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Karl Friedrich Wilhelm Hasselbach auch Karl Hasselbach 22 September 1781 in Anklam 29 Juni 1864 in Grunhof war ein deutscher Historiker und Gymnasiallehrer Er leitete von 1828 bis 1854 das Marienstiftsgymnasium in Stettin und veroffentlichte uber die Geschichte Pommerns und zu padagogischen Themen Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften Auswahl 3 Literatur 4 Weblinks 5 FussnotenLeben BearbeitenKarl Friedrich Wilhelm Hasselbach wurde in Anklam geboren In der Literatur wird zwar angegeben dass sein Vater Superintendent gewesen sei Doch ware der einzig in Betracht kommende Superintendent Wilhelm Christoph Hasselbach 1 zum Zeitpunkt der Geburt des Sohnes etwa 80 Jahre alt gewesen Moglicherweise war Karl Friedrich Wilhelm Hasselbach dessen Enkel vielleicht ein Sohn von dessen Sohn Christoph Theophil Hasselbach 2 der 1772 Diakonus und 1788 Pastor und Praepositus an St Nikolai in Anklam war Er besuchte die Lateinschule in Anklam und studierte anschliessend ab 1799 an der Universitat Halle 1802 wurde er Lehrer am Berlinischen Gymnasium zum Grauen Kloster wofur ihn Friedrich Gedike gewonnen hatte 1803 wurde er Lehrer am Marienstiftsgymnasium in Stettin An dieser traditionsreichen Schule blieb er 1828 wurde er als Nachfolger von Friedrich Koch ihr Direktor Als Schulleiter wirkte er in der Zeit eines grossen Aufschwungs der preussischen Gymnasien Bedeutende Lehrer am Marienstiftsgymnasium waren in seiner Zeit unter anderem Ludwig Giesebrecht und Wilhelm Bohmer Gegen Ende seiner Amtszeit bekam Hasselbach Schwierigkeiten mit der vorgesetzten Schulbehorde laut der Allgemeinen Deutschen Biographie kam es zu zum Teil amtlichen Erorterungen uber seine Stellung gegenuber der damals von Oben her begunstigten strengeren kirchlichen Richtung 1854 trat er in den Ruhestand und lebte bis zu seinem Tode 1864 in Grunhof bei Stettin Hasselbach bearbeitete gemeinsam mit Johann Gottfried Ludwig Kosegarten den 1 Band des Codex Pomeraniae diplomaticus ein bis zum Jahr 1253 reichendes Urkundenbuch zur Geschichte Pommerns Ferner veroffentlichte er kleinere Schriften zur Geschichte Pommerns und zu padagogischen Themen Hasselbach war aktives Mitglied in dem 1834 gegrundeten Kunstverein fur Pommern 3 Hasselbachs Ehefrau Charlotte war die Schwester des Pfarrers Schriftstellers und Malers Theodor Schwarz 4 Schriften Auswahl BearbeitenUber Erziehung Ein Gesprach Greifswald 1816 gemeinsam mit Johann Gottfried Ludwig Kosegarten und Friedrich Ludwig von Medem Codex Pomeraniae Diplomaticus Band 1 Koch Greifswald 1843 Digitalisat Zu der sechshundertjahrigen Jubelfeier der Bewidmung Stettins mit Magdeburgischen Rechte und andern Freiheiten einer deutschen Stadt durch Herzog Barnim I am 3 April 1243 Stettin 1843 Die Stellung der Schule zu Kirche und Staat Ein Votum Stettin 1848 Das Jageteufelsche Collegium zu Stettin Stettin 1852 Literatur BearbeitenHaag Hasselbach Karl Friedrich Wilhelm In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 10 Duncker amp Humblot Leipzig 1879 S 761 f Eckhard Wendt Stettiner Lebensbilder Veroffentlichungen der Historischen Kommission fur Pommern Reihe V Band 40 Bohlau Koln Weimar Wien 2004 ISBN 3 412 09404 8 S 223 225 Weblinks BearbeitenWerke von und uber Karl Friedrich Wilhelm Hasselbach in der Deutschen Digitalen Bibliothek Literatur uber Karl Friedrich Wilhelm Hasselbach in der Landesbibliographie MVFussnoten Bearbeiten Hans Moderow Die evangelischen Geistlichen Pommerns von der Reformation bis zur Gegenwart Teil 1 Stettin 1903 S 9 Nr 15 Hans Moderow Die evangelischen Geistlichen Pommerns von der Reformation bis zur Gegenwart Teil 1 Stettin 1903 S 10 Nr 17 Martin Wehrmann Geschichte der Stadt Stettin Leon Sauniers Buchhandlung Stettin 1911 S 491 Nachdruck Weltbild Verlag Augsburg 1993 ISBN 3 89350 119 3 Theodor Pyl Schwarz Theodor In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 33 Duncker amp Humblot Leipzig 1891 S 251 Normdaten Person GND 100352391 lobid OGND AKS VIAF 27410520 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Hasselbach Karl Friedrich WilhelmKURZBESCHREIBUNG deutscher Gymnasiallehrer und HistorikerGEBURTSDATUM 22 September 1781GEBURTSORT AnklamSTERBEDATUM 29 Juni 1864STERBEORT Grunhof Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Karl Friedrich Wilhelm Hasselbach amp oldid 236768787