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Der Arzbach ist ein nicht ganz 3 km langer Bach im Gemeindegebiet von Michelfeld im Landkreis Schwabisch Hall im nordostlichen Baden Wurttemberg der nach insgesamt etwa sudwestlichem Lauf kurz vor dem Dorf Michelfeld von links in die mittlere Bibers mundet ArzbachBild gesucht BWDatenGewasserkennzahl DE 2386544Lage Schwabisch Frankische Waldberge Waldenburger BergeHohenloher und Haller Ebene Haller Bucht mit RosengartenBaden Wurttemberg Landkreis Schwabisch Hall Gde MichelfeldFlusssystem RheinAbfluss uber Bibers Kocher Neckar Rhein NordseeQuelle westlich des grossen Steigenbogens des Rinnener Strassles K 2578 in der Mulde des Waldgewanns Hohlenstein49 7 24 N 9 41 8 O 49 123252777778 9 6855916666667 436Quellhohe ca 436 m u NHN LUBW 1 Mundung kurz vor Michelfeld von links und Nordosten in die mittlere Bibers49 104244444444 9 6687694444444 358 2 Koordinaten 49 6 15 N 9 40 8 O 49 6 15 N 9 40 8 O 49 104244444444 9 6687694444444 358 2Mundungshohe 358 2 m u NHN LUBW 2 Hohenunterschied ca 77 8 mSohlgefalle ca 28 Lange 2 8 km LUBW 3 Einzugsgebiet 2 353 km LUBW 4 Abfluss 1 AEo 2 35 km an der Mundung MQMq 33 l s14 l s km Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 1 1 Verlauf 1 2 Einzugsgebiet 1 3 Zuflusse und Seen 2 Geologie 3 Natur und Schutzgebiete 4 Einzelnachweise 4 1 LUBW 4 2 Andere Belege 5 Literatur 6 WeblinksGeographie BearbeitenVerlauf Bearbeiten Der Arzbach entsteht auf etwa 436 m u NHN im Waldgewann Hohlenstein etwa einen Kilometer nordlich des Streiflesberg Gipfels und wenig westlich und unterhalb des grossen Waldsteigenbogens um seine Obertalmulde auf dem das Rinnener Strassle K 2578 die Grosse Ebene erklimmt Der obere ungefahr sudwarts laufende Abschnitt des Baches fuhrt nur unbestandig Wasser und nimmt nach kaum 300 Metern von rechts und Nordwesten einen ebenfalls unbestandigen Bach auf der nahe der oberen Hangkante zur Grossen Ebene entsteht und von einem Wirtschaftsweg begleitet ist welcher in der Folge dem Arzbach fast bis zur Mundung folgt Nachdem der Wanderweg vom Streiflesbergsattel zur Lemberghaus auf etwa 415 m u NHN uber einen Steg den Bach gequert hat wendet sich dieser nach Sudwesten und hat von nun an recht bestandig Durchfluss Er passiert eine kleine Waldwiese am rechten Unterhang schwenkt auf Sudlauf durchlauft gleich einen verlandenden Kleinteich und erreicht dann nach etwa der Halfte seines Weges die Waldgrenze zwischen dem Westhang des Streiflesbergs und dem offenen Lohfeld am rechten Ufer Er fliesst in einen fast hektargrossen von Geholz umsaumten Stauweiher ein und tritt unter dem sich lichtenden linken Hang Rebstock nun ganz in die Flur aus in der ihn aber weiterhin meist ein schmaler Geholzstreifen begleitet Schon nach weiteren 300 Metern erreicht er die Rander der an einer querenden Strasse von Michelfeld nach Baierbach dicht aufgereihten Kleinweiler Forst links und Koppelinshof rechts Er schwenkt gleich danach unter dem etwas vom linken Ufer entfernt stehenden Gehoft Burkhof auf Sudwestlauf und mundet dann nur etwa 200 Meter westlich vom Siedlungsrand Michelfelds selbst entfernt auf 358 2 m u NHN von links in die hier sudsudostlich fliessende mittlere Bibers von welcher 200 Meter weiter abwarts der Michelfelder Muhlkanal abzweigt Der Arzbach mundet nach einem 2 8 km langen Lauf mit mittlerem Sohlgefalle von etwa 28 rund 78 Hohenmeter unterhalb seines Ursprungs in der Hohlenstein Mulde Einzugsgebiet Bearbeiten Der Arzbach hat ein 2 4 km grosses Einzugsgebiet das naturraumlich gesehen grosstenteils im Unterraum Waldenburger Berge der Schwabisch Frankischen Waldberge liegt und nur mit dem flacheren mundungsnahen Fluranteil auch im Unterraum Haller Bucht mit Rosengarten der Hohenloher und Haller Ebene 2 Der mit ca 503 m u NHN LUBW 1 hochste Punkt liegt an der nordostlichen Wasserscheide im Wartwald dicht an der Stufenkante der Waldenburger Berge hinab zur Kupferzeller Ebene und Kocheneck bei Wackershofen Von dort fallt die rechts das Tal begleitende breite Grosse Ebene langsam und stetig sudwestwarts bis etwa 473 m u NHN LUBW 1 nahe dem Lemberghaus ab wahrend linksseits die Wasserscheide von der Hochebene schnell zum Streiflesbergsattel auf ca 437 m u NHN LUBW 1 absteigt wieder zum Streiflesberg selbst auf 491 6 m u NHN LUBW 2 aufsteigt um dann sehr schnell abzufallen Reihum grenzen die Einzugsgebiete der folgenden Nachbargewasser an Im Westen fliesst jenseits der Grossen Ebene der Wagrainbach zur Bibers oberhalb der Arzbach Mundung im Nordwesten liegt jenseits dieser Hochebene das Tal des Rinnener Bachles und seines linken Oberlaufs Rainbachle im Nordosten fliessen unterhalb der Stufenkante der Museumsbach und der Krautgartenbach zum Grundbach dessen Abfluss uber den Schmiedbach weit unterhalb der Bibers den Kocher speist im Osten liegt jenseits des Streiflesbergs das Quellgebiet des Krummensteinbachs und seines Zuflusses Wiesensteinbach deren Wasser uber den Schleifbach etwas aufwarts des Schmiedbachs den Kocher erreicht im Sudosten lauft der Streifleswaldbach wenig abwarts des Arzbachs in den Michelfelder Muhlkanal neben der Bibers Das Einzugsgebiet ist grosstenteils bewaldet nur knapp ein Funftel davon am Unterlauf ist offen mit Ackern und Wiesen In diesem Teil liegen auch die wenigen und kleinen Siedlungsplatze namlich die Weiler Forst links und Koppelinshof nur teilweise rechts sowie das Gehoft Burkhof links am Hang der Gemeinde Michelfeld welche das gesamte Einzugsgebiet umfasst ihr namengebendes Dorf grenzt fast an Insgesamt ist die Besiedlung gering Zuflusse und Seen Bearbeiten Liste der Zuflusse und nbsp Seen von der Quelle zur Mundung Gewasserlange LUBW 5 Seeflache LUBW 6 Einzugsgebiet LUBW 7 und Hohe LUBW 1 nach den entsprechenden Layern auf der Onlinekarte der LUBW Andere Quellen fur die Angaben sind vermerkt Ursprung des Arzbachs auf etwa 436 m u NHN im Waldgewann Hohlenstein nordlich des Streiflesberg Gipfels und wenig westlich und unterhalb des grossen Steigenbogens der K 2578 Rinnener Strassle vom Streiflesberg Sattel hinauf zur Grossen Ebene Zufluss von der Grossen Ebene von rechts und Nordwesten auf etwa 218 m u NHN am Eintritt eines Waldweges in die Talmulde ca 0 4 km und ca 0 3 km Entsteht auf etwa 470 m u NHN wenig unterhalb der Hangkante der Grossen Ebene Der Arzbach bis zu diesem Zufluss ist erst ca 0 3 km lang hat aber ein ca 0 5 km grosses Teileinzugsgebiet nbsp Durchfliesst auf etwa 386 m u NHN einen Kleinteich kurz vor der offenen Flur deutlich unter 0 1 ha nbsp Durchfliesst auf etwa 373 m u NHN einen Stauweiher etwa 0 3 km nordlich von Burkhof 0 9 ha Mundung des Arzbachs von links und Nordosten auf 358 2 m u NHN LUBW 2 ca 0 2 km westlich der Michelfelder Siedlung um den Pappelring in die mittlere Bibers etwa ebensoweit oberhalb des Abgangs des Michelfelder Muhlkanals von der Bibers Der Arzbach ist 2 8 km LUBW 3 lang und hat ein 2 4 km LUBW 4 grosses Einzugsgebiet Geologie BearbeitenDas Einzugsgebiet des Arzbachs liegt zur Ganze im Mittelkeuper Hochste auftretende Schicht ist der Kieselsandstein Hassberge Formation der die Verbenungsflachen des Wartwaldes im Nordosten und die Grosse Ebene rechts uber dem Tal bedeckt Zu linken ist die Ausdehnung dieser Schicht durch die Kerbe des Streiflesberg Sattels unterbrochen auf dessen sudwestlicher Seite er dann als kleine Schichtinsel auf dem Streiflesberg Gipfel wieder auftritt An den oberen Hangen darunter streichen die Unteren Bunten Mergel Steigerwald Formation aus gefolgt von einem Streifen von Schilfsandstein Stuttgart Formation Im grosseren tieferen Anteil des Einzugsgebietes steht uberall der Gipskeuper Grabfeld Formation an Der Bach entsteht im Grenzbereich des Schilfsandsteins zum Gipskeuper sein hoher entspringender rechter Oberlauf Zufluss im Grenzbereich des Kieselsandsteins zu den Unteren Bunten Mergeln Auf dem Talgrund liegt schon recht fruh ein Band aus umgelagerten Material Zwischen dem grossen Unterlaufweiher und den zwei tangierten Weilern von Michelfeld tritt der Bach in die breite Auenlehmzone um die Bibers ein 3 Natur und Schutzgebiete BearbeitenDer im Wald recht naturnahe Arzbach fallt dort zuoberst oft trocken seine etwa einen Meter breite meist sandige oder steinige seltener mit groberem Gestein bedeckte Sohle maandriert leicht und ist teilweise steil eingeschnitten Das Bett wird bis zu drei Metern breit Von den Hangfussen her speisen einige kleine Sickerquellen den Bach Im Kleinteich kurz vor dem Waldaustritt wachsen Schwertlilien und Rohrkolben er ist vom Einflussbereich her schon stark verlandet und entwassert uber einen Monch aus Beton in den weiteren Arzbach Der deutlich grossere Stauweiher danach in der Flur ist von einem schmalen Feldgeholz mit Uberstehern umringt das nur an der Dammseite im Suden etwas luckenhaft ist Unterhalb des Dammes setzt sich eine Geholzgalerie am Bach aus Schwarzerlen Weiden und Eschen nur kurz unterbrochen an der querenden Strasse bei Forst und Koppelinshof fort bis zur Mundung Der Lauf in der offenen Flur ist geradliniger als im Wald ein bis zwei Meter breit und bis einen Meter eingetieft zeigt Uferabbruche woanders aber auch flache Ufer Die offene Flur am Unterlauf etwa vom Waldsaum bis zur Strasse Michelfeld Baierbach liegt im Landschaftsschutzgebiet Oberes Biberstal einschliesslich Randgebieten der obere Nordwesthang des Streiflesbergs im Wald im Landschaftsschutzgebiet Ostabfall der Waldenburger Berge mit Streiflesberg Streifleswald und angrenzenden Gebietsteilen Das gesamte Einzugsgebiet liegt im Naturpark Schwabisch Frankischer Wald LUBW 8 Einzelnachweise BearbeitenLUBW Bearbeiten Amtliche Online Gewasserkarte mit passendem Ausschnitt und den hier benutzten Layern Lauf und Einzugsgebiet des Arzbachs Allgemeiner Einstieg ohne Voreinstellungen und Layer Landesanstalt fur Umwelt Baden Wurttemberg LUBW Hinweise a b c d e Hohe nach dem Hohenlinienbild auf dem Hintergrundlayer Topographische Karte a b c Hohe nach grauer Beschriftung auf dem Hintergrundlayer Topographische Karte a b Lange nach dem Layer Gewassernetz AWGN a b Einzugsgebiet nach dem Layer Basiseinzugsgebiet AWGN Lange abgemessen auf dem Hintergrundlayer Topographische Karte Seeflache nach dem Layer Stehende Gewasser Einzugsgebiet abgemessen auf dem Hintergrundlayer Topographische Karte Schutzgebiete nach den einschlagigen Layern Natur teilweise nach dem Layer Biotop Andere Belege Bearbeiten Abfluss BW Daten und Karten Wolf Dieter Sick Geographische Landesaufnahme Die naturraumlichen Einheiten auf Blatt 162 Rothenburg o d Tauber Bundesanstalt fur Landeskunde Bad Godesberg 1962 Online Karte PDF 4 7 MB Geologie nach den Layern zu Geologische Karte 1 50 000 auf Mapserver des Landesamtes fur Geologie Rohstoffe und Bergbau LGRB Hinweise Ein ahnliches Bild bietet die unter Literatur aufgefuhrte geologische Karte Literatur BearbeitenTopographische Karte 1 25 000 Baden Wurttemberg als Einzelblatt Nr 6824 Schwabisch HallGeologische Karte des Naturparks Schwabisch Frankischer Wald 1 50 000 herausgegeben vom Landesamt fur Geologie Rohstoffe und Bergbau Baden Wurttemberg Freiburg i Br 2001 Weblinks BearbeitenKarte von Lauf und Einzugsgebiet des Arzbachs auf Landesanstalt fur Umwelt Baden Wurttemberg LUBW Hinweise Karte von Lauf und Einzugsgebiet des Arzbachs auf Geoportal Baden Wurttemberg Hinweise Messtischblatt 6824 Hall von 1930 in der Deutschen Fotothek Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Arzbach Bibers amp oldid 235879312