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Bernhard Gstrein 19 September 1965 in Mils bei Imst ist ein ehemaliger osterreichischer Skirennlaufer Er war vor allem im Slalom aber auch im Riesenslalom und in der Kombination erfolgreich Gstrein gewann einen Slalom im Weltcup bei den Olympischen Winterspielen 1988 die Silbermedaille in der Kombination und wurde 1984 Osterreichischer Meister im Slalom und in der Kombination Er ist der Bruder des Schriftstellers Norbert Gstrein Bernhard GstreinNation Osterreich OsterreichGeburtstag 19 September 1965 58 Jahre Geburtsort Mils bei Imst OsterreichGrosse 184 cmGewicht 88 kgKarriereDisziplin Slalom Riesenslalom KombinationVerein SV VentStatus zuruckgetretenKarriereende 1996MedaillenspiegelOlympische Spiele 0 1 0 Olympische WinterspieleSilber Calgary 1988 KombinationPlatzierungen im Alpinen Skiweltcup Einzel Weltcupdebut Dezember 1984 Einzel Weltcupsiege 1 Gesamtweltcup 16 1993 94 Riesenslalomweltcup 13 1993 94 Slalomweltcup 4 1992 93 Podiumsplatzierungen 1 2 3 Slalom 1 3 2 Inhaltsverzeichnis 1 Biografie 2 Erfolge 2 1 Olympische Winterspiele 2 2 Weltmeisterschaften 2 3 Juniorenweltmeisterschaften 2 4 Weltcup 2 5 Europacup 2 6 Osterreichische Meisterschaften 3 Auszeichnungen 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseBiografie BearbeitenNach einigen Jahren im Tiroler Landeskader wurde Gstrein 1982 in den Kader des Osterreichischen Skiverbandes aufgenommen Seine erste Grossveranstaltung waren die Juniorenweltmeisterschaften 1983 in Sestriere bei der sein bestes Ergebnis der 13 Platz im Riesenslalom war Nach guten Ergebnissen im Europacup und zwei Staatsmeistertiteln 1984 im Slalom und in der Kombination stieg er ins Nationalteam auf Ab der Saison 1984 85 startete er im Weltcup und holte am 8 Dezember als Zwolfter des Riesenslaloms von Puy Saint Vincent seine ersten Weltcuppunkte Die nachste Saison war fur Gstrein nach einem schweren Sturz im Abfahrtstraining in Val d Isere am 4 Dezember 1985 bei dem er sich eine Schulterverletzung und einen Banderriss im linken Knie zuzog bereits fruhzeitig zu Ende In seiner Comebacksaison 1986 87 gelang dem wieder genesenen Gstrein der Anschluss an die Weltspitze Im Dezember fuhr er im Riesenslalom von Alta Badia erstmals unter die schnellsten zehn und im Janner und Februar konnte er sich in den Slaloms von Kitzbuhel und Le Markstein zweimal unter den besten funf klassieren Bei den Weltmeisterschaften 1987 verfehlte er mit Platz vier in der Kombination nur knapp eine Medaille Am 12 Janner 1988 feierte Gstrein im Slalom von Lienz vor Alberto Tomba seinen ersten und einzigen Weltcupsieg Dadurch wurde er zum einzigen Laufer dieser Saison der im Slalom einmal vor Tomba ins Ziel kam Tomba gewann alle sonstigen Rennen mit Ausnahme eines Ausfalls im letzten Bewerb Funf Tage spater fuhr er im Slalom von Bad Kleinkirchheim zum zweiten Mal auf das Podest Damit galt er auch bei den Olympischen Winterspielen 1988 in Calgary als Medaillenkandidat In seiner Spezialdisziplin dem Slalom verfehlte er zwar als Vierter knapp die Medaillenrange aber in der Kombination gewann er hinter seinem Landsmann Hubert Strolz Silber Mit einem siebenten Platz zu Saisonende in Saalbach Hinterglemm erreichte er 1987 88 den siebenten Rang im Slalomweltcup Im Winter 1988 89 war der zweite Platz im Slalom von St Anton sein bestes Weltcupresultat bei den Weltmeisterschaften in Vail schied er aber schon im ersten Slalomdurchgang aus In der Saison 1989 90 erreichte er mit drei Podestplatzen den funften Rang im Slalomweltcup Etwas weniger erfolgreich verliefen die nachsten beiden Saisonen Gstrein nahm an keinen Riesenslalomwettbewerben mehr teil sondern konzentrierte sich vorrangig auf den Slalom Er blieb jedoch ohne Podestplatze und kam im Slalomweltcup nicht mehr unter die besten zehn Auch bei den Grossveranstaltungen erreichte er keine vorderen Platzierungen Bei den Weltmeisterschaften 1991 in Saalbach Hinterglemm belegte er Rang 14 und bei den Olympischen Winterspielen 1992 in Albertville Platz 15 im Slalom In der Saison 1992 93 blieb Gstrein weiterhin ohne Podestplatz Er konnte sich aber in allen acht Slaloms der Saison unter den besten 15 klassieren sechsmal davon unter den schnellsten zehn und erzielte zwei vierte Platze in Lech und Are Mit diesen Resultaten erreichte er den vierten Platz im Slalomweltcup Bei den Weltmeisterschaften 1993 in Morioka fiel er jedoch sowohl im Slalom als auch in der Kombination aus In der Saison 1993 94 nahm Gstrein neben dem Slalom auch wieder regelmassig an Riesenslaloms teil Im Riesenslalom fuhr er viermal und im Slalom sechsmal unter die besten zehn womit er Sechster im Slalomweltcup wurde und als 16 im Gesamtweltcup seine beste Gesamtplatzierung erreichte Bei den Olympischen Winterspielen 1994 in Lillehammer wurde er Achter im Riesenslalom aber den Slalom konnte er nicht beenden Ab der Saison 1994 95 verschlechterten sich Gstreins Ergebnisse Zwar konnte er in den meisten Rennen punkten unter die besten zehn kam er aber nur noch einmal Im Winter 1995 96 erreichte er keine Top 10 Platzierungen mehr und verlor seinen Stammplatz in der Weltcupmannschaft Er versuchte uber den Europacup noch einmal die Ruckkehr zu schaffen Das gelang aber nicht und so beendete er 1996 seine Karriere Insgesamt erreichte Gstrein in seiner zwolfjahrigen Weltcupkarriere 42 Top 10 Resultate 35 im Slalom und 7 im Riesenslalom Sechsmal fuhr er im Slalom auf das Podest und ein Rennen konnte er gewinnen Erfolge BearbeitenOlympische Winterspiele Bearbeiten Calgary 1988 2 Kombination 4 Slalom Albertville 1992 15 Slalom Lillehammer 1994 8 RiesenslalomWeltmeisterschaften Bearbeiten Crans Montana 1987 4 Kombination 14 Riesenslalom Saalbach Hinterglemm 1991 14 SlalomJuniorenweltmeisterschaften Bearbeiten Sestriere 1983 13 Riesenslalom 20 AbfahrtWeltcup Bearbeiten Saison 1989 90 5 Slalomweltcup Saison 1992 93 4 Slalomweltcup Ein Sieg Slalom in Lienz am 12 Janner 1988 und weitere funf PodestplatzeEuropacup Bearbeiten Zwei PodestplatzeOsterreichische Meisterschaften Bearbeiten Osterreichischer Meister im Slalom und in der Kombination 1984Auszeichnungen Bearbeiten1996 Silbernes Ehrenzeichen fur Verdienste um die Republik Osterreich 1 Literatur BearbeitenOsterreichischer Skiverband Hrsg Osterreichische Skistars von A Z Innsbruck 2008 ISBN 978 3 9502285 7 1 S 121fWeblinks BearbeitenBernhard Gstrein in der Datenbank des Internationalen Skiverbands englisch Bernhard Gstrein in der Datenbank von Ski DB englisch Bernhard Gstrein in der Datenbank von Olympedia org englisch Einzelnachweise Bearbeiten Aufstellung aller durch den Bundesprasidenten verliehenen Ehrenzeichen fur Verdienste um die Republik Osterreich ab 1952 PDF 6 9 MB PersonendatenNAME Gstrein BernhardKURZBESCHREIBUNG osterreichischer SkirennlauferGEBURTSDATUM 19 September 1965GEBURTSORT Mils bei Imst Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Bernhard Gstrein amp oldid 232578106