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Die Burgermeisterei Neustadt formal Burgermeisterei Neustadt Wied war eine von zunachst zehn preussischen Burgermeistereien in die sich der 1816 gebildete Kreis Neuwied im Regierungsbezirk Coblenz ursprunglich verwaltungsmassig gliederte Zur Burgermeisterei gehorten sechs Gemeinden und etwa 75 Dorfer Weiler Einzelhofe und Muhlen Der Verwaltungssitz der Burgermeisterei war im Kirchdorf Neustadt 1 2 Bis 1848 gehorte die Burgermeisterei zum Standesherrlichen Gebiet im Kreis Neuwied Grenzstein von 1680 Er kennzeichnete damals die Grenze zwischen den Kirchspielen Erpel Neustadt und Linz in preussischer Zeit zwischen den Burgermeistereien Unkel Neustadt und Linz heute zwischen den Ortsgemeinden Erpel und Vettelschoss sowie der Stadt LinzDie Burgermeisterei wurde 1927 in Amt Neustadt umbenannt Das namensgebende Kirchdorf Neustadt war Teil der Gemeinde Bertenau die 1953 in Gemeinde Neustadt umbenannt wurde Zum 1 Januar 1969 wurde die alte Gemeinde Neustadt aufgelost und aus ihr und den ebenfalls aufgelosten Gemeinden Buhlingen Elsaffthal und Rahms die heutige Ortsgemeinde Neustadt Wied neu gebildet 3 Inhaltsverzeichnis 1 Gemeinden und Ortschaften 1 1 Bertenau 1 2 Buhlingen 1 3 Elsaffthal 1 4 Lorscheid 1 5 Rahms 1 6 Vettelschoss 2 Geschichte 2 1 Ausgangslage 2 2 Veranderungen 2 3 Amt Neustadt 3 EinzelnachweiseGemeinden und Ortschaften BearbeitenBertenau Bearbeiten Die Gemeinde Bertenau gehorte von 1817 an zunachst als Honnschaft zur Burgermeisterei Neustadt 4 Die Gemeinde wurde 1953 in Neustadt umbenannt zum 1 Januar 1969 aufgelost und die Ortschaften mit insgesamt 2090 Einwohnern der heutigen Ortsgemeinde Neustadt Wied zugeordnet 3 Altenhutte Bertenau Borscheid Dasbach Eilenberg Fernthal Funkenhausen Grubelsberg Grubelshof Hombach Hombachsmuhle Jungfernhof Manroth Mettelshahn Neschen Neschermuhle Neustadt Steinshof TelegrafBuhlingen Bearbeiten Die Gemeinde Buhlingen gehorte als Honnschaft von 1817 bis 1823 zunachst zur Burgermeisterei Altenwied und wurde nach deren Auflosung der Burgermeisterei Neustadt zugeordnet 4 Zum 1 Januar 1969 wurde diese Gemeinde aufgelost und die Ortschaften mit insgesamt 915 Einwohnern der heutigen Ortsgemeinde Neustadt Wied zugeordnet 3 Bruchen Buhlingen Ehrenberg Etscheid Hammerhof Krummenau Niederetscheid Oberetscheid Oligswiese Prangenberg Ruddel Thalhof Vogtslag Voltheim Wasemsfeld WeierauElsaffthal Bearbeiten Die Gemeinde Elsaffthal gehorte als Honnschaft von 1817 bis 1823 zunachst zur Burgermeisterei Altenwied und wurde nach deren Auflosung der Burgermeisterei Neustadt zugeordnet 4 Zum 1 Januar 1969 wurde diese Gemeinde aufgelost und die Ortschaften mit insgesamt 802 Einwohnern der heutigen Ortsgemeinde Neustadt Wied zugeordnet 3 Altenwied Schloss Dinkelbach Heide Rotterheide Kodden Mittelelsaff Oberelsaff Rott Steeg Unterelsaff Wahrenberg Wied Wiedmuhle WolsreegLorscheid Bearbeiten Die Gemeinde Lorscheid gehorte als Honnschaft von 1817 bis 1823 zunachst zur Burgermeisterei Altenwied und wurde nach deren Auflosung der Burgermeisterei Neustadt zugeordnet 4 Zum 7 Juni 1969 wurde diese Gemeinde aufgelost und die Ortschaften mit insgesamt 1095 Einwohnern der heutigen Ortsgemeinde St Katharinen zugeordnet 3 Anxbach Brochenbach Hinterlorscheid Homscheid Kreuzchen Lorscheid Notscheid Lorscheider Teil Segenau Steinshardt StrodtRahms Bearbeiten Die Gemeinde Rahms gehorte von 1817 an zunachst als Honnschaft zur Burgermeisterei Neustadt 4 Zum 1 Januar 1969 wurde diese Gemeinde aufgelost und die Ortschaften mit insgesamt 999 Einwohnern der heutigen Ortsgemeinde Neustadt Wied zugeordnet 3 Ammerich Gerhardshahn Niederhoppen Oberhoppen Paffhausen Panau Rahms Scharenberg Strauscheid WeissenfelsVettelschoss Bearbeiten Die Gemeinde Vettelschoss gehorte als Honnschaft Lorscheid II von 1817 bis 1823 zunachst zur Burgermeisterei Altenwied und wurde nach deren Auflosung der Burgermeisterei Neustadt zugeordnet 4 Seit 1970 gehort die Ortsgemeinde Vettelschoss der Verbandsgemeinde Linz am Rhein an Kalenborn Kau Oberkalenborn Kretzhaus Oberwillscheid Seiferhof Vettelschoss Willscheid WillscheiderbergGeschichte BearbeitenAusgangslage Bearbeiten Die Burgermeisterei Neustadt war zusammen mit den Burgermeistereien Altenwied und Asbach nach 1815 aus dem seit Mitte des 13 Jahrhunderts bestehenden kurkolnischen Amt Altenwied entstanden Die Herrschaft Kurkolns endete 1803 mit dem Reichsdeputationshauptschluss Das Gebiet des Amtes Altenwied wurde zunachst dem Furstentum Wied Runkel zugeordnet kam 1806 aufgrund der Rheinbundakte zum Herzogtum Nassau und nach dem Wiener Kongress 1815 zum Konigreich Preussen 5 Hinsichtlich der lokalen Verwaltung ubernahm die preussische Regierung die vorhandenen Strukturen die aber aufgrund der unterschiedlichen vorherigen Herrschaftsverhaltnisse in Details voneinander abwichen Im Bereich der Burgermeistereien Altenwied Asbach und Neustadt hatten sich schon im Mittelalter Honnschaften als eine fruhe Form von Gemeinden gebildet Die Bezeichnung Honnschaft wurde vorlaufig beibehalten Erst die Gemeinde Ordnung fur die Rheinprovinz vom 23 Juli 1845 regelte die einheitliche Bezeichnung Gemeinde Veranderungen Bearbeiten Zur Burgermeisterei Neustadt gehorten zunachst die Honnschaften Bertenau Rahms und Schoneberg Der Ort Neustadt als Kirchdorf gehorte ursprunglich zur Honnschaft Bertenau 4 Aufgrund der Auflosung der Burgermeisterei Altenwied im Jahr 1823 wurden aus ihr die Honnschaften Buhlingen Elsaff im Thal und Lohrscheid der Burgermeisterei Neustadt zugeordnet gleichzeitig Schoneberg an die Burgermeisterei Asbach abgegeben 4 Amt Neustadt Bearbeiten Die Burgermeisterei Neustadt wurde 1927 so wie alle Landburgermeistereien in der Rheinprovinz aufgrund des preussischen Gesetzes uber die Regelung verschiedener Punkte des Gemeindeverfassungsrechts vom 27 Dezember 1927 in Amt Neustadt umbenannt Einzelnachweise Bearbeiten Gemeindelexikon fur die Provinz Rheinland Auf Grund der Materialien der Volkszahlung vom 1 Dezember 1885 und anderer amtlicher Quellen bearbeitet vom Koniglichen statistischen Bureau In Konigliches statistisches Bureau Hrsg Gemeindelexikon fur das Konigreich Preussen Band XII 1888 ZDB ID 1046036 6 S 38 ff Digitalisat Adressbuch fur den Bezirk der Industrie und Handelskammer zu Coblenz Dusseldorf Lindner Verlag Hrsg 1926 S XXXII a b c d e f Amtliches Gemeindeverzeichnis 2006 Statistisches Landesamt Rheinland Pfalz Hrsg Statistische Bande Band 393 Bad Ems Marz 2006 S 189 195 PDF 2 6 MB nbsp Info Es liegt ein aktuelles Verzeichnis 2016 vor das aber im Abschnitt Gebietsanderungen Territoriale Verwaltungsreform keine Einwohnerzahlen angibt a b c d e f g h Ortsgemeinde Asbach Hrsg Asbach Westerwald Bilder und Berichte aus den letzten 200 Jahren 1990 S 44 ff Nassauische Annalen Jahrbuch des Vereins fur Nassauische Altertumskunde und Geschichtsforschung Band 9 10 1868 S 305 Ehemalige Burgermeistereien im Kreis Neuwied Altenwied Anhausen Asbach Dierdorf Engers Heddesdorf Leutesdorf Linz Neuerburg Neustadt Wied Neuwied Niederwambach Puderbach Unkel Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Burgermeisterei Neustadt Wied amp oldid 230375335