www.wikidata.de-de.nina.az
Der Kirgisisch tadschikische Grenzkonflikt ist ein Konflikt zwischen Kirgisistan und Tadschikistan der auf gegensatzliche Gebietsanspruche im Grenzgebiet der beiden Staaten zuruckzufuhren ist Die unklare Grenzziehung ist regelmassig Ausloser fur teilweise bewaffnete Auseinandersetzungen zwischen Kirgisen und Tadschiken in den umstrittenen Gebieten und massgeblich fur die kirgisisch tadschikischen Beziehungen Grenzubergang zwischen Kirgisistan und Tadschikistan Inhaltsverzeichnis 1 Hintergrund 2 Umstrittene Gebiete 3 Chronologie 3 1 Konflikte vor 1990 3 2 Diplomatische Bemuhungen nach der Unabhangigkeit 3 3 Erste gewaltsame Auseinandersetzungen 3 4 Verscharfung des Konflikts 2013 2014 3 5 Vorlaufige Beruhigung 2015 2017 3 6 Erneute Verscharfung ab 2018 3 7 Eskalation im Fruhjahr 2021 3 8 Kampfe im September 2022 4 Siehe auch 5 Literatur 6 EinzelnachweiseHintergrund BearbeitenDer Grenzkonflikt zwischen Kirgisistan und Tadschikistan begann mit dem Zerfall der Sowjetunion und der Unabhangigkeit der beiden ehemaligen Sowjetrepubliken Die Grenzen zwischen der Tadschikischen Sozialistischen Sowjetrepublik und der Kirgisischen Sozialistischen Sowjetrepublik beruhten weitestgehend auf der Grenzziehung aus den spaten 1920er Jahren hatten aber auf Grund ihres Status als Binnengrenzen innerhalb der Sowjetunion nur eine untergeordnete Bedeutung Im Rahmen der Kollektivierung und der fortschreitenden Abkehr vom Nomadismus im sowjetischen Zentralasien entstanden in der Kirgisischen und der Tadschikischen SSR zahlreiche Kolchosen die von einer ausgepragten zentralstaatlichen Einflussnahme gepragt waren Zwischen den kirgisischen und tadschikischen Betrieben entwickelte sich wahrend dieser Zeit eine rege Handelstatigkeit wobei insbesondere Vertrage zur Nutzung von Weideland abgeschlossen wurden Dabei waren die tadschikischen Betriebe auf die Nutzung von Flachen auf dem Gebiet der Kirgisischen SSR angewiesen da die landwirtschaftlich nutzbaren Flachen in der Tadschikischen SSR stark begrenzt waren Neben dieser wirtschaftlichen Dimension hatte die Grenzfrage in der Region bereits zu Sowjetzeiten eine kulturelle und politische Dimension Die Grenzziehung in der Sowjetunion erfolgte vor diesem Hintergrund einerseits entlang sprachlicher und kultureller Kriterien Auf diese Weise entstanden zahlreiche Exklaven im Ferghanatal da sich die dortige Bevolkerung sprachlich und kulturell von der des umliegenden Landes unterschied Andererseits stellten die Grenzen einen gezielten Bruch mit naturlichen Grenzen zwischen den Siedlungsraumen dar um die Sowjetrepubliken zu schwachen und somit ihre Abhangigkeit von der Sowjetunion und den zentralen Institutionen in Moskau zu verstarken Diese widerstrebenden Einflussfaktoren fuhrten zu der unklaren und umstrittenen Grenzziehung in der Region die die nun unabhangigen Nachbarstaaten bis heute nicht ganzlich klaren konnten 1 nbsp Das Gebiet Batken in Kirgisistan nbsp Die Provinz Sughd in TadschikistanNeben Agrarland gilt Wasser als knappe und oft umstrittene Ressource in der Region Dies ist allerdings nicht auf einen grundsatzlichen Wassermangel zuruckzufuhren sondern auf bereits zu Sowjetzeiten wenig effiziente und seitdem unzureichend gepflegte Anlagen zur Wasserspeicherung und Bewasserung zuruckzufuhren Zudem war die sowjetische Bewasserungsinfrastruktur nur im Rahmen einer Zusammenarbeit zwischen den Sowjetrepubliken voll funktionsfahig Diese Zusammenarbeit fand nach der Unabhangigkeit dieser Territorien nicht mehr ausreichend statt Die Unabhangigkeit beider Staaten fuhrte auch dazu dass die bis dahin vor allem als verwaltungstechnisch wahrgenommenen Binnengrenzen zwischen den Sowjetrepubliken mit Kontroll und Beobachtungsposten Sperren und bewaffneten Einheiten befestigt wurden Zuvor als unwichtig angesehene Ungenauigkeiten der Grenzziehung entfalteten damit Konfliktpotenzial Zudem standen sich statt allenfalls provisorisch bewaffneter Einheimischer militarische und paramilitarische Krafte gegenuber Die auch vom Ausland propagierte genaue Grenzziehung und Grenzsicherung fuhrte daher nicht zur Beilegung sondern zur Verscharfung des Konflikts In welchem Umfang der radikale Islamismus die Auseinandersetzungen anheizt ist umstritten 2 Umstrittene Gebiete BearbeitenDie gemeinsame Grenze von Kirgisistan und Tadschikistan hat eine Gesamtlange von 971 Kilometern wobei auf einer Strecke von mehr als 400 Kilometern die genaue Grenzziehung umstritten ist Als Grundlage fur die gegensatzlichen Standpunkte beider Nationen werden Karten aus der Sowjetara angefuhrt die die Abgrenzung zwischen beiden Gebieten unterschiedlich darstellen Die tadschikische Seite verweist auf Kartenmaterial aus den Jahren 1924 bis 1939 wahrend die kirgisische Seite Karten aus den Jahren 1958 bis 1959 verwendet Die Unterschiedlichkeit der Darstellungen ist auf die stetigen Veranderungen der genauen Grenzziehung in der Region zuruckzufuhren Durch Wanderungsbewegungen und die daraus resultierende Veranderung der ethnischen Zusammensetzung einzelner Gebiete durch Anpassungen zur Steigerung der Effizienz landwirtschaftlicher Betriebe und durch regelmassige Verhandlungen zwischen der Tadschikischen und der Kirgisischen SSR uber geringfugige Veranderungen der Grenzen war der Verlauf der Grenze uber Jahrzehnte keineswegs gleichbleibend sondern stetigen Veranderungen unterworfen Mit der Unabhangigkeit beider Staaten wurde die Problematik der Grenzziehung akut konnte bislang auf diplomatischer Ebene aber nicht abschliessend gelost werden Als Resultat ist der Grenzverlauf an zahlreichen Orten bis heute unklar und umstritten Der Konflikt konzentriert sich dabei auf die Grenzziehung im Ferghanatal zwischen dem kirgisischen Gebiet Batken und der tadschikischen Provinz Sughd Von besonderer Bedeutung fur den Konflikt ist zudem die tadschikische Exklave Woruch die von kirgisischem Territorium umgeben ist Die Grenzen dieser Exklave sind zwischen beiden Staaten umstritten zudem gibt es Kontroversen um ein kirgisisches Strassenbauprojekt Eine neue Strasse zwischen den kirgisischen Siedlungen Ak Sai und Tamdyk soll kirgisische Orte im Westen von Woruch mit der Gebietshauptstadt Batken im Osten der tadschikischen Exklave verbinden ohne dabei tadschikisches Territorium zu durchqueren nbsp Politische Karte des FerghanatalsDie geplante Lange der Ak Sai Tamdyk Strasse betragt 24 5 Kilometer die Kosten wurden bei Baubeginn auf 606 Millionen Som geschatzt Bislang besteht lediglich eine Strassenverbindung die bei der tadschikischen Stadt Isfara fur eine kurze Strecke durch tadschikisches Territorium fuhrt Die Trasse der neuen Strasse verlauft nach Ansicht der tadschikischen Seite jedoch uber das Gebiet der Exklave Woruch und wird daher von Tadschikistan abgelehnt Die kirgisische Seite weist diese Einwande zuruck und treibt den Bau der Strasse voran was immer wieder zu Konflikten fuhrt Ein weiteres Konfliktthema stellt die Strasse zwischen Isfara und Woruch durch kirgisisches Gebiet dar Diese ist die einzige Strassenverbindung zwischen dem tadschikischen Kernland und der Exklave und ist daher von besonderer Bedeutung Von tadschikischer Seite wird insbesondere in Folge der kirgisischen Infrastrukturprojekte in der Region eine Sperrung der Verbindungsstrasse und damit die Isolation der Exklave vom Rest Tadschikistans befurchtet 3 4 5 Zu wiederholten Konflikten kam es zudem im Grenzgebiet zwischen den Stadten Isfara auf tadschikischer Seite und dem kirgisischen Batken sowie zwischen dem kirgisischen Rajon Leilek und dem tadschikischen Nohija Ghafurow Haufig sind Streitigkeiten um kleine Gebiete in der Grenzregion zwischen der lokalen Bevolkerung dabei Anlass fur gewalttatige Auseinandersetzungen die teilweise durch das Eingreifen des Grenzschutzes auf beiden Seiten verscharft werden Immer wieder kommt es bei diesen Konflikten zu Verletzten und Toten 6 7 Chronologie BearbeitenKonflikte vor 1990 Bearbeiten Trotz der offiziellen Lesart dass mit der Grundung der Sowjetunion samtliche Territorialkonflikte beigelegt worden seien kam es bereits in dieser Phase zu Auseinandersetzungen So beantragte die Kirgisische Autonome Sozialistische Sowjetrepublik im Jahr 1924 bei der sowjetischen Zentralregierung die Uberfuhrung der Provinzen Isfara und Soʻx aus der Usbekischen Sozialistischen Sowjetrepublik in ihr eigenes Territorium was aber in Moskau abgelehnt wurde 1936 fuhrte eine Auseinandersetzung zwischen kirgisischen Nomaden und sesshaften Tadschiken uber Landereien in der Exklave Woruch zu mehreren Todesopfern In den Jahren 1969 1970 und 1975 kam es erneut zu Auseinandersetzungen zwischen beiden Volksgruppen um die Gebietszuweisung an eine Kolchose und damit verbundene Trockenlegungsarbeiten im Gebiet Batken Der Konflikt wurde schliesslich durch die Umsiedlung eines Dorfs und den Bau einer Wasserpumpstation beigelegt Ein ahnlich gelagerter Konflikt um Land und Wasser zwischen Dorfbewohnern am Rand der Woruch Region endete 1989 erst nach dem Einschreiten des Militars 8 Diplomatische Bemuhungen nach der Unabhangigkeit Bearbeiten Mit dem Zerfall der Sowjetunion und der Unabhangigkeit Kirgisistans und Tadschikistans wurde die Klarung der Grenzfragen akut Die Erklarung von Alma Ata und die Charta der Gemeinschaft Unabhangiger Staaten schufen dabei die rechtlichen und diplomatischen Rahmenbedingungen fur das zukunftige Verhaltnis beider Staaten Seit der Aufnahme diplomatischer Beziehungen zwischen Kirgisistan und Tadschikistan im Januar 1993 werden diese von den ungelosten Grenzfragen belastet Mit dem Vertrag uber die zwischenstaatlichen Beziehungen zwischen der Republik Tadschikistan und der Republik Kirgisistan vom 12 Juli 1996 sowie dem Vertrag uber gute Nachbarschaftsbeziehungen und Partnerschaft vom 26 Mai 2004 gab es diplomatische Annaherungen zwischen den beiden Nachbarstaaten eine Losung des sich abzeichnenden Grenzkonflikts konnte dabei aber nicht erzielt werden Mit der Intergouvernementalen Kommission zur Grenzziehung wurde eine Plattform zur Diskussion der offenen Fragen geschaffen die bedeutendsten diplomatischen Losungsansatze stellten allerdings bilaterale Treffen der Prasidenten beider Lander dar die jedoch mehrmals an strittigen Grenzfragen scheiterten Im selben Zeitraum konnten die Grenzen Kirgisistans zu zwei seiner vier Nachbarn durch Abkommen mit der Volksrepublik China 1996 und 1999 und Kasachstan 2001 festgelegt werden Diese Abkommen die auch den Tausch von Gebieten und damit die Abtretung vormals kirgisischen Territoriums an Nachbarstaaten beinhalteten stiessen in der kirgisischen Politik allerdings auf starke Kritik Nach den Abkommen mit dem ostlichen Nachbarn China ausserte insbesondere Asimbek Beknasarow scharfe Kritik am damaligen Prasidenten Askar Akajew und war im Jahr 2005 bei der Tulpenrevolution die zum Sturz Akajews fuhrte eine der fuhrenden Figuren der Opposition 9 10 Erste gewaltsame Auseinandersetzungen Bearbeiten nbsp Ein tadschikischer Soldat bei Chudschand in der Provinz SughdNeben den diplomatischen Bemuhungen zwischen den Nachbarstaaten kam es zu gewaltsamen Auseinandersetzungen entlang der Grenze Besonders betroffen war dabei das Gebiet zwischen der tadschikischen Exklave Woruch der tadschikischen Stadt Isfara und der kirgisischen Gebietshauptstadt Batken So entzundete sich im Jahr 2004 ein lokaler Konflikt an der Anpflanzung von Aprikosenbaumen durch tadschikische Bauern auf einem Gebiet das auch von kirgisischen Bauern beansprucht wird Der von der kirgisischen Presse als Aprikosen Krieg bezeichnete Zwischenfall fand seinen Hohepunkt in der Zerstorung der Baume durch aufgebrachte kirgisische Bauern Lokale Eskalationen dieser Art wurden in den 2000er und 2010er Jahren regelmassig in unterschiedlicher Intensitat gemeldet 1 Verscharfung des Konflikts 2013 2014 Bearbeiten nbsp Enklaven in Kirgisistan darunter die tadschikische Exklave WoruchFur eine Intensivierung des Konflikts sorgte der Beginn der Bauarbeiten fur die Ak Sai Tamdyk Strasse in einem Gebiet nahe der tadschikischen Exklave Woruch das von beiden Staaten beansprucht wird Am 27 April 2013 kam es bei Arbeiten zum Bau dieser umstrittenen Strasse zu einer gewaltsamen Auseinandersetzung an der insgesamt bis zu 2 000 Einwohner der Region auf tadschikischer und kirgisischer Seite beteiligt waren Dabei wurden 12 Personen verletzt und zahlreiche Kraftfahrzeuge zerstort Einen Monat nach diesem Ausbruch der Gewalt trafen sich die beiden Staatsprasidenten Emomalij Rahmon und Almasbek Atambajew zu Gesprachen die unter anderem den Grenzkonflikt zwischen den beiden Staaten behandelten Die Staatsoberhaupter bekannten sich zu einer Starkung der Beziehung zwischen beiden Landern und kundigten an eine schnelle Losung der offenen Grenzfragen anzustreben Am 31 Mai vier Tage nach dem Treffen der Prasidenten kam es erneut zu Zusammenstossen an der Grenze mit mehreren Hundert Personen sechs Menschen wurden verletzt Die Verscharfung des Konflikts fuhrte auch zu einer verscharften Rhetorik seitens der Politik in beiden Staaten Der Vertreter der kirgisischen Regierung in Batken warf den Bewohnern von Woruch vor alle umstrittenen Gebiete zu besetzen wahrend der Vorsitzende der tadschikischen Provinz Sughd ankundigte kein Stuck Boden an Fremde zu geben Auch die Politik in der kirgisischen Hauptstadt Bischkek beschaftigte sich zunehmend mit dem Thema Am 6 Juni 2013 fand vor dem Parlamentsgebaude in Bischkek eine Demonstration statt bei der ein verstarktes politisches Engagement in dem Konflikt gefordert wurde Unterdessen warnte Irina Karamushkina Mitglied im Ausschuss fur Verteidigung und Sicherheit des kirgisischen Parlaments vor einem stillen Eindringen der Tadschiken durch den Kauf von Grundstucken und Hausern in den umstrittenen Gebieten Das kirgisische Parlament Dschogorku Kengesch beschloss daraufhin die Bereitstellung von zehn Millionen Som fur den Ankauf von Hausern durch die kirgisische Seite Von Seiten der tadschikischen Regierung wurde weiterhin die Absicht einer Verbesserung der Beziehungen zu Kirgisistan geaussert 5 Das Jahr 2014 in der umstrittenen Region begann am 11 Januar mit einem Schusswechsel zwischen kirgisischen und tadschikischen Sicherheitstruppen Der konkrete Anlass des Schusswechsels blieb unklar acht Personen mussten auf Grund von Verletzungen in umliegende Krankenhauser eingeliefert werden Weiterhin sorgte insbesondere das kirgisische Strassenbauprojekt fur konstante Spannungen in der Region Ausserdem kam es im Jahr 2014 erneut zu Konflikten zwischen Landwirten im Grenzgebiet Dabei wurden gewaltsame Auseinandersetzungen mit landwirtschaftlichen Geraten ausgetragen und Tierstalle angezundet Anlass fur Konflikte in der Landwirtschaft waren zumeist Auseinandersetzungen um die Nutzung von Weideland und Wasser Neben der Ressource Wasser spielte auch Erdol eine Rolle in dem Konflikt So kam es im Jahr 2014 zum Streit uber eine von Tadschikistan genutzte Erdol und Erdgaslagerstatte im Grenzgebiet auf die auch Kirgisistan Anspruche erhob Insgesamt stellten die Jahre 2013 und 2014 mit einer deutlich gesteigerten Zahl von gewaltsamen Zusammenstossen an der Grenze einen vorlaufigen Hohepunkt des Grenzkonflikts dar 1 4 11 Vorlaufige Beruhigung 2015 2017 Bearbeiten Im Jahr 2015 kam es zu einer vorlaufigen Beruhigung der Lage und einer deutlichen Abnahme der gewaltsamen Zwischenfalle Zudem konnten bei Verhandlungen uber den Grenzverlauf zwischen beiden Staaten soweit vorangetrieben werden dass Anfang des Jahres 503 von 971 Grenzkilometern mit beiderseitigem Einverstandnis festgelegt werden konnten Die Grenzziehung in den besonders umstrittenen Gebieten wurde dabei vorerst ausgeklammert 12 11 Anfang 2016 verscharften die kirgisischen Behorden ihre Massnahmen gegen tadschikische Bewohner im kirgisischen Rajon Leilek Der Kauf von Grundstucken in der Region durch tadschikische Staatsburger war in dieser Region uber lange Zeit gangig obwohl das kirgisische Gesetz den Verkauf von Grundstucken an auslandische Staatsburger in Grenzregionen verbietet Im Februar 2016 hissten kirgisische Grenztruppen die Flagge Kirgisistans uber Hausern die zu diesem Zeitpunkt im Besitz tadschikischer Staatsburger waren Zudem kam es zu Vertreibungen einzelner tadschikischer Einwohner der Region Spater wurden die tadschikischen Bewohner der Region vor die Wahl gestellt die kirgisische Staatsburgerschaft statt der tadschikischen anzunehmen oder die Region zu verlassen Im Mai 2016 reiste der damalige Premierminister Kirgisistans Sooronbai Dscheenbekow zu Gesprachen nach Tadschikistan Die Unterzeichnung bilateraler Abkommen im Rahmen des Besuchs scheiterte allerdings an unterschiedlichen Standpunkten hinsichtlich der Grenzfrage Die diplomatischen Bemuhungen konzentrieren sich durch eine zunehmende Zentralisierung in beiden Staaten auf Gesprache zwischen den Regierungen in Duschanbe und Bischkek Regionale Losungsansatze wie die 2011 von den Verantwortlichen der Provinz Sughd und dem Gebiet Batken eingerichtete Arbeitsgruppe verloren unterdessen an Bedeutung 11 nbsp Die Prasidenten Emomalij Rahmon und Sooronbai Dscheenbekow nebeneinander beim Gipfeltreffen der Shanghaier Organisation fur Zusammenarbeit 2018 in Qingdao untere Reihe 4 und 5 von links Erneute Verscharfung ab 2018 Bearbeiten Mit Beginn des Jahres 2018 kam es zu einer deutlichen Verscharfung des Konflikts und einem starken Anstieg der Verletzten und Getoteten bei Zusammenstossen im Grenzgebiet In der Mehrheit der Falle kam es in Folge von Streitigkeiten uber Wasser oder Land zu gewaltsamen Zusammenstossen zwischen Gruppen von meistens unbewaffneten Bewohnern der Region Unter anderem durch Steinwurfe wurden bei diesen Gelegenheiten haufig Menschen verletzt Nur in den wenigsten Fallen eskalierten die Auseinandersetzung durch den Einsatz von Schusswaffen zu Feuergefechten Am 4 Juni 2018 verstandigten sich die Regierungen beider Staaten vor dem Hintergrund der Verscharfung der Situation auf ein Verbot des Einsatzes von Schusswaffen durch Militarangehorige bei Grenzkonflikten Im Marz 2019 waren erneut Kontroversen uber den Bau und die Nutzung von Strassen in der Region Anlass fur eine Belebung des Konflikts Die Fortsetzung der Arbeiten und die sich abzeichnende Fertigstellung der Ak Sai Tamdyk Strasse fuhrten zu erneuten Konflikten und schliesslich zu einer gegenseitigen Blockade wichtiger Verkehrsverbindungen in der Region Wahrend kirgisische Truppen die Verbindungsstrasse zwischen Isfara und der Exklave Woruch blockierten sperrten tadschikische Truppen die Strasse zwischen Batken und dem Rajon Leilek die teilweise uber tadschikisches Gebiet verlauft Bei kleineren Gefechten in der Region wurden mehrere Menschen verletzt nach Medienberichten gab es auf tadschikischer Seite zudem zwei Todesfalle Nach dieser Eskalation im Grenzgebiet kam es zu Gesprachen zwischen den Vize Premierministern beider Staaten 13 Ausdruck diplomatischer Bemuhungen war zudem das Treffen der beiden Prasidenten Sooronbai Dscheenbekow und Emomalij Rahmon am 26 Juli 2019 in Isfara Die Gesprache blieben ohne konkrete Ergebnisse zur Losungen der Streitfragen beide Staatsoberhaupter kundigten aber an die gemeinsamen Bemuhungen weiter vorantreiben zu wollen In der Nacht vom 16 auf den 17 September 2019 kam es an der Grenze sudlich der tadschikischen Stadt Ghafurow zu einem Schusswechsel mit zahlreichen Verletzten und insgesamt vier Toten darunter drei tadschikische Soldaten und ein kirgisischer Soldat Anlass fur die Auseinandersetzung waren Bauarbeiten nahe dem tadschikischen Ort Ovchi Kalacha Beide Seiten beschuldigten sich gegenseitig illegaler Arbeiten im Grenzgebiet Die kirgisische Regierung bestellte am 17 September den tadschikischen Botschafter ein und sprach formell ihren Protest gegen das tadschikische Vorgehen in der Region aus Der kirgisische Premierminister Muchammedkaly Abylgasijew besuchte kurz darauf den Ort der Geschehnisse und kundige verstarkte Bemuhungen der Regierung zur Losung der umstrittenen Grenzfragen an 14 15 In der Nacht vom 9 zum 10 Januar kam es zu mehreren Schussen nahe dem kirgisischen Dorf Kok Tasch Infolgedessen kundigte der kirgisische Premierminister Abylgasijew die Verbesserung der Sicherheitssituation im Grenzgebiet an Ausserdem wurden 254 kirgisische Staatsburger aus dem Dorf Damkha in dem Gebiet der jungsten Schusswechsels evakuiert Der Anlass fur den Zusammenstoss blieb umstritten beide Akteure beschuldigten sich gegenseitig der Provokation 16 Auf Grund der COVID 19 Pandemie in Kirgisistan und in Tadschikistan verstarkten beide Staaten im Mai 2020 ihre Grenztruppen zur besseren Kontrolle der Reisebewegungen zwischen beiden Staaten Zeitgleich kam es vermehrt zu Gewaltausbruchen im Grenzgebiet Am 8 Mai 2020 griffen bewaffnete Soldaten auf kirgisischer und tadschikischer Seite in einen der zahlreichen kleinen Zusammenstosse innerhalb der regionalen Bevolkerung ein nachdem es neben Steinwurfen auch zum Einsatz einer Schusswaffe kam Funf Personen wurden bei dem Schusswechsel verletzt kurz darauf vermeldeten beide Seiten das vorlaufige Ende der Gewalt und die Aufnahme von Gesprachen zwischen den lokalen Institutionen 17 18 19 Eskalation im Fruhjahr 2021 Bearbeiten nbsp Der kirgisische Prasident Sadyr Dschaparow bei Gesprachen mit seinem usbekischen Amtskollegen Shavkat Mirziyoyev die unter anderem zur Klarung der bilateralen Grenzfragen fuhrtenDas Jahr 2021 begann mit einer diplomatischen Offensive des neuen kirgisischen Prasidenten Sadyr Dschaparow zur Losung der ungeklarten Grenzfragen im Ferghanatal Ende Marz wurde ein Abkommen zwischen Usbekistan und Kirgisistan unterzeichnet das die Grenzstreitigkeiten zwischen beiden Staaten weitestgehend ausraumte Eine vergleichbare Verstandigung mit der tadschikischen Regierung scheiterte jedoch Von tadschikischer Seite blieb die diplomatische Initiative Dschaparows unkommentiert wahrend der Vorsitzende des kirgisischen Sicherheitskomitees Kamtschibek Taschijew den Status der tadschikischen Exklave Woruch als Stolperstein fur ein mogliches Abkommen bezeichnete 20 Statt einer diplomatischen Annaherung kam es im Marz und April zu verstarkten Truppenbewegungen in der Grenzregion darunter eine militarische Ubung der kirgisischen Grenztruppen mit Beteiligung von etwa 2 000 Soldaten Mitte Marz 21 22 Am 28 April 2021 mundeten die verstarkten Spannungen in der Region in einer Eskalation des Konflikts Ausloser fur diese war ein Streit um die Nutzung einer Wasserentnahmestelle am Fluss Isfara im Grenzgebiet im Zuge dessen tadschikische Anwohner eine Videokamera an einem Strommast installierten um die Nutzung des Wassers durch die kirgisische Seite zu uberwachen Nach kirgisischen Medienberichten werteten einige Bewohner des kirgisischen Dorfes Kok Tasch dieses Vorgehen als Provokation und versuchten den Strommast abzusagen Dabei kam es zu einer ersten direkten Konfrontation zwischen Kirgisen und Tadschiken bei der es zu Steinwurfen zwischen den beteiligten Personen kam Von tadschikischer Seite wurde die Installation der Uberwachungskamera nicht kommentiert stattdessen berichtete die staatliche Nachrichtenagentur Tadschikistans von einer gezielten Anstachelung der kirgisischen Burger durch die Behorden 23 24 25 In der Nacht vom 28 zum 29 April entwickelte sich dieser Zwischenfall im Grenzgebiet zur schwersten Eskalation in dem Konflikt seit mehreren Jahren Sowohl von kirgisischer als auch von tadschikischer Seite wurde der Einsatz von Schusswaffen in der Nacht bestatigt die genauen Umstande blieben jedoch umstritten In kirgisischen Medien wurde von einem Angriff ausgehend von einem tadschikischen Grenzposten berichtet auf tadschikischer Seite wurde lediglich der Einsatz von Schusswaffen zur Verteidigung gegen Angreifer von kirgisischer Seite bestatigt Im Laufe des 29 April weiteten sich die Kampfe auch geographisch aus wobei auf einem Grenzabschnitt von der Grenzregion nordlich der kirgisischen Stadt Batken bis sudlich der tadschikischen Stadt Chudschand mehrere Grenzposten auf beiden Seiten angegriffen und zahlreiche Hauser in Brand gesetzt wurden Die Gefechte spielten sich dabei vor allem auf der von Kirgisistan kontrollierten Seite der Grenze ab unter anderem wurden Grenzposten und Geschafte eingenommen oder angezundet auf einigen Gebauden wurde die Flagge Tadschikistans gehisst 24 26 Berichte und Videoaufnahmen aus den Kampfgebieten belegen den Einsatz von Maschinengewehren Morsern Raketenwaffen und Kampfhubschraubern Die tadschikische Regierung bestatigte Plunderungen auf kirgisischem Gebiet durch tadschikische Staatsburger bestritt aber eine Beteiligung der tadschikischen Streitkrafte in dem Konflikt Nach der Darstellung von tadschikischer Seite waren die tadschikischen Kampfhubschrauber lediglich zur Evakuierung von Zivilisten im Einsatz Fotos aus dem kirgisischen Ort Ortoboz deuten jedoch auf den Einsatz von Hubschraubern zum Abschuss von Raketen hin 27 28 Auf politischer Ebene begannen nach dem Gewaltausbruch im Grenzgebiet rasch die Bemuhungen um eine Deeskalation Am Abend des 29 Aprils gab das kirgisische Aussenministerium die Vereinbarung einer Waffenruhe und den Abzug der Streitkrafte beider Seiten aus der Region bekannt 24 Die Gewalt im Grenzgebiet ging daraufhin zuruck nur vereinzelt kam es zu weiteren gewaltsamen Zusammenstossen Gesprache zwischen den Prasidenten beider Staaten sowie zwischen Taschijew und seinem tadschikischen Amtskollegen Saimumin Jatimow am 1 Mai ergaben daruber hinaus die Einrichtung einer gemeinsamen Kommission zur Uberwachung des Abzugs auf beiden Seiten der Grenze Am 2 Mai wurde zudem ein Abkommen unterzeichnet das weitere Bemuhungen zur Festlegung der Grenze im umstrittenen Gebiet vorsieht 29 Kamtschibek Taschijew kundigte am 3 Mai bei einem Auftritt in der Konfliktregion die prazise Demarkation der Grenze auf einer Lange von 112 Kilometern bis zum 9 Mai an 30 Am selben Tag veroffentlichte die Generalstaatsanwaltschaft in Bischkek eine Pressemitteilung in der eine juristische Aufarbeitung der Zwischenfalle im Grenzgebiet angekundigt wurde und das Vorgehen der tadschikischen Seite in dem Konflikt scharf kritisiert wurde 31 Der kirgisische Prasident Dschaparow nannte die Gewalt im Grenzgebiet einen Versuch die territoriale Integritat Kirgisistans zu verletzen und kundigte rasche Hilfe fur die betroffenen Regionen an 32 Nach vorlaufigen Angaben starben bei den Kampfen im Grenzgebiet 36 Personen auf kirgisischer Seite und 18 Personen auf tadschikischer Seite Mehr als 200 Menschen wurden teilweise schwer verletzt und allein auf kirgisischer Seite wurden mindestens 44 000 Bewohner der Region infolge der Kampfe evakuiert 28 33 Auf kirgisischer Seite wurden nach Angaben des Ministeriums fur Notfallsituationen 120 Wohnhauser und 84 weitere Gebaude darunter vier Grenzposten zerstort 34 Kampfe im September 2022 Bearbeiten Bei Zusammenstossen am 14 September mit kirgisischen Wachleuten die Tadschikistan beschuldigten in einem abgegrenzten Gebiet Stellungen bezogen zu haben wurde ein tadschikischer Grenzschutzbeamter getotet und zwei weitere verletzt 35 Am 16 September schossen nach Angaben Kirgisistans die tadschikischen Streitkrafte erneut auf ihre Aussenposten Es kam zu Zusammenstossen entlang der Grenze mit den tadschikischen Streitkraften bei denen Panzer gepanzerte Fahrzeuge und Morser eingesetzt wurden Tadschikistan beschuldigte die kirgisischen Streitkrafte einen seiner Aussenposten und mehrere Dorfer beschossen zu haben 36 37 Aus der grenznahen Region Batken wurden nach kirgisischen Behordenangaben etwa 120 000 Menschen evakuiert Beim Treffen der Shanghaier Organisation fur Zusammenarbeit kamen die Prasidenten beider Lander zu einem Gesprach zusammen 38 Die Zahl der Todesopfer stieg bis zum 18 September auf 81 46 Menschen wurden in Kirgisistan getotet die anderen 35 in Tadschikistan Ausserdem wurden 139 Menschen verletzt 39 Siehe auch BearbeitenListe der TerritorialstreitigkeitenLiteratur BearbeitenKemel Toktomushev Understanding Cross Border Conflict in Post Soviet Central Asia The Case of Kyrgyzstan and Tajikistan In Connections Vol 17 No 1 Winter 2018 ISSN 1812 1098 Einzelnachweise Bearbeiten a b c Gulzana Kurmanalieva Kyrgyzstan and Tajikistan Endless border conflicts In Mathias Jopp Matthias Waechter Hrsg The EU Central Asia and the Caucasus in the International System Nr 4 Berlin Februar 2019 S 4 5 Kemel Toktomushev Understanding Cross Border Conflict in Post Soviet Central Asia PDF In Connections Vol 17 No 1 Partnership for Peace Consortium of Defense Academies and Security Studies Institutes 2018 S 31 40 abgerufen am 18 Dezember 2021 englisch Winter 2018 Asena Karacalti Everlasting or Ever Changing Violence Along the Kyrgyzstan Tajikistan Border In Armed Conflict Location amp Event Data Project ACLED 8 Juni 2020 abgerufen am 5 August 2020 amerikanisches Englisch a b Charles Recknagel Small Exclave Spells Big Problems For Kyrgyzstan Tajikistan In rferl org 16 Januar 2014 abgerufen am 5 August 2020 englisch a b Salimjon Aioubov Simmering Border Conflicts Erupt Between Tajik and Kyrgyz Villagers Eurasia Daily Monitor Volume 10 Issue 112 In ecoi net Jamestown Foundation 13 Juni 2013 abgerufen am 5 August 2020 englisch Ayzirek Imanaliyeva Fighting flares again on Kyrgyzstan Tajikistan border In eurasianet org 8 Mai 2020 abgerufen am 5 August 2020 englisch Natalie Lee Timur Toktonaliev Kyrgyz Tajik Border Conflict Mutual Concessions Needed In Central Asian Bureau for Analytical Reporting 17 September 2019 abgerufen am 5 August 2020 britisches Englisch Kemel Toktomushev Understanding Cross Border Conflict in Post Soviet Central Asia PDF In Connections Vol 17 No 1 Partnership for Peace Consortium of Defense Academies and Security Studies Institutes 2018 S 29 31 abgerufen am 18 Dezember 2021 englisch Winter 2018 Katarzyna Czerniecka The state at its borders the internal dimensions of Kyrgyzstan s border security In OSCE Academy Bishkek Geneva Centre for Security Policy Hrsg Central Asia Policy Brief Nr 4 Bischkek 24 Januar 2011 S 7 Anna Matveeva Divided we fall or rise Tajikistan Kyrgyzstan border dilemma In Cambridge Journal of Eurasian studies 1 Auflage 13 Februar 2017 S 15 f a b c Anna Matveeva Divided we fall or rise Tajikistan Kyrgyzstan border dilemma In Cambridge Journal of Eurasian studies 1 Auflage 13 Februar 2017 S 9 ff Paul Goble Kyrgyz Tajik Territorial Disputes Threaten Regional Stability In Jamestown org The Jamestown Foundation 30 November 2017 abgerufen am 13 August 2020 amerikanisches Englisch The Road of Contention The Authorities of Kyrgyzstan and Tajikistan Begin Negotiations After a Border Conflict In CABAR asia 14 Marz 2019 abgerufen am 13 August 2020 britisches Englisch Olzhas Auyezov Four killed 18 wounded in Kyrgyz Tajik border clash In Reuters 17 September 2019 reuters com abgerufen am 13 August 2020 Kyrgyz Tajik Border Conflict Mutual Concessions Needed In CABAR asia 17 September 2019 abgerufen am 13 August 2020 britisches Englisch Kyrgyz PM Orders Increased Security After Incident Along Tajik Border In rferl org 10 Januar 2020 abgerufen am 14 August 2020 englisch Ayzirek Imanaliyeva Fighting flares again on Kyrgyzstan Tajikistan border In Eurasianet org 8 Mai 2020 abgerufen am 14 August 2020 englisch Five wounded in shootout on Kyrgyz Tajik border In Reuters 8 Mai 2020 reuters com abgerufen am 14 August 2020 Bruce Pannier Signs Of Hope And Conflict On Central Asia s Borders In rferl org 16 Mai 2020 abgerufen am 14 August 2020 englisch Catherine Putz Kyrgyzstan Uzbekistan Border Resolved 100 Percent In The Diplomat 30 Marz 2021 abgerufen am 4 Mai 2021 englisch Silvia Stober Zentralasien Wenn das Wasser versiegt In tagesschau de 1 Mai 2021 abgerufen am 4 Mai 2021 Mirsonabii Choliksod Militarubung an Grenze Kirgistan Tadschikistan eine Provokation im Friedensprozess In Novastan Deutsch 20 Marz 2021 abgerufen am 4 Mai 2021 deutsch Juan Martin Mounier Sales Uber 40 Tote bei Zusammenstossen an der kirgisisch tadschikischen Grenze In Novastan Deutsch 1 Mai 2021 abgerufen am 4 Mai 2021 deutsch a b c Ayzirek Imanaliyeva Kamila Ibragimova Peter Leonard Tempers flaring as Kyrgyzstan Tajikistan come to deadly blows In eurasianet org 1 Mai 2021 abgerufen am 4 Mai 2021 englisch Schwere Gefechte zwischen Kirgistan und Tadschikistan In Deutsche Welle 30 April 2021 abgerufen am 4 Mai 2021 deutsch Ayday Irgebayev Pogransluzhba V mestnosti Arka tadzhikskie voennye otkryli ogon po domam kyrgyzstancev In Kloop 1 Mai 2021 abgerufen am 4 Mai 2021 russisch Ayzirek Imanaliyeva Kamila Ibragimova Kyrgyzstan Tajikistan Communities take stock of destruction wrought by border unrest In eurasianet org 3 Mai 2021 abgerufen am 4 Mai 2021 englisch a b Bruce Pannier Deadly Border Conflict Promises To Change How Kyrgyz Tajiks See One Another And Their Leaders In Radio Free Europe 4 Mai 2021 abgerufen am 5 Mai 2021 englisch Ayzirek Imanaliyeva Kamila Ibragimova Kyrgyzstan Tajikistan Officials talk peace but popular moods still raw In eurasianet org 1 Mai 2021 abgerufen am 4 Mai 2021 englisch Jazgul Masalieva Kyrgyzstan and Tajikistan to describe 112 kilometers of land by May 9 In 24 kg 3 Mai 2021 abgerufen am 4 Mai 2021 englisch Tajikistan has planned aggression against Kyrgyzstan Kyrgyz General Prosecutor s Office launches probe into crime against peace In Akipress 3 Mai 2021 abgerufen am 5 Mai 2021 englisch Kyrgyz President Signs Bill On Constitutional Amendments Into Law In Radio Free Europe 5 Mai 2021 abgerufen am 5 Mai 2021 englisch Clara Marchaud Was sind die Grunde fur die todlichen Zusammenstosse an der kirgisisch tadschikischen Grenze In Novastan Deutsch 5 Mai 2021 abgerufen am 5 Mai 2021 deutsch Yury Kopytin Situation at border 120 residential buildings destroyed and burnt down In 24 kg 4 Mai 2021 abgerufen am 5 Mai 2021 englisch Reuters One Tajikistan border guard killed in clashes with Kyrgyzstan RIA In Reuters 14 September 2022 reuters com abgerufen am 14 September 2022 Olga Dzyubenko Kyrgyzstan says ceasefire agreed with Tajikistan after border conflict In Reuters 16 September 2022 reuters com abgerufen am 16 September 2022 Kyrgyzstan Tajikistan report heavy weapon use in border clash Abgerufen am 16 September 2022 englisch Grenzstreit zwischen Ex Sowjetrepubliken Mehr als 100 000 Menschen evakuiert In Der Spiegel 16 September 2022 abgerufen am 16 September 2022 Death toll rises to 81 in Tajikistan Kyrgyzstan border clashes Abgerufen am 18 September 2022 englisch Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kirgisisch tadschikischer Grenzkonflikt amp oldid 235689257