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Brontornis ist eine ausgestorbene flugunfahige Gattung der Vogel aus der Familie der Brontornithidae die im Miozan in Sudamerika lebte und zu den grossten bekannten Vogeln gehort die auf der Erde lebten Sie ist nur von einigen Dutzend Knochenfragmenten nachgewiesen die uberwiegend der Santa Cruz Formation entstammen Ursprunglich wurde Brontornis zu den Terrorvogeln Phorusrhacidae gestellt erneute Untersuchungen erbrachten aber eine eher wahrscheinliche Stellung nahe an der Basis der stammesgeschichtlichen Entwicklung der Gansevogel Es ist bisher nicht eindeutig geklart ob die Vertreter von Brontornis rauberisch oder pflanzenfressend lebten der Bau des Unterkiefers und die Gestaltung der Krallen an den Zehen sprechen aber fur eine Bevorzugung pflanzlicher Nahrung BrontornisBrontornis in einer LebendrekonstruktionZeitliches AuftretenMiozan27 bis 17 Mio JahreFundorteArgentinienSystematikLandwirbeltiere Tetrapoda ArchosauriaVogel Aves Neukiefervogel Neognathae BrontornithidaeBrontornisWissenschaftlicher Name der FamilieBrontornithidaeMoreno amp Mercerat 1891Wissenschaftlicher Name der GattungBrontornisMoreno amp Mercerat 1891ArtBrontornis burmeisteri Moreno amp Mercerat 1891 Inhaltsverzeichnis 1 Merkmale 2 Fossilfunde 3 Palaobiologie 3 1 Korpergrosse 3 2 Ernahrungsweise 4 Systematik 5 Terrorvogel oder Ganseverwandter Zur Debatte der systematischen Zuordnung 6 Literatur 7 Einzelnachweise 8 WeblinkMerkmale BearbeitenDie Vertreter von Brontornis hatten einen schweren Korperbau kurze Beine machtige Schnabel und stark zuruckgebildete Flugel allerdings ist die Gattung nur uber wenige Funde bekannt Das fur Vogel typische Quadratbein wich durch einzelne reduzierte Knochenvorsprunge von jenem der Phorusrhacidae Terrorvogel zu denen die Gattung ursprunglich gestellt wurde etwas ab und ahnelte eher dem entsprechenden Knochen der Dromornithidae Der Schnabel ist unvollstandig und nur uber Unterkieferreste uberliefert diese lassen aber ebenfalls markante Unterschiede erkennen Das grosste bekannte Fragment ist 26 5 cm lang und zeigt dass der Unterkiefer eine deutlich massivere und breitere Gestaltung hatte Der Knochenkorper wurde bis zu 11 cm hoch die Symphyse war dagegen niedrig und sehr stark vorn und hinten zusammengedruckt Mit einer Lange von gleichfalls 11 cm wirkte sie vergleichsweise kurz und weiterhin mit 9 2 cm Ausdehnung am hinteren Ende sehr breit In seiner Gesamtform erinnert der Unterkiefer so an den der Gansevogel er war zudem deutlich kurzer breiter und massiver als der der Terrorvogel 1 2 Sehr robust und gross waren auch die Beinknochen Der Tarsometatarsus wurde rund 40 cm lang war aber verhaltnismassig kurz und breit der Tibiotarsus erreichte mit 75 cm fast das Doppelte an Lange 3 Ein weiterer Unterschied zu den Terrorvogeln besteht in der Auspragung der Endphalangen der Fusse Diese waren bei Brontornis subtriangular abgerundet dreieckig im Querschnitt und in der Seitenansicht nicht so stark greifvogelartig gekrummt wie bei den Phorusrhaciden Dadurch entsprachen die Krallen von Brontornis in etwa jenen von Gastornis einem heute ebenfalls ausgestorbenen grossen Laufvogel 4 5 Fossilfunde Bearbeiten nbsp Tarsometatarsus von BrontornisFossil nachgewiesen ist Brontornis ausschliesslich im sudlichen Teil Sudamerikas wo das Fundmaterial in der argentinischen Provinz Santa Cruz in Patagonien entdeckt wurde Dieses ist 27 bis 17 Millionen Jahre alt wodurch es dem Unteren und Mittleren Miozan angehort ein Teil der Fossilien kann dabei der Santa Cruz Formation zugewiesen werden die in den Ubergang vom Unteren zum Mittleren Miozan zu stellen ist Allerdings sind bisher nur einige Dutzend Reste bekannt die zudem teils stark fragmentiert vorliegen und Teile des Unterkiefers vor allem der vorderen Symphyse und das Quadratbein aber auch einzelne Brustwirbel und Teile der Laufbeine speziell das Femur der Tibiotarsus der Tarsometatarsus sowie einige Phalangen umfassen Bedeutende Fundstellen sind der Lago Argentino im Landesinnern oder Monte Leon und Monte Observacion an der Ostkuste Argentiniens 4 Palaobiologie BearbeitenKorpergrosse Bearbeiten Aufgrund der Grosse der Funde wird eine Scheitelhohe von 280 cm angenommen Die ausgesprochene Massivitat der Knochen fuhren zu Gewichtsschatzungen zwischen 350 und 400 kg 3 beziehungsweise 319 bis 350 kg 6 2 Einige Funde weisen aber deutliche Grossenunterschiede auf die im Falle des Tarsometatarsus bis zu 33 erreichen konnen Aufgrund des nur sparlichen Fundmaterials ist aber unklar ob es sich um einen intraspezifischen Geschlechtsdimorphismus oder um Reprasentanten zweier verschiedener Arten handelt 3 Trotzdem war Brontornis mit den angegebenen Werten einer der grossten und schwersten Vogel die je auf der Erde lebten Lediglich zwei Vertreter der Elefantenvogel Aepyornithidae die auf Madagaskar heimisch waren und bis in das Jungholozan uberlebten erreichten mit mutmasslichen uber 500 kg vergleichbare Dimensionen bei etwa gleicher Wuchshohe 7 Das Gleiche gilt fur zwei Vertreter der Donnervogel Dromornithidae die im Miozan in Australien vorkamen Bei diesen wird von einem geschatzten Gewicht von 300 kg und mehr ausgegangen 8 Auch fur einen Riesenstrauss aus dem Pleistozan des sudostlichen Europas lassen sich ahnliche Ausmasse annehmen Alle genannten Vogel ahneln sich zwar teilweise im Korperbau erheblich jedoch waren sie untereinander nicht naher verwandt 3 4 Ernahrungsweise Bearbeiten Weiterhin herrscht Unklarheit uber die Ernahrungsweise da Schadelfunde selten sind und bisher nur stark fragmentiert vorliegen 6 Aufgrund der ursprunglich angenommenen Verwandtschaft mit den Terrorvogeln sind einige Forscher der Auffassung Brontornis konnte ein Aasfresser gewesen sein Entsprechend haufig dargestellte Lebendrekonstruktionen mit einem spitzen hakenformig endenden Oberschnabel 3 sind aber unsicher da Funde von diesem bisher fehlen 2 Andere Wissenschaftler dagegen vermuten eine eher pflanzenfressende Lebensweise 4 Untersuchungen am Unterkiefer weisen darauf hin dass er hochstwahrscheinlich nicht zum Zerfleischen tierischer Nahrung geeignet war Der breite und kraftige Unterkiefer ahnelt dabei dem von Gastornis und Dromornis wobei fur beide heute von einer eher pflanzenfressenden Ernahrung ausgegangen wird ahnlich wie es fur Aepyornis schon langer bekannt ist Ebenso zeigen die Endphalangen von Brontornis wie die von Gastornis im Vergleich zu den Terrorvogeln keine starkeren Biegungen und lassen so keine kraftigen Greifvogelkrallen annehmen was als weiteres Indiz auf eine eher pflanzliche Nahrungsgrundlage gewertet werden kann 1 2 Der enormen Korpergrosse zufolge wird vermutet dass Brontornis eher offene Landschaften bewohnte wie sie unter anderem fur die Santa Cruz Formation auch nachgewiesen sind 9 Der im Vergleich zum Tibiotarsus kurze und breite Tarsometatarsus spricht fur eine an die enorme Korpermasse angepasste langsame Fortbewegung 10 Systematik BearbeitenNahere Verwandtschaft von Brontornis nach Worthy et al 2017 11 Aves Palaeognathae Neognathae Neoaves Regenpfeiferartige Charadriiformes Kranichvogel Gruiformes Brontornithidae Cariamiformes Phorusrhacidae Seriemas Cariamidae Galloanseres Huhnervogel Galliformes Gastornithiformes Dromornithidae Gastornithidae Gastornis u a Vegaviiformes Gansevogel Anseriformes Wehrvogel Anhimidae Anseres Presbyornithidae Anatoidea Spaltfussganse Anseranatidae Entenvogel Anatidae Vorlage Klade Wartung StyleNahere Verwandtschaft von Brontornis nach Agnolin 2021 12 Aves Palaeognathae Neognathae Huhnervogel Galliformes Cariamiformes Seriemas Cariamidae Phorusrhacidae Regenpfeiferartige Charadriiformes Kranichvogel Gruiformes Gansevogel Anseriformes Presbyornithidae Wehrvogel Anhimidae Anseres Spaltfussganse Anseranatidae Entenvogel Anatidae Vorlage Klade Wartung 3 Gastornithidae Gastornis u a Brontornithidae DromornithidaeVorlage Klade Wartung 3Vorlage Klade Wartung StyleBrontornis ist eine Gattung der Vogel Aves die teilweise in die Familie der ausgestorbenen Brontornithidae verwiesen wird Hierbei handelt es sich um sehr grosse flugunfahige Vogel aus dem Miozan von Sudamerika Die genaue systematische Zuordnung von Brontornis und der Brontornithidae wird diskutiert was weitgehend dem fragmentierten Fundmaterial geschuldet ist Ursprunglich an die Basis der Phorusrhacidae Terrorvogel gestellt 3 13 bestehen heute verschiedene Ansichten Nach mehreren kladistischen Untersuchungen bilden die Brontornithidae einerseits eine nahere Verwandtschaftsgruppe mit den Gansevogeln und gehoren dort der Basalgruppe dieser Ordnung an 4 9 andererseits formen sie auch die Schwestergruppe der Cariamiformes welche die heutigen Seriemas und die Phorusrhacidae vereinen 11 Seit der Einfuhrung der Brontornithidae als Familiengruppe galt diese zumeist als monotypisch Als moglicher Verwandter zogen einige Autoren Liornis in Betracht der aber zumeist als synonym zu Brontornis 14 beziehungsweise zu Phorusrhacos angesehen wurde 3 Hier ergaben Analysen des sehr geringen Fundmaterials aus der Santa Cruz Formation vorgestellt im Jahr 2016 dass Liornis hochstwahrscheinlich identisch mit Brontornis ist 15 Allerdings zeigt ein Tibiotarsus eines grossen Vogels aus Salla Luribay in Bolivien eine ahnliche Gestaltung wie der von Brontornis Wie bei diesem fehlt unter anderem ein auffalliger Knochensteg Pons supratendineus am unteren Gelenkende wodurch er markant von dem der Phorusrhacidae abweicht Der Fund datiert in das Oligozan und konnte somit den bisher altesten bekannten Vertreter der Brontornithidae reprasentieren 1 2 Die Erstbeschreibung von Brontornis erfolgte 1891 durch Francisco Moreno und Alcide Mercerat anhand einiger Beinknochen Sie stellten dabei Brontornis in die eigene Familie der Brontornithidae innerhalb der von ihnen neu geschaffenen Ordnung der Stereornithes Diese fasste damals auch die Phorusrhacidae als eigenstandige Familie laut Moreno und Mercerat zeigte die Ordnung aber starke Ahnlichkeiten zu den Gansevogeln und stand ihrer Meinung nach am Ubergang zu den Entenvogeln 16 Innerhalb der Gattung ist mit B burmeisteri eine Art anerkannt eine weitere von Florentino Ameghino im Jahr 1895 aufgestellte B platyonyx gilt heute als Synonym ebenso wie die Art Rostroornis floweri die Moreno und Mercerat im selben Jahr etablierten wie Brontornis Der Lectotyp der Gattung und Typusart Exemplarnummer MLP 88 91 umfasst einen Femur einen Tibiotarsus eine Fibula sowie einen Tarsometatarsus eines Individuums und wurde erst 1967 durch F Brodkorb festgelegt 14 4 Terrorvogel oder Ganseverwandter Zur Debatte der systematischen Zuordnung BearbeitenTraditionell wurde Brontornis als Gattung in der Regel zur ausgestorbenen Familie der Phorusrhacidae Terrorvogel zugerechnet 14 welche in Sudamerika recht weit verbreitet war und grosse bis sehr grosse zumeist rauberisch lebende Laufvogel umfasst Diese sind mit den rezenten Seriemas Cariama verwandt besondere Kennzeichen sind unter anderem der hakenformig nach unten gebogene Oberschnabel und die gebogenen Endphalangen die scharfe Klauen besassen und die Vogel so als rauberisch lebende Fleischfresser auszeichnen Innerhalb der Terrorvogel wurde Brontornis in die eigene Unterfamilie Brontornithinae verwiesen sehr grossen und massigen Vogeln zu denen auch Physornis und Paraphysornis gehorten Die Zuweisung zu den Phorusrhaciden erfolgte hauptsachlich uber die Auspragung der kraftigen Unterkiefersymphyse sowie den vorn und hinten verschmalerten Tarsometatarsus und wurde durch eine Untersuchung der gesamten Familie durch Herculano M F Alvarenga und Elizabeth Hofling im Jahr 2003 unterstutzt 3 Eine Revision der Gattung Brontornis von Federico L Agnolin im Jahr 2007 lehnt die auf diesen Merkmalen beruhende Zuweisung zu den Phorusrhaciden ab da sie auch bei anderen fruhen grossen Laufvogeln auftreten etwa bei Gastornis oder innerhalb der Dromornithidae Die Drehung des Mittelschaftes des Tibiotarsus und der Bau des Quadratbeins sprechen fur eine nahere Verwandtschaft mit den Gansevogeln Anseriformes Aus diesen Grunden wurde Brontornis von Agnolin aus den Phorusrhaciden ausgeschlossen und an die Basis der Gansevogel verschoben Physornis und Paraphysornis dagegen werden weiterhin zu den Terrorvogeln gerechnet und formen nun die neue Unterfamilie Physornithinae 4 Eine derartige Stellung fur Brontornis war ursprunglich schon von den Erstbeschreibern der Gattung favorisiert worden ebenso hatte Mathilde Dolgopol de Saez 1927 aus ahnlichen Erwagungen Brontornis aus den Phorusrhaciden ausgeschlossen und den Gansevogeln zugewiesen wobei sie eine nahe Beziehung mit Gastornis vermutete 2 In der Folgezeit nach Agnolins Revision stiess seine Entscheidung in der Fachwelt teilweise auf Zustimmung 17 Eine erneute phylogenetische Analyse der Phorusrhacidae im Jahr 2011 schloss Brontornis erneut ein wobei dies mit der besonderen Auspragung eines fragmentierten Brustwirbels begrundet wurde 13 In der darauf folgenden Zeit wurde Brontornis weiterhin als Angehoriger der Gansevogel gefuhrt 18 die Wiedereingliederung in die Phorusrhacidae fand dagegen in der Wissenschaft nur wenig Widerhall Weitere kladistische Analysen die hauptsachlich die Struktur der Laufbeine betrafen diese ahneln denen des heutigen Schwans Cygnus aus der Familie der Entenvogel Anatidae 6 bekraftigten die Stellung von Brontornis an der Basis der stammesgeschichtlichen Entwicklung der Gansevogel 9 Mehrfach wurde auch auf das Fehlen des markanten Knochenstegs Pons supratendineus auf der Vorderseite des unteren Gelenkendes des Tibiotarsus von Brontornis hingewiesen der wiederum bei den Phorusrhacidae vorkommt 1 15 Weiterhin kann der abweichende Bau des Unterkiefers der bei Brontornis kurz und robust bei den Terrorvogeln aber lang und schlank ist als Hinweis auf eine Trennung voneinander gewertet werden Die unterschiedliche Gestaltung des Unterkiefers resultiert den bereits erwahnten Untersuchungen zufolge auch in einer abweichenden Ernahrungsweise von Brontornis gegenuber den Phorusrhaciden 1 2 Allerdings widersprach diesem Konsens wiederum eine Studie aus dem Jahr 2017 vorgelegt durch Trevor H Worthy und Kollegen Hier wurde Brontornis aus den Gansevogeln ausgeschlossen und als Schwestertaxon der Cariamiformes eingestuft Die Gattung ruckte dadurch wieder in die Nahe der Phorusrhacidae ohne diesen direkt anzugehoren Grund fur die Verschiebung war eine neue Wichtung der Merkmale wodurch den von Alvarenga und Hofling hervorgebrachten Argumenten grossere Bedeutung beigemessen wurde als denen von Agnolin und weiteren Wissenschaftlern Zudem unterlag Agnolin nach Meinung der Autoren einer Fehlinterpretation bei der Orientierung des Quadratbeins als einen zentralen Punkt seiner systematischen Zuordnung von Brontornis Worthy und Kollegen weisen aber darauf hin dass entsprechend auch den vorangegangenen Studien fur ihre Interpretation aufgrund des nur sparlichen Fundmaterials von Brontornis gut drei Viertel der benotigten Merkmale nicht zur Verfugung standen 11 Agnolin indes ordnete im Jahr 2021 Brontornis wieder den Gansevogeln zu und sah die Form in einer engeren Beziehung zu Gastornis und den Donnervogeln 12 19 Literatur BearbeitenFederico L Agnolin Brontornis burmeisteri Moreno amp Mercerat un Anseriformes Aves gigante del Mioceno Medio de Patagonia Argentina Revista del Museo Argentino de Ciencias Naturales Nueva Serie 9 2007 S 15 25 Federico L Agnolin Reappraisal on the Phylogenetic Relationships of the Enigmatic Flightless Bird Brontornis burmeisteri Moreno and Mercerat 1891 Diversity 13 2021 S 90 doi 10 3390 d13020090 Herculano M F Alvarenga und Elizabeth Hofling Systematic revision of the Phorusrhacidae Aves Ralliformes Papeis Avulsos de Zoologia 43 4 2003 S 55 91 PDF Delphine Angst und Eric Buffetaut Palaeobiology of Giant Flightless Birds Oxford 2017 S 1 282 S 161 172 Einzelnachweise Bearbeiten a b c d e Eric Buffetaut The Brontornithidae New data about an old palaeontological riddle In M Delfino G Carnevale und M Pavia Hrsg Abstract Book and Field Trip Guide XII Annual Meeting of the European Association of Vertebrate Palaeontologists 24 28 June 2014 Museo Regionale di Scienze Naturali Regione Piemonte Torino 2014 S 33 a b c d e f g Eric Buffetaut Tertiary ground birds from Patagonia Argentina in the Tournouer collection of the Museum National d Histoire Naturelle Paris Bulletin de la Societe Geologique de France 185 3 2014 S 207 214 a b c d e f g h Herculano M F Alvarenga und Elizabeth Hofling Systematic revision of the Phorusrhacidae Aves Ralliformes Papeis Avulsos de Zoologia 43 4 2003 S 55 91 PDF a b c d e f g Federico L Agnolin Brontornis burmeisteri Moreno amp Mercerat un Anseriformes Aves gigante del Mioceno Medio de Patagonia Argentina Revista del Museo Argentino de Ciencias Naturales Nueva Serie 9 2007 S 15 25 Gerald Mayr Cariamae seriemas and allies In Gerald Mayr Hrsg Paleogene Fossil Birds Springer 2009 S 139 152 S 140 a b c Federico J Degrange Jorge I Noriega und Juan I Areta Diversity and paleobiology of the Santacruzian birds In Sergio F Vizcaino Richard F Kay und M Susana Bargo Hrsg Early Miocene paleobiology in Patagonia High latitude paleocommunities of the Santa Cruz Formation Cambridge University Press New York 2012 S 138 155 S J J F Davies Elephant birds In Michael Hutchins Grzimek s Animal Life Encyclopedia 8 Birds I Tinamous and Ratites to Hoatzins 2 ed Farmington Hills MI Gale Group 2003 S 103 104 ISBN 0 7876 5784 0 Peter F Murray Magnificent Mihirungs The Colossal Flightless Birds of the Australian Dreamtime Indiana University Press 2003 S 203 a b c Claudia P Tambussi und Federico J Degrange Neogene Birds of South America In Claudia P Tambussi und Federico J Degrange Hrsg South American and Antarctic Continental Cenozoic Birds Paleobiogeographic Affinities and Disparities SpringerBriefs in Earth System Sciences 2013 S 59 86 S 64 65 Delphine Angst Eric Buffetaut Christophe Lecuyer und Romain Amiot A new method for estimating locomotion type in large ground birds Palaeontology 59 2 2016 S 217 223 doi 10 5061 dryad 609j4 a b c Trevor H Worthy Federico J Degrange Warren D Handley und Michael S Y Lee The evolution of giant flightless birds and novel phylogenetic relationships for extinct fowl Aves Galloanseres Royal Society open science 4 2017 S 170975 doi 10 1098 rsos 170975 a b Federico L Agnolin Reappraisal on the Phylogenetic Relationships of the Enigmatic Flightless Bird Brontornis burmeisteri Moreno and Mercerat 1891 Diversity 13 2021 S 90 doi 10 3390 d13020090 a b Herculano Alvarenga Luis Chiappe und Sara Bertelli Phorusracids The Terror birds Gareth Dyke und Gary Kaiser Hrsg Living Dinosaurs The History and evolution of modern birds John Wilex amp Sons Ltd 2011 S 187 203 a b c P Brodkorb Catalogue of fossil birds Part III Ralliformes Ichthyornithiformes Charadriiformes Bulletin of Florida State Museum 2 1967 S 99 220 1 a b Eric Buffetaut A reassessment of the giant birds Liornis floweri Ameghino 1895 and Callornis giganteus Ameghino 1895 from the Santacrucian late Early Miocene of Argentina Palaeovertebrata 40 2 2016 S e3 doi 10 18563 pv 40 2 e3 Francisco P Moreno und Alcide Mercerat Catalogo de los pajaros fosiles de la Republica Argentina conservados en el Museo de La Plata Anales del Museo de La Plata Paleontologia Argentina 1 1891 S 7 71 2 Claudia P Tambussi Palaeoenvironmental and faunal inferences based on the avian fossil record of Patagonia and Pampa what works and what does not Biological Journal of the Linnean Society 103 2011 S 458 474 Marcos D Ercoli Francisco J Prevosti und Analia M Forasiepi The Structure of the Mammalian Predator Guild in the Santa Cruz Formation Late Early Miocene Journal of Mammalian Evolution 21 2014 S 369 381 doi 10 1007 s10914 013 9243 4 Claudia P Tambussi Federico J Degrange und Ricardo S De Mendoza The present state of knowledge of the Cenozoic birds of Argentina by Tonni 1980 four decades after Publicacion Electronica de la Asociacion Paleontologica Argentina 23 1 2023 S 255 295 doi 10 5710 PEAPA 13 08 2022 418Weblink Bearbeiten nbsp Commons Brontornis Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Brontornis amp oldid 234404960