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Bartkowo deutsch Bartikow ist ein Dorf in der Landgemeinde Gmina Gryfino Greifenhagen im Powiat Gryfinski Greifenhagener Kreis der polnischen Woiwodschaft Westpommern Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 2 1 Demographie 2 2 Kirchspiel 3 Sohne und Tochter des Ortes 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenDas Kirchdorf liegt in Hinterpommern nahe der Thue sudwestlich des Grossen Woltiner Sees etwa 30 Kilometer sudlich von Stettin sechs Kilometer sudsudostlich der Stadt Greifenhagen und sechs Kilometer sudwestlich von Weltyn Woltin Geschichte Bearbeiten nbsp Bartikow Berckow und nordlich davon die Vogelsangsche Muhlen Mohlen Vogelsang an der Thue sudsudostlich des Stettiner Haffs und der Stadt Stettin rechts der Oder sudwestlich des Madusees Madui Lacus und sudostlich der Stadt Greifenhagen Griffenhagen auf der Lubinschen Karte von 1618 Ausschnitt Ob sich das Dorf Bartikow 1226 im Besitz des Klosters Kolbatz befunden hat wie Berghaus annahm 1 ist nicht sicher da eine angebliche Bestatigungsurkunde des Herzogs Barnim I aus diesem Jahr als unecht erkannt wurde 2 Bartikow war der Wohnsitz des Unternehmers Rudolf von Bertekow den und dessen beide Sohne Rudolf und Gerhard der Herzog Barnim I von Pommern im Jahr 1254 mit dem Privilegium ausgestattet hatte als Besetzer die Grundung der Stadt Greifenhagen in Angriff zu nehmen 3 4 Im Jahr 1303 verkauften die Besitzer von Bartikow der Stadt Greifenhagen ein bis ans Wasser reichende Waldung die sie als Lehen des Klosters Kolbatz besassen die danach als Stadtheide und Wiesenbruch bekannten stadtischen Areale 5 Eine Aufzahlung der Dorfer darunter Bartikow die das Kloster 1345 in Besitz hatte und die einer Urkunde Kaiser Karls IV entnommen ist haben Restorff 6 und Berghaus 1 angegeben Spater hatte die Familie Wobermin Bartikow als Lehen des Klosters Kolbatz empfangen Jasper Wobermin besass das Dorf im Jahr 1529 als Abt Valentin die Halfte des Dorfs dem Vivigenz von Eickstadt zu Rothen Klempenow verlieh 3 Im 16 Jahrhundert wurden die pommerschen Klosterguter nach der Reformation sakularisiert und als herzogliche Domanenamter vereinigt und verwaltet Einzelne Gutsbezirke konnten gepachtet werden aber auch ganze Konglomerate von Gutern von einem Generalpachter Der statistische Bestand des Rentamtsbezirks Kolbatz nach den Verheerungen des Dreissigjahrigen Kriegs ist in dem Urbarium von Kolbaz von 1700 festgehalten worden 7 1567 wurde Valentin von Eickstadt als Pachter der Mahlmuhle im Ortsteil Vogelsang genannt die zuvor Andreas Platen besessen hatte 3 Um 1864 hatte das Kirchdorf sechs Bauernhofe acht kleinere Gehofte 25 Wohngebaude eine Schmiede und ein Schule 3 Im Jahr 1925 hatte Bartikow zwei Wohnplatze 8 Bartikow Krausesche StelleIm Jahr 1945 gehorte Bartikow zum Landkreis Greifenhagen im Regierungsbezirk Stettin der preussischen Provinz Pommern des Deutschen Reichs Bartikow war dem Amtsbezirk Borin zugeordnet Gegen Ende des Zweiten Weltkriegs wurde die Region von der Roten Armee besetzt Nach Einstellung der Kampfhandlungen wurde Bartikow mit ganz Hinterpommern mit Ausnahme militarischen Sperrgebiete seitens der sowjetischen Besatzungsmacht der Volksrepublik Polen zur Verwaltung uberlassen Anschliessend wanderten Polen zu Bartikow wurde in Bartkowo umbenannt In der Folgezeit wurde die einheimische Bevolkerung von der polnischen Administration aus Bartikow vertrieben Demographie Bearbeiten Bevolkerungsentwicklung bis 1945 Jahr Einwohner Anmerkungen1782 25 Feuerstellen Haushaltungen 9 1818 189 Dorf mit Kupferhammer und der Vogelsangschen Wassermuhle 10 11 1852 244 12 1864 328 am 3 Dezember auf einer Gemarkungsflache von 3800 Morgen in 35 Wohngebauden 13 3 1867 332 am 3 Dezember 14 1871 304 am 1 Dezember in 37 Wohngebauden mit 51 Haushaltungen samtlich Evangelische 14 1910 185 am 1 Dezember 15 16 1925 256 samtlich Evangelische 8 17 1933 251 17 1939 235 17 Kirchspiel Bearbeiten Die im 19 Jahrhundert vorhandene Dorfkirche mit Fachwerkturm und massiv gebautem Kirchenschiff war eine Filiale des evangelischen Kirchspiels des Dorfs Borin und gehorte zur Synode Kolbatz 9 Eingepfarrt waren Gut und Kolonistendorf Kronheide 3 Die Kirche hatte nur eine Glocke Der Innenraum des Kirchenschiffs wurde 1856 restauriert 3 Sohne und Tochter des Ortes BearbeitenFritz Modrow 1888 1986 deutscher Maler Architekt und KunstgewerblerLiteratur BearbeitenBartikow Dorf Kreis Greifenhagen Regierungsbezirk Stettin Provinz Pommern In Meyers Gazetteer mit Eintrag aus Meyers Orts und Verkehrslexikon Ausgabe 1912 sowie einer historischen Landkarte der Umgebung von Bartikow meyersgaz org Ludwig Wilhelm Bruggemann Ausfuhrliche Beschreibung des gegenwartigen Zustandes des Konigl Preussischen Herzogthums Vor und Hinter Pommern Teil II Band 1 Beschreibung der zu dem Gerichtsbezirk der Konigl Landescollegien in Stettin gehorigen Hinterpommerschen Kreise Stettin 1784 S 104 105 Ziffer 2 Google Books Heinrich Berghaus Landbuch des Herzogthums Stettin von Kamin und Hinterpommern oder des Verwaltungs Bezirks der Konigl Regierung zu Stettin Bearbeitet von Heinrich Berghaus Zweiten Teils dritter Band Kreise Greifenhagen und Piritz Anklam 1868 S 358 359 Google Books Weblinks BearbeitenBartikow Heimatkreis Greifenhagen Pommern Gunthard Stubs und Pommersche Forschungsgemeinschaft Die Gemeinde Bartikow im ehemaligen Kreis Greifenhagen in Pommern 2011 Amtsbezirk Borin Territorial de Einzelnachweise Bearbeiten a b Heinrich Berghaus 1868 ebenda S 49 50 Google Books Robert Klempin Hrsg Pommersches Urkundenbuch Band I Erste Abtheilung 786 1253 Regesten Berichtigungen und Erganzungen zum Codex Pomeraniae diplomaticus von Hasselbach und Kosegarten Stettin 1868 S 177 187 Nr 236 Google Books a b c d e f g Heinrich Berghaus Landbuch des Herzogthums Stettin von Kamin und Hinterpommern oder des Verwaltungs Bezirks der Konigl Regierung zu Stettin Bearbeitet von Heinrich Berghaus Zweiten Teils dritter Band Kreise Greifenhagen und Piritz Anklam 1868 S 358 359 Google Books Heinrich 1868 ebenda S 225 Google Books Karl Friedrich Wilhelm Hasselbach Johann Gottfried Ludwig Kosegarten Hrsg Codex Pomeraniae diplomaticus Band 1 Greifswald 1862 S 1000 Google Books Friedrich von Restorff Topographische Beschreibung der Provinz Pommern mit einer statistischen Uebersicht Nicolai Berlin Stettin 1827 S 198 199 Ziffer 1 Google Books Heinrich Berghaus 1868 ebenda S 139 150 Google Books a b Gunthard Stubs und Pommersche Forschungsgemeinschaft Die Gemeinde Bartikow im ehemaligen Kreis Greifenhagen in Pommern 2011 a b Ludwig Wilhelm Bruggemann Ausfuhrliche Beschreibung des gegenwartigen Zustandes des Konigl Preussischen Herzogthums Vor und Hinter Pommern Teil II Band 1 Beschreibung der zu dem Gerichtsbezirk der Konigl Landescollegien in Stettin gehorigen Hinterpommerschen Kreise Stettin 1784 S 104 105 Ziffer 2 Google Books Alexander August Mutzell und Leopold Krug Neues topographisch statistisch geographisches Worterbuch des preussischen Staats Band 1 A F Bei Karl August Kummel Halle 1821 S 64 Ziffer 709 Google Books Friedrich von Restorff Topographische Beschreibung der Provinz Pommern mit einer statistischen Uebersicht Nicolai Berlin und Stettin 1827 S 197 Ziffer 1 Andere Ortschaften Google Books Kraatz Hrsg Topographisch statistisches Handbuch des Preussischen Staats enthaltend die sammtlichen Stadte Flecken Dorfer mit Angabe des Gerichts erster Instanz Unter Benutzung der Akten des Koniglichen Justiz Ministeriums Deckersche Geheime Ober Hofbuchdruckerei Berlin 1856 S 27 Google Books Konigl Finanzministerium Hrsg Die Ergebnisse der Grund und Gebaudesteuerveranlagung im Regierungsbezirk Stettin Berlin 1866 4 Kreis Greifenhagen S 2 9 Ziffer 2 Google Books a b Konigliches Statistisches Bureau Die Gemeinden und Gutsbezirke des Preussischen Staats und ihre Bevolkerung Teil III Provinz Pommern Berlin 1874 S 32 33 Ziffer 4 Google Books Bartikow Dorf Kreis Greifenhagen Regierungsbezirk Stettin Provinz Pommern In Meyers Gazetteer mit Eintrag aus Meyers Orts und Verkehrslexikon Ausgabe 1912 sowie einer historischen Landkarte der Umgebung von Bartikow meyersgaz org Landkreis Greifenhagen in Gemeindeverzeichnis Deutschland 1900 U Schubert 17 09 2022 a b c Michael Rademacher Landkreis Greifenhagen Online Material zur Dissertation Osnabruck 2006 In eirenicon com Abgerufen am 1 Januar 1900 Gmina Gryfino Stadt Gryfino Greifenhagen Ortsteile Bartkowo Bartikow Borzym Borin Chlebowo Klebow Chwarstnica Klein Schonfeld Czepino Wintersfelde Daleszewo Ferdinandstein Dolgie Langenhagen Drzenin Neuhaus Gardno Garden Krajnik Buddenbrock Krzypnica Kranzfelde Mielenko Gryfinski Klein Mollen Nowe Czarnowo Neu Zarnow Parsowek Pniewo Bremerheide Radziszewo Retzowsfelde Sobiemysl Frankenberg Sobieradz Woltersdorf Stare Brynki Brunken Steklinko Bayershohe Steklno Stecklin Weltyn Woltin Wirow Wierow Wlodkowice Wilhelmshohe Wysoka Gryfinska Wittstock Zabnica Monchskappe Zorawie Kronheide Zorawki Kronstein 53 2098 14 5425 Koordinaten 53 13 N 14 33 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Bartkowo amp oldid 233307076