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Bottingen ist ein Dorf im Landkreis Heilbronn in Baden Wurttemberg das seit 1938 nach Gundelsheim eingemeindet ist Bottingen Gundelsheim Stadt GundelsheimWappen von Bottingen Gundelsheim Koordinaten 49 17 N 9 9 O 49 2912 9 1443 240 Koordinaten 49 17 28 N 9 8 39 OHohe 240 m u NNFlache 5 2 km Einwohner 474 2009 Bevolkerungsdichte 91 Einwohner km Eingemeindung 1938Postleitzahl 74831Vorwahl 06269Ortsmitte von Bottingen Inhaltsverzeichnis 1 Geografie 2 Geschichte 3 Sehenswurdigkeiten 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeografie BearbeitenBottingen liegt im nordlichen Baden Wurttemberg an einer Schleife des Neckars bei Gundelsheim In Bottingen befindet sich der tiefste Punkt des Landkreises Heilbronn mit 142 m uber NN Die Flussaue des Neckars zwischen Bottingen und Hassmersheim wird im Volksmund Bottinger Loch genannt Zur Gemarkung des Ortes gehort jedoch auch der ostlich des Ortes liegende und rund 240 m uber NN gelegene Michaelsberg Etwa 200 m nordwestlich von Bottingen liegen zwei Baggerseen deren grosserer eine direkte Verbindung zum Neckar hat und vom Sportanglerverein Gundelsheim gepachtet ist Er hat eine Wassertiefe von durchschnittlich etwa 2 5 m und weist eine Flache von 3 5 Hektar auf Geschichte BearbeitenBereits 771 wurde Bottingen im Lorscher Codex anlasslich einer Schenkung von Gutern sowie einer Kapelle dem Vorgangerbau der Michaelskapelle durch den Priester Gotefrit an das Kloster Lorsch erstmals urkundlich erwahnt 1 Weitere Bottinger Schenkungen an Lorsch erfolgten 774 und 798 Die Besiedlung des Ortes reicht jedoch mindestens bis in die Zeit der Romer zuruck da aus romischer Zeit der Opferstein in der Michaelskapelle sowie eine 1952 aufgefundene Jupitergigantensaule datieren Verschiedene im 13 und 14 Jahrhundert in Urkunden auftretende Ritter von Bottingen Buttingen oder Bettingen konnten einer Familie entstammen die einst den Ortsadel des Ortes bildete Wie Gundelsheim gehorte Bottingen im fruhen 13 Jahrhundert Konrad von Horneck der seine Besitztumer um 1250 der Kommende Horneck des Deutschen Ordens schenkte in deren Besitz der Ort bis zur Mediatisierung verblieb 1806 kam Bottingen wie alle Gemeinden der Kommende zu Wurttemberg und gehorte dort als selbststandiger Ort zum Oberamt Neckarsulm 1824 wurde die Ortsmitte beim Neckarhochwasser meterhoch uberflutet Bei der Auflosung des Oberamts Neckarsulm 1938 wurde Bottingen nach Gundelsheim eingemeindet und gehort seitdem dem Landkreis Heilbronn an Sehenswurdigkeiten Bearbeiten nbsp Michaelskapelle auf dem Michaelsberg nbsp Bottinger SeeDie Michaelskapelle auf dem Michaelsberg ist einer der altesten Kirchenbauten der Region Markante historische Gebaude in Bottingen sind die Alte Kelter von 1751 sowie das alte Schul und Rathaus von 1842 Eine Hochwassermarke beim Rathaus erinnert an das Jahrhunderthochwasser vom 30 Oktober 1824 In der Ortsmitte sind einige historische Fachwerkbauten erhalten nbsp Rathaus nbsp Hist Fachwerkgebaude nbsp Hochwassermarke 1824Literatur BearbeitenBottingen In Julius Hartmann Eduard Paulus Hrsg Beschreibung des Oberamts Neckarsulm Die Wurttembergischen Oberamtsbeschreibungen 1824 1886 Band 61 W Kohlhammer Stuttgart 1881 S 295 300 Volltext Wikisource Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Bottingen Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten Minst Karl Josef Ubers Lorscher Codex Band 4 Urkunde 2416 8 Oktober 771 Reg 684 In Heidelberger historische Bestande digital Universitatsbibliothek Heidelberg S 130 abgerufen am 23 Januar 2018 Stadtteile von Gundelsheim Bachenau Bottingen Hochstberg Obergriesheim Tiefenbach Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Bottingen Gundelsheim amp oldid 215754004