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Brunfelsia guianensis ist eine Art aus der Sektion Guianenses der Gattung Brunfelsia Sie ist in Suriname Franzosisch Guayana und Teilen Brasiliens verbreitet Brunfelsia guianensisSystematikAsteridenEuasteriden IOrdnung Nachtschattenartige Solanales Familie Nachtschattengewachse Solanaceae Gattung BrunfelsiaArt Brunfelsia guianensisWissenschaftlicher NameBrunfelsia guianensisBenth Inhaltsverzeichnis 1 Beschreibung 1 1 Vegetative Merkmale 1 2 Blutenstande und Bluten 1 3 Fruchte und Samen 2 Verbreitung und Standorte 3 LiteraturBeschreibung BearbeitenVegetative Merkmale Bearbeiten Brunfelsia guianensis ist ein 1 bis 3 m hoher Strauch oder kleiner Baum Die Aste sind locker verzweigt und abstehend Der Querschnitt der Zweige ist drehrund an den Nodien sind sie knotig Meist sind Stamm und Aste unbehaart nur selten flaumhaarig besetzt Die Epidermis ist hell bis dunkelbraun gefarbt langsgerichtet rissig und fallt im Alter in Schuppen ab Die Blattspreiten der Laubblatter sind 6 bis 15 cm lang und 2 bis 6 5 cm breit umgekehrt eiformig bis elliptisch oder seltener lanzettlich An der Spitze sind sie abrupt verjungt zu einer oftmals nahezu sichelformigen Spitze die Basis ist keilformig bis eingeengt Die fest hautige Blattflache ist unbehaart matt dunkelgrun auf der Oberseite etwas heller auf der Unterseite Von der Mittelrippe gehen vier oder funf Paar gebogener Seitenadern aus Der Blattstiel ist 3 bis 8 mm lang schlank meist unbehaart oder nur selten flaumhaarig besetzt Blutenstande und Bluten Bearbeiten Die Blutenstande stehen terminal und bestehen aus ein oder zwei nicht duftenden Bluten An jeder Blute stehen ein oder zwei linealisch lanzettlich oder schuppenformige unbehaarte laubblattahnliche Tragblatter von 2 bis 10 mm Lange Der Blutenstiel ist 2 bis 5 mm lang schlank und unbehaart Der Kelch ist unbehaart grun und membranartig misst 4 bis 7 mm im Durchmesser ist 7 bis 10 mm lang und ist eiformig glockenformig aufgeblasen oder selten rohrenformig glockenformig Er ist schwach geadert und mit ungleichformigen Kelchzahnen besetzt Die beiden unten stehenden Zahne sind etwas kurzer 2 bis 5 mm lang eiformig und nach vorn zugespitzt oder spitz zulaufend An der Frucht bleibt der Kelch bestehen wird etwas lederig und reisst an einer oder mehr Seiten ein Die Grundfarbe der Krone ist weiss Die schlanke gerade oder leicht gebogene oberhalb der Mitte etwas erweiterte Kronrohre ist grunlich weiss bis weiss Sie hat eine Lange von 20 bis 26 mm und misst 1 bis 1 5 mm im Durchmesser und ist damit 2 5 bis 3 mal so lang wie der Kelch Der abstehende Kronsaum hat einen Durchmesser von 15 bis 22 mm Er ist mit 6 bis 8 mm langen Kronzipfeln besetzt diese sind nahezu gleich geformt langgestreckt umgekehrt eiformig bis spatelformig an das Basis eingeengt und an der Spitze abgerundet bis stumpf Die Seitenrander der Kronzipfel sind stark umgebogen und weisen gelegentlich violette Spuren auf Die Staubblatter stehen nicht uber die Krone hinaus die Staubfaden sind schlank bandformig und stehen nahezu aufrecht Das obere Paar ist 4 bis 5 mm lang das untere Paar nur 2 bis 4 mm Die rundlich nierenformigen Staubbeutel haben einen Durchmesser von 1 mm Der eiformig konische Fruchtknoten ist 1 5 bis 2 mm lang und misst 1 mm im Durchmesser Der Griffel ist schlank und verbreitet sich zur Spitze hin so dass die dort befindliche leicht zweilappige Narbe zwischen den Staubbeuteln steht Die obere Lappe der Narbe ist etwas grosser Fruchte und Samen Bearbeiten Die runden bis eiformigen Fruchte haben einen Durchmesser von 2 5 bis 3 2 cm sowie eine Lange von 2 5 bis 4 mm Die Oberflache ist glatt und bei Reife gelb das Exokarp ist dunn und gummiartig das Mesokarp hat eine Starke von 5 bis 8 mm und ist weich und fleischig das Endokarp ist dunn hautig Je Frucht werden sieben bis zehn Samen gebildet diese sind 10 bis 13 mm lang und messen 5 bis 7 mm im Durchmesser sie sind langgestreckt und an ein oder zwei Seiten abgeflacht und gewinkelt Sie sind rotlich braun bis nahezu schwarz gefarbt und netzartig gekornt Der Embryo ist 8 mm lang und nicht gebogen die Keimblatter sind elliptisch und 2 mm lang Verbreitung und Standorte BearbeitenDie Art ist in Suriname Franzosisch Guayana und Teilen Brasiliens verbreitet Sie kommt vor allem im Flachland in tropischen Waldern vor und ist im gesamten unteren Verlauf des Amazonas vor allem nordlich des Flusses zu finden Literatur BearbeitenTimothy C Plowman Five new Species of Brunfelsia from South America Solanaceae Field Museum of Natural History Chicago Juli 1981 Fieldiana Botany New Series Nummer 8 Timothy C Plowman Autor Sandra Knapp J R Press Hrsg A Revision of the South American Species of Brunfelsia Solanaceae Field Museum of Natural History Chicago August 1998 ISBN 978 9998104693 Fieldiana Botany New Series Nummer 39 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Brunfelsia guianensis amp oldid 147101778