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Battus philenor ist ein Schmetterling aus der Familie der Ritterfalter Papilionidae und der Unterfamilie der Schwalbenschwanze Papilioninae Battus philenorBattus philenorSystematikKlasse Insekten Insecta Ordnung Schmetterlinge Lepidoptera Familie Ritterfalter Papilionidae Unterfamilie Schwalbenschwanze Papilioninae Gattung BattusArt Battus philenorWissenschaftlicher NameBattus philenor Linnaeus 1771 Unterseite Inhaltsverzeichnis 1 Merkmale 1 1 Falter 1 2 Ei 1 3 Raupe 1 4 Puppe 2 Verhalten und Lebensweise 3 Verbreitung und Vorkommen 4 Gefahrdung 5 Unterarten 6 Quellen 6 1 Einzelnachweise 6 2 Literatur 7 WeblinksMerkmale BearbeitenFalter Bearbeiten Die Falter erreichen eine Flugelspannweite von 70 bis 130 Millimetern 1 Die Vorderflugel sind breit und spitz zulaufend Sie haben auf der Oberseite eine stumpfe schwarze oder dunkelbraune Grundfarbe und besitzen kleine gelbliche oder weissliche Flecke am Aussenrand Die Hinterflugel sind mit leichten Kerbungen und kurzen spitzen Schwanzfortsatzen versehen Mannchen schillern blaulich und zeigen cremefarbene Punkte Die Weibchen sind unauffalliger gefarbt 2 Ihnen fehlt das blaue Schillern der Mannchen auf der Oberseite ganzlich Die Unterseite der Vorderflugel ist grau diejenige der Hinterflugel ist im ausseren Bereich auffallig blau gefarbt und mit sieben in einer Reihe verlaufenden orangeroten Flecken die schwarz umrandet sind versehen Entlang des schwarzen Korpers heben sich einige helle Flecke ab Ei Bearbeiten Die Eier sind rotlich braun oder orange und kugelrund Sie werden vom Weibchen in Haufen von bis zu 20 Stuck auf die Unterseite von Blattern der Futterpflanze die sich an sehr sonnigen Stellen befinden abgelegt 2 Raupe Bearbeiten Die Raupen sind meist rotbraun oder violettbraun bis schwarzbraun gefarbt und mit zwei Reihen roter Flecke auf dem Rucken versehen Uber den gesamten Korper sind kurze dunkle faden oder warzenahnliche Hocker verteilt Diese sind rechts und links des Kopfes tentakelartig verlangert Die Farbausbildung der Raupe sowie der Puppe ist temperaturabhangig je warmer es in der Entwicklungszeit ist desto mehr farben sich Raupen und Puppen vom Schwarzlichen oder Braunlichen ins Rotliche 3 Puppe Bearbeiten Die Puppe ist an einer stark gekrummten Form einem sehr breiten Mittelteil einem spitzen Hocker hinter dem Kopf sowie an zwei kleinen Hornern am Kopf zu erkennen 2 nbsp Raupe nbsp GurtelpuppeVerhalten und Lebensweise BearbeitenDie Falter von Battus philenor fliegen in mehreren Generationen vom Fruhjahr bis zum Herbst 2 Sie besuchen zur Nektaraufnahme die Bluten verschiedener Pflanzen z B Kratzdisteln Bergamotte Flieder Natternkopf Azaleen Flammenblume Karden Gewohnliche Nachtviole Wandelroschen Petunien Verbenen Lupinen Kleb Kratzdistel Rosskastanien und Eriodictyon 3 Die Art ist ahnlich wie die Honigbienen in der Lage bestimmte Bluten an ihrer Farbe und ihrem Reichtum an Nektar zu erkennen Die Falter sitzen zuweilen am Boden und nehmen Flussigkeit und Mineralstoffe an feuchten Erdstellen auf Junge Raupen leben gesellig bilden aber keine versponnenen Nester altere leben einzeln 2 Aufgrund der Hauptnahrungspflanzen der Raupen die zu den giftigen Osterluzeigewachsen Aristolochiaceae zahlen sind auch Raupen fur Fressfeinde giftig Puppen und Falter sind ebenso giftig und werden deshalb von Fressfeinden gemieden Diese Tatsache wird von anderen ahnlichen Arten z B von Papilio glaucus Papilio troilus Papilio polyxenes Papilio joanae Limenitis arthemis astyanax und Speyeria diana in Form einer Mimikry genutzt 2 Gelegentlich ernahren sich die Raupen auch von den Blattern und Fruchten von Windengewachsen Convolvulaceae oder Knoterichgewachsen Polygonaceae 2 Die Puppen der letzten Generation uberwintern Verbreitung und Vorkommen Bearbeiten nbsp VerbreitungskarteDie Art kommt vorzugsweise in den sudlichen Bundesstaaten der USA vor wandert aber uber fast ganz Nordamerika vom Suden Kanadas bis nach Mittelamerika Guatemala bildet hierbei die sudlichste Verbreitungsgrenze der Art 4 Je sudlicher das Verbreitungsgebiet und je warmer das Klima desto haufiger ist sie anzutreffen Battus philenor besiedelt bevorzugt offene Waldlandschaften ist aber auch auf Wiesen an Flussufern an Wegesrandern sowie in Parkanlagen und anderen Kulturlandschaften beheimatet Im Osten des Verbreitungsgebietes besiedelt die Art Bergwalder im Westen Wusten Gefahrdung BearbeitenDie Art wird als nicht gefahrdet eingestuft In ihrem nordlichsten Verbreitungsgebiet an der US kanadischen Grenze im US Bundesstaat Michigan gilt sie als schutzenswert 3 Unterarten BearbeitenNeben der Nominatform Battus philenor philenor Linne 1771 werden folgende Unterarten unterschieden 5 Battus philenor acauda Oberthur 1879 Halbinsel Yucatan Battus philenor hirsuta Skinner 1908 Nord und Zentralkalifornien Battus philenor insularis Vazquez 1957 Revillagigedo Inseln und mexikanischer Bundesstaat Colima Battus philenor orsua Godman amp Salvin 1889 Marias Inseln und mexikanischer Bundesstaat NayaritQuellen BearbeitenEinzelnachweise Bearbeiten Butterflies and Moth of North America englisch abgerufen am 26 August 2013 a b c d e f g James A Scott The Butterflies of North America A Natural History and Field Guide Stanford California Stanford University Press 1986 ISBN 0 8047 2013 4 S 185 186 a b c Animal Diversity Web englisch abgerufen am 26 August 2013 Verbreitung englisch abgerufen am 26 August 2013 Fotos bei Butterflies of America englisch abgerufen am 26 August 2013Literatur Bearbeiten James A Scott The Butterflies of North America A Natural History and Field Guide Stanford California Stanford University Press 1986 ISBN 0 8047 2013 4 S 185 186 Elizabeth Balmer Schmetterlinge Erkennen und Bestimmen Parragon Books Ltd 2007 ISBN 9781407512037 S 32Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Battus philenor Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Battus philenor bei www butterflycorner net abgerufen am 26 August 2013 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Battus philenor amp oldid 154228717