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Bengt Bengtsson Oxenstierna auch Benedict Oxenstiern schwedisch Bengt Bengtsson Oxenstierna af Eka och Lindo 9 Oktober 1591 in Frosvik Uppland 9 Juni 1643 in Riga war ein Generalgouverneur von Ingermanland und Livland Bengt Bengtsson Oxenstierna Portrat von Jacob Heinrich ElbfasPalais Hessenstein 1670 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Herkunft und Familie 1 2 Werdegang 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenHerkunft und Familie Bearbeiten Bengt war Angehoriger der schwedischen Freiherren Oxenstierna Seine Eltern waren Bengt Gabrielsson Oxenstierna 1591 und Brita Knutsdotter Posse 1554 1602 Er vermahlte sich 1633 mit Margareta Brahe 1603 1669 der nachmaligen Gemahlin von Johan Axelsson Oxenstierna 1611 1657 und Prinz Friedrich von Homburg 1633 1708 Werdegang Bearbeiten Bengt studierte wahrend seines Aufenthalts in Deutschland in den Jahren ab 1607 in Rostock Jena und Wittenberg Er reiste weiter nach Polen Italien und von dort nach Palastina Nachdem er dort uberfallen und ausgeraubt wurde kehrte er nach Italien zuruck und trat in den Dienst des Grossherzogs der Toskana Im Jahr 1616 begann er seine zweite Reise in den Orient und durchquerte unter erheblichen finanziellen Schwierigkeiten Kleinasien erreichte Aleppo Bagdad und betrat schliesslich als erster Schwede Persien und Isfahan Nachdem er einige Zeit am Hof von Schah Abbas I verbrachte zog er 1618 weiter ins Furstentum Hormus Die geplante Weiterreise nach Indien scheiterte und er kehrte uber Agypten das er 1619 erreichte im selben Jahr nach Venedig anschliessend nach Schweden zuruck Kaum in der Heimat angekommen wurde er 1621 bereits in diplomatischer Mission zuruck nach Venedig geschickt In den folgenden Jahren ubertrug ihm der Konig verschiedene Aufgaben und sandte ihn mehrfach in diplomatischen Vertretungen 1627 wurde er zum Oberstallmeister ernannt Das Palais Hessenstein wurde im Stil des Manierismus um das Jahr 1630 fur ihn errichtet In den Jahren 1632 bis 1633 war er Gouverneur von Augsburg wurde dann 1634 Generalgouverneur von Schwedisch Livland und Schwedisch Ingermanland Ebenfalls im Jahre 1634 avancierte er zum Reichsstallmeister 1641 wurde er Reichsrat Er besass Schloss Morby und Schloss Steninge in Schweden sowie Rappin in Livland Bengt ist in der Kirche in Jader Sodermanland begraben Sven Hedin hat in drei literarischen Werken ein Lebensbild von ihm gezeichnet und Bengt dabei dessen wegen seiner vielen Reisen seit dem Ausgang des 17 Jahrhunderts popularen Beinamen Reise Bengt verfestigt 1 Literatur BearbeitenBengt Bengtsson Oxenstierna In John Rosen Theodor Westrin Hrsg Nordisk familjebok konversationslexikon och realencyklopedi 1 Auflage Band 12 Nademedlen Pontifikat Gernandts boktryckeri Stockholm 1888 Sp 508 509 schwedisch runeberg org Bengt Bengtsson Oxenstierna In Herman Hofberg Frithiof Heurlin Viktor Millqvist Olof Rubenson Hrsg Svenskt biografiskt handlexikon 2 Auflage Band 2 L Z samt Supplement Albert Bonniers Verlag Stockholm 1906 S 248 schwedisch runeberg org Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Bengt Bengtsson Oxenstierna Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Baltische Historische Kommission Hrsg Eintrag zu Oxenstierna Bengt Bengtson In BBLD Baltisches biografisches Lexikon digitalEinzelnachweise Bearbeiten Resare Bengt En Levnadsteckning 1918 1921 Verwehte Spuren Orientfahrten des Reise Bengt und anderen Reisenden im 17 Jahrhundert 1923 Normdaten Person GND 138068488 lobid OGND AKS VIAF 14744050 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Oxenstierna Bengt BengtssonALTERNATIVNAMEN Oxenstierna Bengt Rufname Bengt Bengtsson Oxenstierna af Eka och Lindo schwedisch Oxenstiern BenedictKURZBESCHREIBUNG schwedischer Reichsrat Diplomat und GouverneurGEBURTSDATUM 9 Oktober 1591GEBURTSORT Frosvik UpplandSTERBEDATUM 9 Juni 1643STERBEORT Riga Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Bengt Bengtsson Oxenstierna amp oldid 225364982