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Brandis ist ein Dorf im Landkreis Elbe Elster im Sudwesten des Landes Brandenburg Der Ort ist seit dem 6 Oktober 2004 unter dem amtlichen Namen Brandis Horst ein Ortsteil der Stadt Schonewalde Bis zum 30 Dezember 1998 war Brandis eine eigenstandige Gemeinde vom 31 Dezember 1998 bis zum 30 Dezember 2001 gehorte Brandis zur Gemeinde Heideeck BrandisStadt SchonewaldeKoordinaten 51 48 N 13 11 O 51 7978 13 1782 81 Koordinaten 51 47 52 N 13 10 42 OHohe 81 m u NHNEinwohner 261 31 Dez 2016 1 Eingemeindung 31 Dezember 1998Eingemeindet nach HeideeckPostleitzahl 04916Vorwahl 035362Dorfkirche Brandis Inhaltsverzeichnis 1 Lage 2 Geschichte 3 Einwohnerentwicklung 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLage BearbeitenBrandis liegt rund zwolf Kilometer nordlich von Herzberg Elster und jeweils 40 Kilometer westlich von Luckau bzw ostsudostlich der Lutherstadt Wittenberg unmittelbar an der Grenze zu Sachsen Anhalt Umliegende Ortschaften sind der Gemeindeteil Horst im Norden Schmielsdorf und Schonewalde im Nordosten Grauwinkel im Osten Grassau im Sudosten sowie die bereits in Sachsen Anhalt liegenden Orte Holzdorf Ost im Suden Holzdorf im Sudwesten Reicho im Westen und Buschkuhnsdorf im Nordwesten Durch den Ort Brandis verlauft die Bundesstrasse 101 Zudem endet in Brandis die Bundesstrasse 187 wahrend die Landesstrasse 71 im Ort beginnt Brandis liegt unmittelbar sudlich des Schweinitzer Fliesses und somit nicht mehr im Flaming wahrend der nordlich gelegene Gemeindeteil Horst zum Flaming zahlt Sudlich von Brandis liegt der Fliegerhorst Holzdorf Geschichte BearbeitenDer Ort wurde im Jahr 1380 als Brandicz erstmals urkundlich erwahnt Der Name taucht bereits im Jahr 1212 als Familienname auf und geht auf das tirolische Adelsgeschlecht gleichen Namens zuruck Der Ortsname wurde vermutlich von der Stadt Brandis bei Leipzig auf den Ort ubertragen 2 Brandis gehorte historisch zum Amt Schweinitz und war somit zum Zeitpunkt der Ersterwahnung ein Teil des Herzogtums Sachsen Wittenberg bzw des Kurfurstentums Sachsen Kirchlich gehort der Ort bereits seit 1515 zu Schonewalde Im Jahr 1806 wurde das Kurfurstentum zum Konigreich Sachsen erhoben Als Folge der Teilung des Konigreiches Sachsen nach dem Wiener Kongress kam Brandis an das Konigreich Preussen und dort zur Provinz Sachsen wo der Ort bei der Gebietsreform im folgenden Jahr Landkreis Schweinitz im Regierungsbezirk Merseburg zugeordnet wurde 1875 hatte Brandis 275 Einwohner In den Jahren 1896 97 erhielt Brandis eine eigene Dorfkirche die im Stil der Neoromanik gebaut wurde 3 Seit der Auflosung der Provinz Sachsen am 1 Juli 1944 gehorte Brandis zur Provinz Halle Merseburg Nach dem Zweiten Weltkrieg kam Brandis in die Sowjetische Besatzungszone und 1949 in die DDR Seit 1947 gehorte Brandis zum Land Sachsen Anhalt Der Landkreis Schweinitz wurde am 1 Juli 1950 in Landkreis Herzberg umbenannt Bei der DDR Kreisreform am 25 Juli 1952 wurden der Landkreis Herzberg und das Land Sachsen Anhalt aufgelost und Brandis kam an den verkleinerten Kreis Herzberg im Bezirk Cottbus Am 1 Januar 1974 wurde Horst nach Brandis eingemeindet Nach der Wiedervereinigung gehorte die Gemeinde Brandis zunachst zum Landkreis Herzberg in Brandenburg Im September 1992 schloss sich die Gemeinde zur Erledigung ihrer Verwaltungsgeschafte dem Amt Schonewalde an Bei der Kreisreform vom 6 Dezember 1993 ging der Landkreis Herzberg zur Fusion mit den Landkreisen Bad Liebenwerda und Finsterwalde im neuen Landkreis Elbe Elster auf Am 31 Dezember 1998 schlossen sich Brandis und die bis dahin ebenfalls eigenstandigen Gemeinden Ahlsdorf und Stolzenhain zu der neuen Gemeinde Heideeck zusammen Die Gemeinde Heideck wurde wiederum am 31 Dezember 2001 aufgelost und ihre Ortsteile nach Schonewalde eingemeindet woraufhin das Amt Schonewalde aufgelost wurde Am 6 Oktober 2004 wurde der Ortsteil Brandis in Brandis Horst umbenannt Einwohnerentwicklung BearbeitenJahr Einwohner1875 2671890 2501925 222 Jahr Einwohner1933 2161939 2171946 334 Jahr Einwohner1950 3191964 2431971 242 Jahr Einwohner1981 2871989 2771997 255Gebietsstand des jeweiligen Jahres ab 1981 mit Horst 4 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Brandis Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Brandis auf der Seite der Stadt SchonewaldeEinzelnachweise Bearbeiten Gemeinde und Ortsteilverzeichnis des Landes Brandenburg Landesvermessung und Geobasisinformation Brandenburg LGB abgerufen am 1 August 2020 Anm Mit Horst Reinhard E Fischer Die Ortsnamen der Lander Brandenburg und Berlin Alter Herkunft Bedeutung be bra Berlin 2005 S 32 Dorfkirche Brandis Schonewalde Brandis In kulturkirchen org abgerufen am 1 August 2020 Historisches Gemeindeverzeichnis des Landes Brandenburg 1875 bis 2005 PDF 331 kB Landkreis Elbe Elster Landesbetrieb fur Datenverarbeitung und Statistik Land Brandenburg Dezember 2006 abgerufen am 1 August 2020 Ortsteile der Stadt Schonewalde Ahlsdorf Hohenkuhnsdorf Bernsdorf Brandis Horst Dubro Grassau Jessnigk Knippelsdorf Stolzenhain Hartmannsdorf Wiepersdorf Wildenau Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Brandis Schonewalde amp oldid 230405907