloff von Kalben Ernst Reichard Hans Schregle Karl Burkhardt Heinrich von Mosch Karl Inhofer Thomas Bauer Kerstin Engelhardt Blum Siehe auch Rezatkreis Mittelfranken und Regierung von Mittelfranken Dieser Artikel basiert auf einem gemeinfreien Text aus Meyers Konversations Lexikon 4 Auflage von 1888 bis 1890 Bitte entferne diesen Hinweis nur wenn du den Artikel so weit uberarbeitet hast dass der Text den aktuellen 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