www.wikidata.de-de.nina.az
Das Boltentorviertel in Emden befindet sich innerhalb des Wallringes und zahlt statistisch zum Stadtzentrum Die sechs Stadtteile des Stadtzentrums haben zusammen 8677 Einwohner 1 In dem Viertel hat eine geringe Anzahl historischer Hauser die Bombardierungen des Zweiten Weltkriegs uberstanden In Boltentor bzw im Boltentorviertel befindet sich die 1986 eroffnete Kunsthalle Emden BoltentorStadt EmdenKoordinaten 53 22 N 7 12 O 53 369722222222 7 2011111111111 Koordinaten 53 22 11 N 7 12 4 OEinwohner 8677 31 Mrz 2009 Postleitzahlen 26721 26725Vorwahl 04921Karte Lage von Boltentor im Emder Stadtgebiet Inhaltsverzeichnis 1 Verkehr 2 Kultur und Sehenswurdigkeiten 3 Politik 4 Literatur 5 EinzelnachweiseVerkehr BearbeitenDie Hauptstrasse durch den Stadtteil ist die Boltentorstrasse Sie fuhrt von der innerstadtischen Ost West Verkehrsachse Jungfernbruckstrasse Abdenastrasse in nordwestliche Richtung nach Fruchteburg An der zweispurigen Strasse stehen die Hauser relativ dicht am Strassenrand Da die Boltentorstrasse die kurzeste Verbindung von der Emder Innenstadt zu den Schulen in Fruchteburg und Veranstaltungsorten wie Nordseehalle und Neues Theater ist kann sie zu Stosszeiten recht belastet sein In den 1970er Jahren bestanden Plane durch das Boltentorviertel einen Teil des innerstadtischen Verkehrsringes zu bauen Ausgehend von der Einmundung des Philosophenweges in die Auricher Strasse Neutorstrasse sollte eine Entlastungsstrasse entlang des Walls bis zur Einmundung der Ringstrasse in die Abdenastrasse Larrelter Strasse fuhren Bereits nach der Vorstellung dieses Entwurfsplans durch das Planungsburo Dr Schubert wurde Kritik laut weil die Strasse entlang des Walls gefuhrt hatte und zudem die vorhandene Bebauung hatte uberbaut werden mussen 2 Die Strasse ist nie gebaut worden Kultur und Sehenswurdigkeiten BearbeitenDie Naturforschende Gesellschaft zu Emden hat ihren Sitz im Stadtteil an der Strasse Muhlentrift Die Kunsthalle Emden liegt ebenfalls in Boltentor an der Strasse Hinter dem Rahmen die bereits vor dem Bau der Kunsthalle so hiess Die Architektur des Viertels ist zum Grossteil durch Nachkriegsbauten bestimmt wobei sich Ein und Mehrfamilienhauser abwechseln Der Grund dafur ist in der Zerstorung weiter Teile des Viertels im Krieg zu suchen Lediglich in einigen Abschnitten der Boltentorstrasse und an der Friesenstrasse haben mehrere Hauser keine Kriegsschaden hinnehmen mussen Ein Luftschutzbunker an der Boltentorstrasse ist mit einer Penthouse Wohnung uberbaut worden Am Sudende der Boltentorstrasse steht ein Kiosk im Stil des Klinker Expressionismus aus der Zeit der Weimarer Republik Die Emder Schutzen weihten 1952 ihr Domizil auf dem Wall ein 3 Politik BearbeitenBei der Bundestagswahl 2013 wahlten die Einwohner des Stimmbezirks Boltentor deutlich konservativer aber auch deutlich gruner als der stadtische Durchschnitt was zu Lasten der SPD ging Letztere lag mit 37 13 Prozent nur wenig vor der CDU 34 59 Prozent die Grunen holten 11 6 Prozent Zum Vergleich Im gesamten Stadtgebiet erreichte die SPD 48 59 die CDU 25 98 die FDP 3 13 die Grunen 9 15 und die Linken 6 04 Prozent Auf sonstige Parteien entfielen stadtweit 7 04 Prozent 4 Literatur BearbeitenErnst Siebert Walter Deeters Bernard Schroer Geschichte der Stadt Emden von 1750 bis zur Gegenwart Ostfriesland im Schutze des Deiches Bd 7 Verlag Rautenberg Leer 1980 DNB 203159012 darin Ernst Siebert Geschichte der Stadt Emden von 1750 bis 1890 S 2 197 Walter Deeters Geschichte der Stadt Emden von 1890 bis 1945 S 198 256 Bernard Schroer Geschichte der Stadt Emden von 1945 bis zur Gegenwart S 257 488 Theodor Janssen Gewasserkunde Ostfrieslands Verlag Ostfriesische Landschaft Aurich 1967 ohne ISBN Michael Foedrowitz Dietrich Janssen Luftschutzbunker in Emden Selbstverlag Berlin Emden 2008 OCLC 254736187 Marianne Claudi Reinhard Claudi Goldene und andere Zeiten Emden Stadt in Ostfriesland Gerhard Verlag Emden 1982 ISBN 3 88656 003 1 Heinrich Schmidt Politische Geschichte Ostfrieslands Ostfriesland im Schutze des Deiches Bd 5 Verlag Rautenberg Leer 1975 ohne ISBN Bernd Kappelhoff Geschichte der Stadt Emden von 1611 bis 1749 Emden als quasiautonome Stadtrepublik Ostfriesland im Schutze des Deiches Bd 11 Verlag Rautenberg Leer 1994 ohne ISBN Einzelnachweise Bearbeiten Stadt Emden Statistikinfo 02 2009 S 5 Statistikinfo Online Dokument PDF Bernard Schroer Geschichte der Stadt Emden von 1945 bis zur Gegenwart In Ernst Siebert Walter Deeters Bernard Schroer Geschichte der Stadt Emden von 1750 bis zur Gegenwart Ostfriesland im Schutze des Deiches Bd 7 Verlag Rautenberg Leer 1980 DNB 203159012 S 288 f Gunther Hummerich Wolfgang Ludde Der Wiederaufbau Die 50er Jahre in Emden Verlag SKN Norden 1995 ISBN 3 928327 18 6 S 102 www kdo de Stimmbezirke Emden abgerufen am 25 September 2013 Stadtteile von Emden Altstadt Barenburg Behordenviertel Bentinkshof Boltentor Borssum Conrebbersweg Constantia Friesland Fruchteburg Gross Faldern Harsweg Herrentor Jarssum Klein Faldern Larrelt Logumer Vorwerk Marienwehr Petkum Port Arthur Transvaal Tholenswehr Twixlum Uphusen Widdelswehr Wolthusen Wybelsum Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Boltentor amp oldid 181657494