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Der Batken Konflikt war ein bewaffneter Konflikt zwischen der Islamischen Bewegung Usbekistan IBU einer islamistischen Miliz auf der einen Seite und den kirgisischen Streitkraften mit Unterstutzung der usbekischen Streitkrafte auf der anderen Seite Batken KonfliktDatum 23 Juli 1999 bis 18 Oktober 1999Ort Gebiet Batken 40 0 0 N 70 50 0 O 40 70 833333333333 Koordinaten 40 0 0 N 70 50 0 OCasus Belli Invasion durch Kampfer der IBUAusgang Sieg der kirgisischen und usbekischen Streitkrafte Vertreibung der IBUKonfliktparteienKirgisistan Kirgisische StreitkrafteUsbekistan Usbekische Streitkrafte Islamische Bewegung UsbekistansBefehlshaberKirgisistan Askar AkajewUsbekistan Islam Karimow Tahir YoldashevDschuma NamanganiVerluste27 Tote Der Konflikt begann mit der friedlichen Uberquerung der tadschikisch kirgisischen Grenze durch bewaffnete Kampfer der IBU die am 23 Juli 1999 erstmals auf kirgisischem Staatsgebiet gesichtet wurden In den folgenden Wochen brachten die Kampfer mehrere kirgisische Orte unter ihre Kontrolle und nahmen dabei Geiseln Nachdem die kirgisischen Streitkrafte mit usbekischer Unterstutzung ihre Prasenz in dem betroffenen Gebiet verstarkt hatten und ein Losegeld an die Geiselnehmer gezahlt wurde zogen sich diese vorerst nach Tadschikistan zuruck Ab dem 23 August begann eine zweite Offensive der IBU die mit einem Vorstoss durch kirgisisches Gebiet in Richtung der usbekischen Grenze begann Dieser Vorstoss konnte Anfang September nach einer Intensivierung der Kampfe gestoppt werden Den kirgisischen Streitkraften gelang es anschliessend mit Unterstutzung der usbekischen Luftwaffe und durch materielle Unterstutzung aus Russland die islamistischen Kampfer zuruckzudrangen Am 18 Oktober gab der kirgisische Verteidigungsminister Essen Topojew die vollstandige Vertreibung der IBU von kirgisischem Gebiet und damit das Ende der Kampfhandlungen im Batken Konflikt bekannt Inhaltsverzeichnis 1 Vorgeschichte 1 1 Tendenzen der Islamisierung in Zentralasien 1 2 Entstehung der IBU 1 3 Entwicklung Kirgisistans nach seiner Unabhangigkeit 2 Verlauf 1999 2 1 Erste friedliche Begegnung 23 Juli bis 4 August 2 2 Geiselnahme und erste Eskalation 5 August bis 8 August 2 3 Verhandlungen und vorlaufige Entspannung 9 August bis 15 August 2 4 Ruckzugsgefechte 16 August bis 18 August 2 5 Erneutes Eindringen militanter Islamisten 22 August bis 23 August 2 6 Intensivierte militarische Auseinandersetzungen 24 August bis 2 September 2 7 Ruckzug der IBU Kampfer 3 September bis 3 Oktober 2 8 Verhandlungen und Freilassung von Geiseln 4 Oktober bis 25 Oktober 3 Folgen 3 1 Entwicklung der IBU 3 2 Aufarbeitung in Kirgisistan 3 3 Entwicklung zwischenstaatlicher Beziehungen 4 EinzelnachweiseVorgeschichte BearbeitenTendenzen der Islamisierung in Zentralasien Bearbeiten Mit dem Zerfall der Sowjetunion und der Unabhangigkeit der zentralasiatischen Staaten im Jahr 1991 kam es zu einem islamischen Erwachen in der Region Diese Entwicklung stand im Kontrast zur Religionspolitik der Sowjetunion die den Einfluss des Islams in Kultur und Bildung zuruckgedrangt hatte Mit der Liberalisierung der Religionspolitik in den unabhangigen Staaten Zentralasiens und der verstarkten Zusammenarbeit mit anderen islamischen Landern ausserhalb der vormaligen Sowjetunion kam es zu einem Wiedererstarken islamischer Einflusse insbesondere im Bereich der Bildung Diese erneute Islamisierung der Region konzentrierte sich auf Grund der regional vergleichsweise hohen Bevolkerungsdichte und der Nahe zu Afghanistan im Suden wo zahlreiche islamische Gruppierungen unterschiedlicher Art aktiv waren auf das Ferghanatal und Tadschikistan Neben der Wiederbelebung islamischer Bildung und Kultur kam es in den 1990er Jahren auch zur Entstehung eines militanten Islamismus in Zentralasien der im Tadschikischen Burgerkrieg von 1992 bis 1997 erstmals deutlich sichtbar wurde In dem Krieg waren mehrere islamistische Gruppen aktiv darunter die Taliban und die islamistische Partei Dschamiat i Islami Der Krieg in Tadschikistan und die Erfolge der Taliban im Afghanischen Burgerkrieg fuhrten zu einer zunehmenden Wahrnehmung des Islamismus als Bedrohung fur Zentralasien und fur die mehrheitlich autoritaren Systeme in der Region Als Konsequenz wurde der Kampf gegen den Islamismus zu einer Prioritat der Politik in den unabhangigen Republiken Zentralasiens wobei der Zusammenbruch staatlicher Ordnung in Afghanistan und zeitweise auch in Tadschikistan als abschreckendes Beispiel fur die Folge einer Ausbreitung des Islamismus genutzt wurden Unterstutzung erhielten die jungen Staaten dabei von Russland unter Boris Jelzin der die Bekampfung des Islamismus zu einem Schwerpunkt seiner Aussenpolitik in der Gemeinschaft Unabhangiger Staaten GUS machte 1 Entstehung der IBU Bearbeiten nbsp Topografische Karte des Ferghanatals mit den Anrainerstaaten Kirgisistan Usbekistan und TadschikistanDie Islamische Bewegung Usbekistan IBU wurde 1998 in Afghanistan gegrundet und verfolgte eine dschihadistisch islamistische Agenda Die Fuhrungsfiguren der Bewegung waren die Usbeken Tahir Yoldashev und Dschuma Namangani die in den 1990er Jahren bereits in der Opposition gegen den usbekischen Prasidenten Islom Karimov aktiv waren Die IBU unterhielt nach ihrer Grundung Lager und Ausbildungsstatten in Afghanistan und Tadschikistan wo zumeist junge Manner fur den militarischen Einsatz ausgebildet wurden Die Bewegung agierte im Umfeld der Taliban richtete ihre Aktivitat dabei allerdings schwerpunktmassig nach Usbekistan Ziele waren dabei die Destabilisierung der usbekischen Regierung und der Aufbau eines Gottesstaates im Ferghanatal Der Aufbau der IBU wurde massgeblich durch Islamisten aus Usbekistan vorangetrieben die durch die politische Repression und die strikte Bekampfung des Islamismus aus Usbekistan vertrieben wurden Die Rekrutierung von Kampfern durch die IBU erfolgte insbesondere im kirgisisch usbekischen Grenzgebiet wo Armut Perspektivlosigkeit und Arbeitslosigkeit fur eine gesteigerte Attraktivitat islamistischer Organisationen sorgten Zudem schlossen sich nach dem Ende des Tadschikischen Burgerkriegs durch den Friedensvertrag von Moskau zahlreiche Kampfer der ehemaligen bewaffneten Opposition in Tadschikistan der IBU an Am 16 Februar 1999 erschutterte die parallele Detonation von vier Autobomben die usbekische Hauptstadt Taschkent zu dem Anschlag bekannte sich die IBU In einer Erklarung vom April 1999 warfen Verantwortliche der IBU der usbekischen Regierung um Prasident Karimov eine politische Bekampfung des Islams und die Bevorzugung von Juden und Christen in wichtigen Positionen im Staatsapparat vor Auf diese Weise entwickelte sich die IBU zu einer der bedeutendsten und aktivsten islamistischen Gruppen in Zentralasien 2 3 Entwicklung Kirgisistans nach seiner Unabhangigkeit Bearbeiten nbsp Askar Akajew erster Prasident des unabhangigen KirgisistansKirgisistan erklarte am 31 August 1991 seine Unabhangigkeit nachdem es zuvor als Kirgisische Sozialistische Sowjetrepublik Teil der Sowjetunion gewesen war Die pragende politische Figur in Kirgisistan nach der Unabhangigkeit war Askar Akajew der bereits 1990 das neu geschaffene Amt des Prasidenten bekleidet hatte und bei der Prasidentschaftswahl 1991 ohne Gegenkandidaten als erster Prasident des unabhangigen Kirgisistans bestatigt wurde Die Verfassung aus dem Jahr 1993 garantierte die Gewaltenteilung sowie zahlreiche Grundrechte In den folgenden Jahren schrankte Akajew die in der Verfassung garantierten Grundrechte teilweise ein darunter insbesondere die Presse und die Meinungsfreiheit und starkte seine Machtposition durch ein Verfassungsreferendum im Jahr 1996 Dieses Vorgehen stiess insbesondere in den sudlichen Gebieten Kirgisistans die von einer grossen usbekischen Minderheit gepragt sind auf Ablehnung und eine wachsende Unzufriedenheit Die wirtschaftliche Entwicklung des Landes war in den Jahren nach der Unabhangigkeit rucklaufig 1995 hatte sich das Bruttoinlandsprodukt Kirgisistans im Vergleich zu 1990 beinahe halbiert Ab dem Jahr 1996 konnte durch Reformen in der Landwirtschaft und die Ausweitung der Goldforderung eine Trendwende zu wirtschaftlichem Wachstum vollzogen werden wobei die wirtschaftlichen Entwicklung bereits in den Jahren 1998 und 1999 wieder an Dynamik verlor Im Bereich der Sicherheitspolitik war Kirgisistan auf Grund zahlreicher umstrittener Grenzfragen mit allen Nachbarstaaten sowie durch die Gefahr durch islamistische Gruppen aus den Burgerkriegsstaaten Afghanistan und Tadschikistan im Suden bereits fruh in einer herausfordernden Situation Den Kern der kirgisischen Streitkrafte bildeten ehemals sowjetische Einheiten die nach der Unabhangigkeit in den Dienst der neu gegrundeten kirgisischen Streitkrafte ubergingen Auf Grund geringer Investitionen in die Streitkrafte gab es neben diesen Einheiten jedoch anfangs nur wenige gut ausgebildete Soldaten und die materielle Ausrustung der Streitkrafte war mangelhaft uber Kampfflugzeuge verfugten die kirgisischen Streitkrafte zu diesem Zeitpunkt noch nicht Der Batken Konflikt im Sommer 1999 traf demnach mit Kirgisistan einen Staat der durch politische Konflikte eine mangelnde wirtschaftliche Dynamik und die eingeschrankte Einsatzbereitschaft seiner Streitkrafte geschwacht war 4 5 6 Verlauf 1999 BearbeitenErste friedliche Begegnung 23 Juli bis 4 August Bearbeiten Mit dem Ende der Kampfhandlungen in Tadschikistan und der Wiederherstellung der staatlichen Ordnung unter dem tadschikischen Prasidenten Emomalij Rahmon waren islamistische Gruppen im Land zu einer Neuorientierung gezwungen Wahrend einige von ihnen ihr Operationsgebiet nach Afghanistan verlagerten setzte sich die IBU in den westlichen Auslaufern des Pamirs im Grenzgebiet zwischen Kirgisistan und Tadschikistan fest wo sie weitestgehend frei von staatlicher Kontrolle agieren konnte Insbesondere im Nohija Lachsch und in der Umgebung von Gharm konnte sich die IBU vorerst etablieren und ein System von Lagern und Ausbildungsstatten aufbauen Bereits 1997 kam es vereinzelt zur Prasenz bewaffneter Kampfer der IBU im kirgisischen Gebiet Osch diese wurden jedoch friedlich von der lokalen Bevolkerung gegen Bezahlung bewirtet Die Situation verscharfte sich als die IBU verstarkt von der tadschikischen Regierung unter Druck gesetzt wurde Zuvor hatten weite Teile der Vereinigten Tadschikischen Opposition VTO im Rahmen des Friedensprozesses in Tadschikistan ihre Waffen niedergelegt woraufhin die ubrigen bewaffneten Oppositionsgruppen als illegale Milizen verstarkt verfolgt wurden Dabei wurden auch die Kampfer der IBU aufgefordert entweder die Waffen niederzulegen oder ihre Stellungen in Tadschikistan bis zum 1 Juli 1999 zu verlassen Die Fuhrung der IBU um Yoldashev und Namangani orientierte sich infolgedessen in Richtung Norden zur kirgisischen Grenze Am 23 Juli 1999 kam es auf kirgisischem Gebiet nahe der Grenze zum Nohija Lachsch zur ersten Meldung bewaffneter usbekischsprachiger Personengruppen vorerst blieb die Situation aber friedlich Am 31 Juli zeigte sich eine Gruppe von 14 bewaffneten Mannern im kirgisischen Dorf Zardaly die Personen kauften fur 100 US Dollar Weizen und Schafe und verliessen das Dorf daraufhin Ab dem 3 August reagierten die ortlichen Strafverfolgungsbehorden auf die vermehrte Prasenz bewaffneter Gruppen aus Tadschikistan ein Krisenstab aus Angehorigen der lokalen Polizei und der kirgisischen Streitkrafte wurde gegrundet und Versuche zur Kontaktaufnahme mit den Eindringlingen unternommen Am 3 August konnte der Aufenthalt von 21 bewaffneten Kampfern unter der Fuhrung eines Warlords namens Abdulaziz in der Moschee von Zardaly bestatigt werden Gegenuber der kirgisischen Seite gaben die Eindringlinge an die Ankunft 200 weiterer Kampfer zu erwarten und die Durchreise nach Usbekistan anzustreben um dort gegen die Regierung um Prasident Karimov zu kampfen Gleichzeitig wurden die Entwicklungen in der Grenzregion in der Hauptstadt Bischkek mit Besorgnis aufgenommen Der damalige kirgisische Premierminister Amengeldi Muraliev beriet mit Vertretern des Verteidigungsministeriums des Ministeriums fur nationale Sicherheit des Innenministeriums und des Militars uber das weitere Vorgehen in der Region Des Weiteren wurden kirgisische Soldaten aus dem Gebiet Osch in der Region zusammengezogen 7 8 9 nbsp Amengeldi Muraliev der damalige Premierminister KirgisistansGeiselnahme und erste Eskalation 5 August bis 8 August Bearbeiten Am 5 August erreichte eine Gesandtschaft hochrangiger Militars aus Bischkek Batken und inspizierte die Situation in der Region Nahe dem Dorf Korgon wurde eine Stellung bezogen die ein weiteres Vordringen der Eindringlinge in Richtung Norden verhindern sollte Am Nachmittag brach eine Gruppe aus zwei Militars mit dem Rang eines Oberstleutnants einem lokalen Amtstrager und dem Beauftragten fur das Gebiet Batken im Ministerium fur nationale Sicherheit in Richtung Suden auf um eine mogliche Verschiebung der kirgisischen Stellung in Richtung der tadschikischen Grenze auszuloten Bei diesem Vorhaben wurden die vier Personen von Kampfern der IBU gefangen genommen Die Nachricht von dieser Geiselnahme erreichte am Abend die kirgisischen Verantwortlichen und wurde daraufhin nach Bischkek gemeldet Die vier kirgisischen Geiseln starkten die Position der IBU und notigten die kirgisischen Streitkrafte zu einem defensiveren Vorgehen Am 6 August erreichte eine Gruppe von Abgeordneten des Dschogorku Kengesch dem Parlament Kirgisistans das Gebiet und verhandelte mit den Islamisten uber eine Freilassung der Geiseln Diese forderten Freies Geleit durch kirgisisches Gebiet in den usbekischen Teil des Ferghanatals und drohten mit der Totung der Geiseln im Falle von Gewaltanwendung seitens der kirgisischen Truppen Die Verhandlungen blieben daraufhin vorerst ergebnislos Mit dieser Eskalation des Konflikts begann auch die internationale Zusammenarbeit zwischen den beteiligten Staaten Kirgisistan Tadschikistan und Usbekistan In Batken trafen Mitglieder des kirgisischen Krisenstabs mit Reprasentanten Tadschikistans und Usbekistans zusammen Von tadschikischer Seite wurde die Bildung eines Krisenstabs analog zur kirgisischen Vorgehensweise angekundigt Noch am selben Tag traf zur Unterstutzung der kirgisischen Einheiten zudem eine usbekische Spezialeinheit in Batken ein Parallel wurden auch die kirgisischen Truppen in dem Gebiet verstarkt sodass es insgesamt zu einer verstarkten Militarprasenz im tadschikisch kirgisischen Grenzgebiet kam Am 7 August besuchte der kirgisische Verteidigungsminister an der Spitze einer Delegation aus Bischkek Batken und das Dorf Zardaly das im Zentrum der Auseinandersetzung lag 8 10 Verhandlungen und vorlaufige Entspannung 9 August bis 15 August Bearbeiten In Anbetracht der bereits mehrtagigen Geiselnahme durch die IBU wurde die Rettung der Geiseln zur hochsten Prioritat der kirgisischen Verantwortlichen ein militarisches Vorgehen gegen die Eindringlinge wurde daher vorerst verworfen Am 9 August wurde eine Gesandtschaft von 13 Personen mit dem Angebot einer Zahlung von 50 000 US Dollar fur die Freilassung aller Geiseln zu Verhandlungen mit der IBU entsandt Das Angebot wurde von den Kampfern der IBU um Warlord Abdulaziz vorerst abgelehnt bildete aber letztlich die Grundlage fur die Freilassung der Geiseln am 13 August Im Gegenzug erhielten die Geiselnehmer 50 000 US Dollar und Lebensmittel Nach dem Erhalt des Losegelds zogen sich die Islamisten vorerst in Richtung der tadschikischen Grenze zuruck In Kirgisistan wurde die Arbeit der Sicherheitsbehorden derweil kritisch untersucht das Vorgehen wurde dabei weitestgehend als unprofessionell wahrgenommen Die Losegeldzahlung mit Genehmigung der kirgisischen Regierung wurde in der Offentlichkeit kritisiert auch wenn die Hohe der Zahlung vorerst geheim gehalten wurde Auch die zwischenstaatlichen Beziehungen in der Region wurden durch den Vorfall beeinflusst Einerseits kam es zu einer verstarkten Zusammenarbeit der beteiligten Staaten Kirgisistan Tadschikistan und Usbekistan da die drei Staaten die Notwendigkeit einer Zusammenarbeit im Kampf gegen islamistische Gruppen in der Region erkannten Andererseits kam es zu Konflikten zwischen den Staaten unter anderem da von usbekischer Seite der Vorwurf geaussert wurde Tadschikistan dulde islamistische Gruppen auf seinem Territorium und gefahrde damit die Sicherheit in der Region Die tadschikische Regierung hingegen bestritt jegliche Unterstutzung der IBU und beteiligte sich an der Bekampfung der militanten Gruppe Auch das Vorgehen des kirgisischen Grenzschutzes wurde von der usbekischen Regierung kritisiert die ein Vordringen der Islamisten in Richtung Usbekistan befurchtete 7 8 10 nbsp Der damalige usbekische Prasident Islom KarimovRuckzugsgefechte 16 August bis 18 August Bearbeiten Nachdem durch die Verstandigung zwischen der kirgisischen Regierung und der IBU einige Tage ohne Kampfhandlungen in der Region verstrichen kam es durch Angriffe auf die abziehenden Kampfer der IBU zu einer militarischen Eskalation des Konflikts Insbesondere kirgisische Artillerie und die usbekischen Luftstreitkrafte wurden eingesetzt um den Ruckzug der IBU nach Tadschikistan zu erschweren Die Angriffe der kirgisischen und usbekischen Streitkrafte sorgte fur erhebliche Verluste seitens der IBU insgesamt wurden sie aber ineffizient durchgefuhrt Die Kampfer der IBU bewegten sich vor allem bei Nacht fort und konnten die usbekischen und kirgisischen Streitkrafte auf diese Weise immer wieder uberraschen indem sie kirgisische Soldaten auf der Verfolgung uberfielen Auch der Einsatz der usbekischen Luftwaffe wurde durch die Nachtmarsche der Kampfer der IBU erschwert da die Lokalisierung der Feinde so erschwert wurde und immer wieder wirkungslose Angriffe gegen Gebiete die die Islamisten bereits passiert hatten durchgefuhrt wurden Fur Unstimmigkeiten in der internationalen Koalition im Kampf gegen die IBU sorgten Luftangriffe auf tadschikisches Gebiet die nach tadschikischen Angaben von der usbekischen Luftwaffe durchgefuhrt wurden Von usbekischer Seite wurde die Durchfuhrung solcher Angriffe auf tadschikischem Gebiet vorerst dementiert spater allerdings bestatigt und von usbekischer Seite als Fehler bezeichnet Am 18 August war der Ruckzug der IBU Islamisten nach Tadschikistan abgeschlossen und die Kampfe endeten vorerst In Erwartung einer Normalisierung der Situation im Grenzgebiet wurden Teile der dort zusammengezogenen kirgisischen Truppen wieder abgezogen 11 7 Erneutes Eindringen militanter Islamisten 22 August bis 23 August Bearbeiten Die verringerte Militarprasenz im Grenzgebiet nutzte eine Gruppe von circa 30 bewaffneten Kampfern der IBU um erneut uber die Grenze vorzudringen Ihr Vorgehen glich dabei jenem das bereits wenige Tage zuvor zur Erfullung der Forderung der Islamisten gefuhrt hatte So besetzten die Eindringlinge mehrere kleine Dorfer auf kirgisischer Seite darunter erneut das Dorf Zardaly Am 23 August uberfielen sie eine Forschungsstation und nahmen vier japanische Geologen einen kirgisischen Ubersetzer und einen Generalmajor der kirgisischen Streitkrafte als Geiseln Zwei weitere Personen wurden bei der Geiselnahme von den Islamisten erschossen Die erneute Geiselnahme erschwerte die Arbeit der kirgisischen Sicherheitsbehorden die vorerst eine weitraumige Abriegelung der Region vornahmen und auf die Vermeidung von Opfern in der Zivilbevolkerung hinarbeiteten Seitens der IBU kamen immer mehr Kampfer uber die Grenze nach Kirgisistan nachdem der Ablauf eines weiteren Ultimatums zur Niederlegung der Waffen in Tadschikistan den Verbleib der IBU Kampfer in Tadschikistan erschwert hatte Die Kampfer wurden angefuhrt von Dschuma Namangani und besetzten mehrere Dorfer mit insgesamt mehreren Hundert Einwohnern Die Besetzung verlief dabei weitestgehend friedlich die Kampfer der IBU forderten lediglich Nahrungsmittel von der lokalen Bevolkerung Bei einem Schusswechsel kam eine Person ums Leben zwei weitere wurden verletzt 8 Intensivierte militarische Auseinandersetzungen 24 August bis 2 September Bearbeiten nbsp Karte der Region mit den usbekischen Exklaven Shohimardon und SoʻxMit der Verstarkung der kirgisischen Truppen aus Bischkek und Osch intensivierten sich die Scharmutzel zwischen kirgisischen Soldaten und IBU Kampfern In der Nacht vom 23 auf den 24 August kam es zur bis dato grossten militarischen Auseinandersetzung des Konflikts als ein grosserer Trupp von bis zu 100 IBU Kampfern von kirgisischen Soldaten angegriffen wurde Der Schusswechsel dauerte mehr als vier Stunden und endete bei Morgengrauen es gab mehrere Verletzte und Tote Am 24 August nahm Prasident Askar Akajew per Dekret eine Neubesetzung im Amt des Verteidigungsministers vor Verteidigungsminister Subanow der seit 1993 im Amt war wurde seines Amtes enthoben Zu seinem Nachfolger wurde Essen Topojew der ehemalige Vorsitzende des nationalen Sicherheitsrates ernannt Die Massnahme wurde mit der weiterhin instabilen Sicherheitslage im Grenzgebiet begrundet In der Nacht vom 24 auf den 25 August kam es zu einer Ausweitung des Konflikts als sudlich des Orts Daroot Korgon 13 Personen darunter neun Sicherheitskrafte von IBU Kampfern gefangen genommen wurden In der darauffolgenden Nacht drangen die IBU Kampfer weiter nach Norden in Richtung der kirgisisch usbekischen Grenze vor Dabei kam es zu Schusswechseln zwischen Kampfern der IBU und usbekischen Soldaten nahe der usbekischen Exklaven Shohimardon und Soʻx Bei den anschliessenden Gefechten verfolgten usbekische Soldaten die Eindringlinge auf kirgisisches Staatsgebiet wo mehrere Kampfer getotet wurden In den folgenden Tagen kam es nachts regelmassig zu Gefechten mit Toten und Verletzten wahrend die Situation tagsuber weitestgehend ruhig blieb Nach Angaben kirgisischer Sicherheitsbehorden befanden sich Ende August circa 700 IBU Kampfer im Suden Kirgisistans Aufgrund der Verlagerung der Kampfhandlungen in Richtung der usbekischen Grenze ergriff die usbekische Regierung weitere Massnahmen im Kampf gegen die IBU Die kirgisisch usbekische Grenze wurde zwischen dem 25 August und dem 3 September geschlossen einzig an ausgewahlten Grenzposten war eine Einreise nach Usbekistan nach einer Kontrolle durch das usbekische Militar moglich Ausserdem intensivierten die usbekischen Luftstreitkrafte ihr Engagement in dem Konflikt und flogen zahlreiche Luftangriffe uber kirgisischem Gebiet Ein usbekischer Luftangriff am 29 August trat das kirgisische Dorf Kara Teyit und fuhrte zum Tod von drei Zivilisten darunter eines jungen Madchens Der Vorfall sorgte fur harsche Kritik am Vorgehen der usbekischen Streitkrafte seitens der kirgisischen Regierung Das kirgisische Aussenministerium richtete infolgedessen eine Protestnote an die usbekische Regierung die am 30 August mit der Ankundigung einer luckenlosen Aufklarung des Vorfalls beantwortet wurde 12 8 Auf kirgisischer Seite kam es unterdessen zu einer verstarkten Mobilisierung Per Dekret des Prasidenten wurde eine Teilmobilisierung der kirgisischen Streitkrafte angeordnet unter anderem wurden kampferprobte Reservisten der kirgisischen Streitkrafte zum Einsatz in dem umkampften Gebiet verpflichtet In einer Fernsehansprache bezeichnete Prasident Akajew die Invasion der IBU Kampfer als Bedrohung der Souveranitat Kirgisistans und kundigte an alles zu tun um die verbleibenden Geiseln zu befreien Ausserdem sprach der Prasident den beteiligten kirgisischen Soldaten sowie den Regierungen Kasachstans Usbekistans und Tadschikistans seinen Dank aus Der kirgisische Verteidigungsminister Topojew reiste am 30 August zu Gesprachen nach Moskau wo er sich mit dem russischen Minister fur Katastrophenschutz Sergei Schoigu und dem damaligen Ministerprasidenten Wladimir Putin traf Als Ergebnis der Gesprache sicherte Russland den kirgisischen Streitkraften Unterstutzung zu insbesondere durch die Lieferung technischer Gerate 8 12 nbsp Lage des Bezirks Tschong Alai im Gebiet OschRuckzug der IBU Kampfer 3 September bis 3 Oktober Bearbeiten Anfang September ging die kirgisisch usbekische Allianz zunehmend in die Offensive nachdem das Vordringen der Islamisten zuvor gestoppt werden konnte Am 3 September begann eine grosse kirgisische Militaroperation im Bezirk Tschong Alai der zu diesem Zeitpunkt weitestgehend unter der Kontrolle der IBU war Im Rahmen der Operation wurden mehrere wichtige Gebirgspasse im Grenzgebiet zuruckerobert und circa 100 Kampfer der IBU nach Tadschikistan vertrieben Das usbekische Militar verstarkte seine Prasenz in der usbekischen Exklave Soʻx wahrend auf kirgisische Seite mehrere Selbstverteidigungsmilizen von Bewohnern der Region gebildet wurden und mit dem kirgisischen Militar zusammenarbeiteten Zwischen dem 7 und dem 17 September kam es in der Region zu keinen weiteren Kampfhandlungen Auf Seiten der IBU behinderte Konflikte in der Fuhrungsebene die Fortfuhrung der Kampfe wahrend auf kirgisischer und usbekischer Seite die militarische Prasenz in der Region weiter verstarkt wurde Am 17 September flammten die Kampfe durch einen Angriff der IBU auf den kirgisischen Ort Khaidarkan nahe der usbekischen Exklave Soʻx erneut auf Bei den Kampfen um Khaidarkan wurden sieben Menschen getotet und allein auf kirgisischer Seite sechs Menschen verwundet Zwischen dem 18 und dem 21 September kam es zu verstarkten Aktivitaten der Invasoren im Suden Kirgisistans Dabei wurden weitere Geiseln genommen und mehrere Dorfer im kirgisisch tadschikischen Grenzgebiet geplundert Die erneute Intensivierung der Kampfe fuhrte zur Flucht zahlreicher Menschen aus den umkampften Gebieten unter anderem in die Gebietshauptstadt Batken wo sich Ende September 1999 mehr als 5 000 Fluchtlinge aus den Kampfgebieten aufhielten 8 13 Militarisch konnten die kirgisischen Streitkrafte mit Unterstutzung der usbekischen Luftwaffe in den folgenden Tagen deutliche Fortschritte erzielen Immer mehr Gebiete im Suden Kirgisistans wurden zuruckerobert und von den Kampfern der IBU geraumt Nach Angaben kirgisischer Sicherheitsbehorden vom 24 September beschrankte sich die Prasenz der IBU auf kirgisischem Staatsgebiet zu diesem Zeitpunkt auf drei Ortschaften im kirgisisch tadschikischen Grenzgebiet darunter das Dorf Zardaly wo die Invasion begonnen hatte In diesem Gebiet hielten sich nach offiziellen Angaben zu diesem Zeitpunkt bis zu 750 IBU Kampfer sowie 200 dort wohnhafte Zivilisten und die verbliebenen Geiseln auf Unter den Geiseln befanden sich weiterhin die vier japanischen Geologen die am 23 August gefangen genommen worden waren Deren Sicherheit stand im Zentrum von Gesprachen zwischen dem kirgisischen Prasidenten Akajew und dem damaligen japanischen Premierminister Keizō Obuchi 14 In den folgenden Tagen gelang es den kirgisischen Streitkraften Angriffe der IBU abzuwehren und die Invasoren weiter in die Gebirgsregion im Grenzgebiet zuruckzudrangen Der Ruckzug der IBU Kampfer wurde von geflohenen Geiseln bestatigt die deren Gesamtzahl auf circa 800 Kampfer schatzten die sich in Richtung der tadschikischen Grenze zuruckzogen Unterdessen wurden die Abschnitte der kirgisisch tadschikischen Grenze die zu diesem Zeitpunkt unter kirgisischer Kontrolle standen verstarkt gesichert um ein erneutes Eindringen islamistischer Gruppen aus Tadschikistan zu verhindern und die Nachschublinien der Invasoren zu unterbrechen 15 Verhandlungen und Freilassung von Geiseln 4 Oktober bis 25 Oktober Bearbeiten nbsp Das Transalaigebirge im kirgisisch tadschikischen GrenzgebietAm 4 Oktober bestatigte der kirgisische Verteidigungsminister die Wiedereroberung der verbliebenen Ortschaften im Grenzgebiet die teilweise seit Beginn des Konflikts unter Kontrolle der IBU gestanden hatten Die Prasenz der IBU auf kirgisischem Territorium beschrankte sich daraufhin auf unbewohnte Gebiete im Transalaigebirge in unmittelbarer Nahe der Grenze zu Tadschikistan Aufgrund der verbliebenen 13 Geiseln darunter die vier japanischen Geologe und ein kirgisischer General verzichteten die kirgisischen Streitkrafte vorerst auf ein weiteres militarisches Vorgehen gegen die Invasoren Stattdessen wurde Tursunbai Bakir Uulu der Vorsitzende der kirgisischen Kommission fur Menschenrechte vom Prasidenten beauftragt Verhandlungen mit den Anfuhrern der IBU uber eine Freilassung der Geiseln zu fuhren Die Verhandlungen fuhrten schliesslich zur Freilassung samtlicher Geiseln im Laufe des Oktobers 1999 Die kirgisischen Geiseln wurden am 12 und 18 Oktober freigelassen die japanischen Geologen folgten nach zweimonatiger Geiselhaft am 25 Oktober Nach offiziellen Angaben von kirgisischer und japanischer Seite ging der Freilassung der Geiseln keine Losegeldzahlung voraus mehrere Medien und Diplomaten berichteten hingegen von einer Zahlung in Millionenhohe die von japanischer Seite uber die kirgisischen Behorden an die Geiselnehmer geleistet wurde Bereits am 18 Oktober 1999 hatte Verteidigungsminister Topojew verkundet dass die IBU Kamper vollstandig vom kirgisischen Staatsgebiet vertrieben worden seien 16 17 18 19 Folgen BearbeitenEntwicklung der IBU Bearbeiten Nach der militarischen Niederlage der IBU in Kirgisistan zogen sich die Kampfer vorerst in den Norden Tadschikistans zuruck Dort kam es zu Verhandlungen zwischen der tadschikischen Regierung und der Fuhrung der IBU um Namangani die im November mit dem Abzug der IBU Kampfer nach Afghanistan endeten Etwa 300 bewaffnete Kampfer der Islamischen Bewegung Usbekistans sowie deren Familien wurden daraufhin von russischen Soldaten auf afghanisches Territorium eskortiert Die Gruppe siedelte sich in der Region um die Provinzhauptstadt Masar e Scharif an wo eine enge Zusammenarbeit mit den afghanischen Taliban vereinbart wurde Die IBU entwickelte sich in den folgenden Jahren zu einem bedeutenden Faktor im Krieg in Afghanistan sowie im florierenden Handel mit Opium aus Afghanistan Daruber hinaus fuhrte die IBU immer wieder Operationen in Tadschikistan Usbekistan und Kirgisistan durch Im Sommer 2000 setzte sich eine Gruppe von IBU Kampfern um Namangani in einem befestigten Lager in der usbekischen Provinz Surxondaryo fest und konnte erst nach Monaten durch usbekische Streitkrafte wieder von usbekischem Territorium vertrieben werden Im Herbst 2000 wurden Dschuma Namangani und Tahir Yoldashev von einem Gericht in der usbekischen Hauptstadt Taschkent in Abwesenheit zum Tode verurteilt wahrend die Vereinigten Staaten die IBU nahezu zeitgleich auf die Liste der gefahrlichsten internationalen Terrorgruppen setzten Im Zuge des von US Prasident George W Bush ausgerufenen Kriegs gegen den Terror nach den Terroranschlagen am 11 September 2001 wurde die IBU erheblich geschwacht und ist seitdem vereinzelt in Pakistan und in Afghanistan aktiv Im Oktober 2014 solidarisierte sich die IBU offiziell mit der Terrororganisation Islamischer Staat 19 20 3 Aufarbeitung in Kirgisistan Bearbeiten Eine systematische Aufarbeitung des Batken Konflikts in Kirgisistan blieb weitestgehend aus Der Konflikt sowie weitere Zwischenfalle im tadschikisch kirgisischen Grenzgebiet im Jahr 2000 fuhrten zu politischen Bekenntnisse zu einer Ausweitung der Verteidigungsausgaben sowie einer verbesserten Sicherung der Grenzen die in den folgenden Jahren allerdings kaum umgesetzt wurden Die finanzielle Ausstattung der kirgisischen Streitkrafte blieb hinter anfanglich formulierten Zielen zuruck und die Grenzsicherung scheiterte vielfach an Streitfragen hinsichtlich der exakten Grenzziehung Neben der Kritik an den kirgisischen Streitkraften kam es auch zu einer Wurdigung des Einsatzes der Soldaten Am 22 November wurde in Bischkek eine Zeremonie in Anwesenheit von Prasident Akajew abgehalten bei der mehr als 300 Soldaten fur ihren Einsatz im Batken Konflikt ausgezeichnet wurden Bei gleicher Gelegenheit betonte Akajew erneut die Notwendigkeit einer grundlegenden Reform der kirgisischen Streitkrafte Eine weitere Herausforderung stellte der Umgang mit Binnenfluchtlingen dar die ihre Heimat in Folge der Kampfe verlassen hatten und mehrheitlich in der Provinzhauptstadt Batken untergekommen waren Die Regierung kundigte im Oktober 1999 ein Hilfsprogramm an und forderte die Ruckkehr der Vertriebenen in ihre teilweise zerstorten Heimatdorfer Bereits Ende Oktober 1999 hatte sich die Zahl der Binnenfluchtlinge in Batken von 8 000 auf circa 140 reduziert 21 18 17 Entwicklung zwischenstaatlicher Beziehungen Bearbeiten Insgesamt verschlechterten sich die bilateralen Beziehungen zwischen Kirgisistan und Usbekistan sowie zwischen Kirgisistan und Tadschikistan Grund dafur waren neben ungeklarten Grenzfragen auch wechselseitige Vorwurfe hinsichtlich des Vorgehens im Batken Konflikt Von der usbekischen Regierung wurde dabei der Vorwurf geaussert Kirgisistan und Tadschikistan seien Ruckzugsgebiete der Islamisten und nicht in der Lage ihre Grenzen ausreichend zu schutzen In Kirgisistan hingegen wurde der Einsatz der usbekischen Luftwaffe teilweise kritisiert da dabei zahlreiche Gebaude in Kirgisistan zerstort wurden und mindestens drei kirgisische Zivilisten starben Zwischen Kirgisistan und Tadschikistan entwickelte sich in den folgenden Jahren mit dem kirgisisch tadschikischen Grenzkonflikt ein weiterer Konflikt in dem immer wieder Menschen starben und der bis heute nicht gelost ist 19 8 22 Einzelnachweise Bearbeiten Uwe Halbach Islam und islamistische Bewegungen in Zentralasien In Aus Politik und Zeitgeschehen Berlin 2002 S 24 27 Peter Wichmann Islamische Bewegung Usbekistan IBU In Konrad Adenauer Stiftung Abgerufen am 28 August 2020 a b Uwe Halbach Islam und islamistische Bewegungen in Zentralasien In Aus Politik und Zeitgeschehen Berlin 2002 S 29 Kyrgyzstan profile timeline In bbc com 11 Januar 2021 abgerufen am 9 Juli 2021 englisch Geschichte und politische Entwicklung in Kirgistan In Kirgistan Reisen amp Informationsportal Abgerufen am 29 August 2020 Roman Mogilevsky Anara Omorova Country Study The Kyrgyz Republic Hrsg United Nations Department for Social and Economic Affairs New York Marz 2011 S 4 8 a b c Bruce Pannier The Summer Of 1999 And The IMU In Kyrgyzstan In rferl org 24 September 2019 abgerufen am 30 August 2020 englisch a b c d e f g h BATKENSKIE SOBYTIYa V KYRGYZSTANE Nicht mehr online verfugbar In Central Asia and the Caucasus Press Institute for Central Asian and Caucasian Studies archiviert vom Original am 3 August 2020 abgerufen am 9 Juli 2021 russisch nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www ca c org Aida Alymbaeva and Todor Tagarev The Experience of the Kyrgyz Republic in Crisis Management Lessons for the Future In Geneva Centre for the Democratic Control of Armed Forces Hrsg Kyrgyzstan Almanac Band 2 Genf Bischkek 2015 S 11 21 a b Aida Alymbaeva and Todor Tagarev The Experience of the Kyrgyz Republic in Crisis Management Lessons for the Future In Geneva Centre for the Democratic Control of Armed Forces Hrsg Kyrgyzstan Almanac Band 2 Genf Bischkek 2015 S 22 27 William D O Malley Roger N McDermott Kyrgyzstan s Security Tightrope Balancing its Relations with Moscow and Washington In The Journal of Slavic Military Studies Band 16 Nr 3 September 2003 a b Kyrgyz Report August 31 1999 In rferl org Radio Free Europe 1 September 1999 abgerufen am 5 Juli 2021 englisch Kyrgyz Report September 21 1999 In rferl org Radio Free Europe 21 September 1999 abgerufen am 6 Juli 2021 englisch Kyrgyz Report September 24 1999 In rferl org Radio Free Europe 24 September 1999 abgerufen am 6 Juli 2021 englisch Kyrgyz Report September 28 1999 In rferl org Radio Free Europe 28 September 1999 abgerufen am 6 Juli 2021 englisch Kyrgyz Report October 5 1999 In rferl org Radio Free Europe 5 Oktober 1999 abgerufen am 6 Juli 2021 englisch a b Kyrgyz Report October 22 1999 In rferl org Radio Free Europe 22 Oktober 1999 abgerufen am 6 Juli 2021 englisch a b Kyrgyz Report November 23 1999 In rferl org Radio Free Europe 23 November 1999 abgerufen am 6 Juli 2021 englisch a b c Ahmed Rashid They re Only Sleeping In The New Yorker 6 Januar 2002 abgerufen am 8 Juli 2021 englisch Uzbek militants declare support for Islamic State In dawn com 6 Oktober 2014 abgerufen am 8 Juli 2021 englisch Aida Alymbaeva and Todor Tagarev The Experience of the Kyrgyz Republic in Crisis Management Lessons for the Future In Geneva Centre for the Democratic Control of Armed Forces Hrsg Kyrgyzstan Almanac Band 2 Genf Bischkek 2015 S 31 37 Kemel Toktomushev Understanding Cross Border Conflict in Post Soviet Central Asia PDF In Connections Vol 17 No 1 Partnership for Peace Consortium of Defense Academies and Security Studies Institutes 2018 S 29 31 abgerufen am 18 Dezember 2021 englisch Winter 2018 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Batken Konflikt amp oldid 238187758