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Carl Ahrendts auch Karl Ahrendts 24 Juni 1881 in Saargemund Reichsland Elsass Lothringen 20 Dezember 1949 in Berlin war ein preussischer Verwaltungsjurist Kreisdirektor im Kreis Gebweiler 1917 1918 und Landrat im Kreis Belgard 1919 1921 1 2 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Beruf 1 2 Religioses Engagement 1 3 Politisches Engagement 2 Literatur 3 EinzelnachweiseLeben BearbeitenBeruf Bearbeiten Ahrendts studierte ab 1901 Rechtswissenschaft in Strassburg Bonn und Berlin Von 1909 bis 1918 wirkte er als Jurist im Staatsdienst in Strassburg und Molsheim Dort war er von 1917 bis 1918 Kreisdirektor im Kreis Gebweiler im Reichsland Elsass Lothringen Bereits 1910 wurde er in Wurzburg promoviert 1919 war er Dezernatsleiter fur Fluchtlingsfursorge und Aufstandsentschadigung bei der Regierung in Bromberg dann kommissarischer Verwalter sowie Landrat im Kreis Belgard der Provinz Pommern Ab 1921 Dezernent fur innere Kolonisation beim Oberprasidenten in Stettin wechselte er 1922 als Referent in das preussische Innenministerium und 1928 in das Finanzministerium 1933 erfolgte die Versetzung in den einstweiligen Ruhestand Religioses Engagement Bearbeiten Ahrendts gehorte seit 1924 der franzosisch reformierten Kirche an Seit 1929 war er stellvertretendes Mitglied der Gesamtsynode der protestantischen Kirchen in der Provinz Brandenburg Als Mitglied der Verfassungskommission der franzosisch reformierten Generalversammlung bekam er den Auftrag zu Verhandlungen mit der Evangelischen Kirche der altpreussischen Union Von 1933 bis 1946 war er Secretaire der Franzosischen Kirche in Berlin Daneben war er ab 1934 Mitglied des reformierten Kirchenausschusses ab 1936 Schatzmeister des reformierten Arbeitsausschusses und ab 1943 rechtskundiges Mitglied des Disziplinarhofes der Deutschen Evangelischen Kirche Von 1934 bis 1946 war Schriftfuhrer des Deutschen Hugenotten Vereins und dessen Verbindungsmann zur Deutschen Evangelischen Kirche und zum Lutherrat Politisches Engagement Bearbeiten In der Weimarer Republik gehorte Ahrendts der DDP an Er trat zum 1 April 1933 der NSDAP bei Mitgliedsnummer 1 666 109 3 1939 war er zudem Mitglied im NSKK NSFK Reichsbund der deutschen Beamten Reichsluftschutzbund und der NSV 4 Literatur BearbeitenAhrendts Karl Carl in Hannelore Braun Gertraud Grunzinger Personenlexikon zum deutschen Protestantismus 1919 1949 Vandenhoeck amp Ruprecht Gottingen 2008 S 18 ISBN 978 3 525 55761 7 Einzelnachweise Bearbeiten Hannelore Braun Gertraud Grunzinger Personenlexikon zum deutschen Protestantismus 1919 1949 S 18 eingeschrankte Vorschau bei Google Book Search G Schulze Bearb Die Protokolle des Preussischen Staatsministeriums 1817 1934 38 Bd 11 II In Berlin Brandenburgische Akademie der Wissenschaften Hrsg Acta Borussica Neue Folge Olms Weidmann Hildesheim 2003 S 524 Online PDF 2 2 MB Bundesarchiv R 9361 IX KARTEI 200383 Bundesarchiv R 9361 I 17Landrate des Kreises Belgard Caspar von Wolden 1723 Hans Joachim von Kleist 1747 1753 Ernst Friedrich von Podewils 1753 1762 Caspar Friedrich von Ramel 1763 1770 Friedrich Wilhelm von Winterfeld 1772 1787 Otto Bogislaff von Kleist 1787 1808 Hans Jurgen von Kleist Retzow 1808 1844 Hans Hugo von Kleist Retzow 1844 1851 Wilhelm von der Reck 1851 1865 Hans Wilhelm von Hagen 1868 1884 Jurgen von Kleist Retzow 1886 1897 Wolf Friedrich von Kleist Retzow 1899 1911 Gustav von Hagen 1911 1919 Carl Ahrendts 1919 1921 Walter Fehrmann 1921 1922 Hans Janzen 1923 1932 Walter Braun 1932 1933 Otto Busse 1934 Erich Mehliss 1935 1945 Normdaten Person GND 174052650 lobid OGND AKS LCCN no2021028001 VIAF 19991255 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Ahrendts CarlALTERNATIVNAMEN Ahrendts KarlKURZBESCHREIBUNG preussischer Verwaltungsjurist Kreisdirektor und LandratGEBURTSDATUM 24 Juni 1881GEBURTSORT Saargemund Reichsland Elsass LothringenSTERBEDATUM 20 Dezember 1949STERBEORT Berlin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Carl Ahrendts amp oldid 233405152