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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig Weitere Bedeutungen sind unter Barsbach Begriffsklarung aufgefuhrt Barsbach fruher auch Bersbach 1 ist ein Ortsteil der Gemeinde Heiligkreuzsteinach im Odenwald Der Ort bildet mit Lampenhain Hilsenhain Vorderheubach und dem kleinen Gehoft Hinterheubach die Gemarkung Lampenhain 2 BarsbachGemeinde HeiligkreuzsteinachKoordinaten 49 30 N 8 46 O 49 505 8 7680555555556 415 Koordinaten 49 30 18 N 8 46 5 OHohe 415 m u NHNEinwohner 68 1 Jan 2014 Postleitzahl 69253Vorwahl 06220Der Ort gehorte bis zum 31 Dezember 1974 zur Gemeinde Lampenhain die dann mit Heiligkreuzsteinach vereinigt wurde In Barsbach leben rund 150 Einwohner Inhaltsverzeichnis 1 Lage 2 Geschichte 2 1 Einwohnerentwicklung 3 EinzelnachweiseLage BearbeitenBarsbach ist ein recht hoch gelegener Ortsteil von Heiligkreuzsteinach Es steht rund 3 km nordwestlich des namengebenden Gemeindesitzes auf etwa 415 m u NHN am Ostabfall des Kamms der gegen Westen zu ins Talsystem des zur Weschnitz laufenden Grundelbachs Gorxheimer Tal abfallt Im Ort entsteht in schon merklicher Talmulde der linke Oberlauf des Lenzenbachs welcher noch vor Heiligkreuzsteinach von rechts in die obere Steinach mundet die sudwarts entwassert Barsbach hat ein Weichbild von Obstwiesen und zieht sich langs der Kreisstrasse L 4123 entlang die vom hoheren Hilsenhain kommend der Bachmulde abwarts folgt In weniger als 400 Metern Entfernung von Ort steht im Osten Suden und Westen Hang und Hohenwald im Norden beginnt nach weniger als 250 Metern der Nachbarort Hilsenhain in der gemeinsamen Rodungsinsel Geschichte BearbeitenBarsbach wurde erstmals 1293 als Berlesbach zusammen mit Eiterbach als erster Ortsteil der heutigen Gemeinde Heiligkreuzsteinach erwahnt Der Ort scheint mit Lampenhain nach der Vorgeschichte der Burg Waldeck und den Zehntverhaltnissen der alteste unter diesen Ansiedlungen zu sein Die Strahlenberger besassen ihre Rodungen im Ladenburger Gemeindegut Herrschaftszentrum scheint zunachst die Burg im Walde Burgschell zwischen Lampenhain und Barsbach gewesen zu sein Von ihr ist nur noch der sehr einfache Umriss und die Halsgraben zu erkennen Als die Burg Waldeck im 13 Jh erbaut wurde hatte man die Burg auf der Burgschell aufgegeben 1316 verpfandete aber Rennewart von Strahlenburg die Burg mit den dazugehorigen Orten an den Bischof von Worms 1357 verkaufte Siegfried von Strahlenberg schliesslich die Burg Waldeck an den Pfalzgrafen Ruprecht I Die Pfalzgrafen verausserten Waldeck 1388 an die Familie des Ritters Kreis von Lindenfels erwarben es aber 1537 unter Kurfurst Ludwig V endgultig Jeder Teilort der ehemaligen Gemeinde Lampenhain hatte seine eigene Gemarkung Sie umfasste die Grundstucke und den zunachst gemeinsamen Wald Barsbach bildete schon im 18 Jahrhundert zusammen mit Lampenhain Vorderheubach und Hohenod eine gewisse Einheit die sogenannte Obergemeinde 1840 wurde die Obergemeinde zu der nun auch Hilsenhain gehorte als eigene Gemeinde mit eigener Gemarkung von Heiligkreuzsteinach getrennt und erhielt den Namen Lampenhain Die Obergemeinde besass kein eigenes Vermogen und bestritt ihre Bedurfnisse nur von den Umlagen Dagegen verfugten die Teilorte uber eigene Liegenschaften oder Kapitalien Barsbach war fur seine Weiderechte im Zehntwald mit Geld entschadigt worden und verwaltete daher kleine Kapitalien 1935 wurden die getrennten Vermogen der Teilorte nach heftigem Widerstreben zu einem einigen Gemeindevermogen vereinigt Die Barsbacher Kinder besuchten bis zur Mitte des 19 Jahrhunderts die Schule in Lampenhain Dann wurden diese an die Hilsenhainer Einlehrerschule geschickt bis schliesslich die Schule im September 1967 aufgelost wurde Fortan war nun die Grundschule in Heiligkreuzsteinach zustandig 3 Einwohnerentwicklung Bearbeiten Jahr 1818 1852 1875 1905 1950 1961 1993 2014Einwohner 3 34 49 56 56 45 47 31 68Einzelnachweise Bearbeiten Adam Ignaz Valentin Heunisch Geographisch statistisch topographische Beschreibung des Grossherzogthums Baden 1833 S 415 Google Bucher Website der Gemeinde Heiligkreuzsteinach a b Staatliche Archivverwaltung Baden Wurttemberg Hrsg Die Stadt und Landkreise Heidelberg und Mannheim Band 2 Heidelberg 1968 S 590 602 Ortsteile von Heiligkreuzsteinach Barsbach Eiterbach Heiligkreuzsteinach Hilsenhain Hinterheubach Lampenhain Vorderheubach Normdaten Geografikum GND 7761466 5 lobid OGND AKS VIAF 240163796 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Barsbach amp oldid 236479500