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Wilhelm Bohmer 30 November 1791 in Stettin 27 Februar 1842 ebenda vollstandiger Name Heinrich Wilhelm Ludwig Bohmer war ein deutscher Gymnasiallehrer und Historiker Er forschte und veroffentlichte uber die Geschichte Pommerns Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Familie 3 Schriften 4 LiteraturLeben BearbeitenBohmer besuchte bis 1810 das Ratslyzeum in Stettin und studierte anschliessend an der Universitat Frankfurt Oder und an der Friedrich Wilhelms Universitat zu Berlin In den Befreiungskriegen gegen Napoleon trat er 1813 als Freiwilliger in das Garde Jager Bataillon ein und nahm an der Schlacht bei Grossgorschen der Schlacht bei Bautzen der Schlacht von Dresden und der Volkerschlacht bei Leipzig teil Spater wurde er auf seinen Wunsch in ein Infanterieregiment versetzt im Januar 1814 bei Antwerpen verwundet und schied aus dem Militardienst aus Bohmer wurde mit dem Eisernen Kreuz ausgezeichnet Er schloss in Berlin sein Studium ab und arbeitete fur kurze Zeit am Joachimsthalschen Gymnasium in Berlin 1817 wurde er Lehrer am Marienstiftsgymnasium in seiner Heimatstadt Stettin wo er bis zu seinem Tode blieb 1824 wurde er an der Universitat Greifswald zum Dr phil promoviert 1826 erhielt er den Titel eines Gymnasialprofessors Bohmer forschte uber die Geschichte Pommerns war aktives Mitglied der 1824 gegrundeten Gesellschaft fur pommersche Geschichte und Altertumskunde und veroffentlichte in der von der Gesellschaft herausgegebenen Zeitschrift Baltische Studien wie auch in deren Vorgangerzeitschrift den Neuen Pommerschen Provinzialblattern 1831 bearbeitete er fur die Gesellschaft das Ergebnis der Sammlung der Niederdeutschen Mundarten in Pommern Bohmers Forschungen uber den pommerschen Chronisten Thomas Kantzow wurden fur die Kantzow Forschung bahnbrechend seine Werkausgabe von Kantzows Chronik von Pommern in Niederdeutscher Mundart aus dem Jahre 1835 wurde noch 1973 neu gedruckt Familie BearbeitenBohmer heiratete 1824 Ernestine Giesebrecht 1796 1861 Durch sie trat er in Kontakt zu ihrer weitlaufigen Verwandtschaft seine Kollegen am Marienstiftsgymnasium Ludwig Giesebrecht und Karl Friedrich Wilhelm Hasselbach wurden sein Schwager Aus der Ehe gingen zwei Sohne und eine Tochter hervor darunter Eduard Bohmer 1827 1906 der Professor an der Universitat Strassburg wurde Schriften BearbeitenDe Pommeranorum historia litteraria 1824 Dissertation Ueber das Alter der St Petri Kirche zu Stettin In Neue Pommersche Provinzialblatter Band I Stettin 1827 S 194 255 Google Books Die Belagerungen Stettins seit Anfang des 12 Jahrhunderts Stettin 1832 Thomas Kantzow s Chronik von Pommern in Niederdeutscher Mundart Friedrich Heinrich Morin Stettin 1835 Neudruck Sandig Walluf bei Wiesbaden 1973 ISBN 3 500 28260 1 Ubersicht der Allgemeinen Chroniken Pommerns seit Kantzow In Baltische Studien 1835 Literatur BearbeitenGottfried von Bulow Heinrich Wilhelm Ludwig Bohmer In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 47 Duncker amp Humblot Leipzig 1903 S 79 81 Eckhard Wendt Stettiner Lebensbilder Veroffentlichungen der Historischen Kommission fur Pommern Reihe V Band 40 Bohlau Koln Weimar Wien 2004 ISBN 3 412 09404 8 S 88 90 Normdaten Person GND 116221569 lobid OGND AKS VIAF 10591762 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Bohmer WilhelmALTERNATIVNAMEN Bohmer Heinrich Wilhelm Ludwig vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher Gymnasiallehrer und HistorikerGEBURTSDATUM 30 November 1791GEBURTSORT StettinSTERBEDATUM 27 Februar 1842STERBEORT Stettin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Wilhelm Bohmer Historiker amp oldid 232097422