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Die Burg Falkenstein ist die Ruine einer Hohenburg am Westhang des Eselsburger Tales bei Dettingen am Albuch einem Ortsteil der Gemeinde Gerstetten im Landkreis Heidenheim in Baden Wurttemberg Burg FalkensteinBurg Falkenstein um 1750Burg Falkenstein um 1750Staat DeutschlandOrt Dettingen am AlbuchEntstehungszeit um 1150Burgentyp HohenburgErhaltungszustand RuineStandische Stellung Adlige GrafenGeographische Lage 48 36 N 10 10 O 48 6011 10 162480555556 510 Koordinaten 48 36 4 N 10 9 44 9 OHohenlage 510 m u NNBurg Falkenstein Baden Wurttemberg Teile der ehemaligen Vorburg von Burg Falkenstein Inhaltsverzeichnis 1 Geografische Lage 2 Geschichte 3 Beschreibung 4 Literatur 5 EinzelnachweiseGeografische Lage BearbeitenDer heutige Burgstall liegt im Tal der Brenz etwa 2500 Meter sudsudwestlich der Stadt Herbrechtingen und rund 2700 Meter ostlich von Dettingen am Albuch sowie rund ein Kilometer unterhalb der Muhle Bindstein im Eselsburger Tal in Richtung Eselsburg Die eigentliche Burg Falkenstein lag auf dem Kopf eines 510 m u NN hohen Felsens im Hang des Eselsburger Tals die Vorburg am Westrand der anstossenden Hochflache Richtung Dettingen Die Reste der Burganlage Falkenstein liegen auf der Gemarkung von Dettingen Geschichte BearbeitenBurg Falkenstein war Mittelpunkt einer Herrschaft mit Namen Falkenstein Mitte des 12 Jahrhunderts wird erstmals ein Familienangehoriger dieses Namens Gotebert von Falkenstein in den Quellen sichtbar 1 Die Region die spater zur Herrschaft Falkenstein wurde gehorte nach 1050 dem Pfalzgrafen der in Heidenheim seinen Sitz hatte Teile davon kamen uber verschiedene Erbschaften in den Besitz des Markgrafen Diebold von Giengen Vohburg Dessen Tochter Adela wurde 1147 die zweite Frau von Friedrich l Barbarossa Dieser behielt die Mitgift seiner Frau auch nach der Scheidung 1153 und so kam Gotebert um 1160 in den Besitz der Herrschaft Falkenstein Er war wohl ein Dienstmann Barbarossas und stammte aus der Oberpfalz Er nannte sich nun Gotebert von Falkenstein 1258 werden letztmalig die Herren von Falkenstein erwahnt in Person von Rudolf und Swigger von Falkenstein Die Erbtochter Adelheid von Falkenstein heiratet um 1260 Walter von Faimingen Deren Erbtochter Adelheid von Faimingen heiratet den Heinrich Spat der sich nun Speth von Faimingen nennt und zugleich Herr von Falkenstein ist Sohn Hermann Speth von Faimingen heiratet eine Tochter von Graf Johannes von Helfenstein und bringt ihn dazu im Jahr 1331 auf dessen Forstrechte im Bereich der Falkensteinischen Guter zu verzichten In der Urkunde wird auch erstmals die Burg Falkenstein erwahnt 2 Nach dem Tod des Hermann Speth von Faimingen bzw Falkenstein sollen die Tochter des verstorbenen Sohnes Friedrich von Faimingen erben Pfleger ist Kaiser Ludwig der Bayer und nach ihm sein Sohn Ludwig von Brandenburg Dieser gibt Falkenstein zunachst als Pfand an Herzog Konrad von Teck lost das Pfand wieder ein und gibt die Herrschaft dann den Helfensteinern Ulrich d A und Ulrich d J wohl als Ausgleich fur Anspruche die diese an ihn hatten 1340 1356 teilen die Helfensteiner ihre Herrschaft Das Brenztal und Falkenstein mit Faimingen geht an Ulrich d J der Falckenstein seiner Tochter Anna als Aussteuer ubergibt Diese heiratet Herzog Friedrich von Teck Owen Damit geht um 1359 Falkenstein an die Herzoge von Teck 1390 verkauft Friedrich die Burg an Albrecht III von Rechberg zu Staufeneck Fur das Jahr 1570 ist ein Brand auf der Burg belegt 3 1592 93 schliesslich veraussert Freiherr Konrad IV von Rechberg zu Staufeneck die Burg Falkenstein an Herzog Ludwig von Wurttemberg 4 Beschreibung BearbeitenDie Burglage bestand aus Kernburg auf dem Felsen siehe Abbildung um 1750 und Vorburg rechts vom Felsen Die Vorburg wurde Mitte des 15 Jahrhunderts neu erbaut Teile davon bestehen nach wie vor und gehoren zur Domane Falkenstein Die Burganlage wurde im Dreissigjahrigen Krieg 1634 teils zerstort 1740 wurden weitere Teile abgebrochen und 1818 erneut 5 Literatur BearbeitenDer Landkreis Heidenheim Hrsg Landesarchivdirektion Baden Wurttemberg und Landkreis Heidenheim Band I Thorbecke Verlag Stuttgart 1999 Gunter Schmitt Burgenfuhrer Schwabische Alb Band 6 Ostalb Wandern und entdecken zwischen Ulm Aalen und Donauworth Verlag Biberacher Verlagsdruckerei Biberach 1995 ISBN 3 924489 74 2 S 317 324 Heinz Buhler Adel Kloster und Burgherren im alten Herzogtum Schwaben Artikel Dettingen 600 Jahre Markt S 51ffEinzelnachweise Bearbeiten Heinz Buhler Adel Kloster und Burgherren im alten Herzogtum Schwaben Hrsg Walter Ziegler Anton H Konrad Verlag Weissenhorn 1996 ISBN 978 3 87437 390 6 Der Landkreis Heidenheim Hrsg Landesarchivdirektion Baden Wurttemberg und Landkreis Heidenheim Band I Thorbecke Verlag Stuttgart 1999 S 598 Gerstetten Geschichte der Stadtteile Wolfgang Sellert Hrsg Die Akten des Kaiserlichen Reichshofrats Serie I Alte Prager Akten Bd 5 S Z bearb von Tobias Schenk Erich Schmidt Verlag Berlin 2014 ISBN 978 3 503 15530 9 S 343 Nr 5488 Heinrich Friedrich Kerler Geschichte der Grafen von Helfenstein nach den Quellen dargestellt Ulm 1840 Der Landkreis Heidenheim Hrsg Landesarchivdirektion Baden Wurttemberg und Landkreis Heidenheim Band I Thorbecke Verlag Stuttgart 1999 S 598 599 Gerstetten Geschichte der Stadtteile Liste der Burgen und Schlosser im Landkreis Heidenheim Schlosser Schloss Ballmertshofen Wasserschloss Bergenweiler Schloss Brenz Schloss Burgberg Schloss Duttenstein Schloss Eglingen Schloss Hellenstein Schloss Niederstotzingen Schloss Oberstotzingen Unteres Schloss Oggenhausen Oberes Schloss Oggenhausen Jagdschloss Schnaitheim Schloss Sontheim Schloss Stetten ob Lontal Schloss TaxisBurgen und Ruinen Burg Auernheim Burg Aufhausen Burg Benzenberg Burg Bindstein Burg Dunstelkingen Burgruine Eselsburg Burg Falkenstein Burg Giengen Burgruine Gussenburg Burg Herwartstein Burg Hurben Burg Hurgerstein Burgruine Hurwang Burg Irmannsweiler Burgruine Kaltenburg Burg Katzenstein Burg Knollenburg Burg Michelstein Burg Moropolis Burgruine 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