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Arnold Gohr 12 Oktober 1896 in Wottnogge Pommern 23 Januar 1983 war ein deutscher Politiker Er war Landesvorsitzender der Berliner CDU Ost sowie stellvertretender Oberburgermeister von Berlin Gohr besucht einen Kindergarten 1949 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Auszeichnungen 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenGohr Sohn eines Kleinbauern besuchte die Dorfschule in Saviat sowie das Gymnasium in Lauenburg und Schlawe Nach Abschluss der Obersekundareife wurde er 1913 1914 zum Handlungsgehilfen ausgebildet und war von 1914 bis 1916 als Disponent und Buchhalter tatig 1916 wurde er zum Kriegsdienst eingezogen und geriet in Kriegsgefangenschaft in der er bis 1920 verblieb Zwischen 1920 und 1933 war Gohr Mitglied des Gewerkschaftsbundes der Angestellten des Kriegsbeschadigtenverbandes und der Deutschen Demokratischen Partei bzw der Deutschen Staatspartei Bis 1945 arbeitete Gohr als Prokurist und Abteilungsleiter im Stickstoffsyndikat Berlin 1945 gehorte Gohr zu den Mitbegrundern des CDU Kreisverbandes Berlin Kopenick Er war Angestellter bei der Deutschen Dungerzentrale und wurde Mitglied im FDGB Gohr fungierte zwischen April 1948 und Juni 1949 als stellvertretender CDU Landesvorsitzender und dann bis August 1952 als Nachfolger von Helmut Brandt Erster Landesvorsitzender der CDU Ost Berlins Von 1952 bis 1966 gehorte er dem Bezirksvorstand der CDU Berlin an und war von 1948 bis 1964 Mitglied des Hauptvorstandes der CDU 1946 wurde Gohr zum Stadtverordneten gewahlt und ubte 1948 bis 1958 als Stadtrat das Amt des stellvertretenden Oberburgermeisters von Berlin aus 1948 1949 war Gohr Abgeordneter des Deutschen Volksrates dann 1949 1950 Abgeordneter der Provisorischen Volkskammer Von 1950 bis 1963 war er als Berliner Vertreter Mitglied der Volkskammer Zudem wirkte Gohr in zahlreichen gesellschaftlichen Gremien mit So war er von 1950 bis 1954 Mitglied des Nationalrates der Nationalen Front ab 1953 Mitglied der VdgB ab 1954 Mitglied des Deutschen Stadtetages und ab 1957 als Mitglied des Bezirksvorstandes Gross Berlin der Gesellschaft fur Deutsch Sowjetische Freundschaft Ab 1958 war Gohr Sekretar und ab 1962 als Mitglied des Prasidiums der Deutsch Franzosischen Gesellschaft Auszeichnungen BearbeitenVaterlandischer Verdienstorden in Silber 6 Mai 1955 und in Gold 1981 1 Otto Nuschke Ehrenzeichen in Gold 1961 2 Literatur BearbeitenVolkskammer der Deutschen Demokratischen Republik Hrsg Handbuch der Volkskammer der Deutschen Demokratischen Republik 2 Wahlperiode Kongress Verlag Berlin 1957 S 388 Michael Richter Die Ost CDU 1948 1952 Zwischen Widerstand und Gleichschaltung Dusseldorf Droste 1991 S 411 Martin Broszat et al Hrsg SBZ Handbuch Staatliche Verwaltungen Parteien gesellschaftliche Organisationen und ihre Fuhrungskrafte in der Sowjetischen Besatzungszone Deutschlands 1945 1949 Oldenbourg Munchen 1993 S 912 Gabriele Baumgartner Dieter Hebig Hrsg Biographisches Handbuch der SBZ DDR 1945 1990 Band 1 Abendroth Lyr K G Saur Munchen 1996 ISBN 3 598 11176 2 S 230 Helmut Muller Enbergs Gohr Arnold In Wer war wer in der DDR 5 Ausgabe Band 1 Ch Links Berlin 2010 ISBN 978 3 86153 561 4 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Arnold Gohr Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten Neue Zeit vom 6 Oktober 1981 Neue Zeit vom 25 Januar 1983 Normdaten Person GND 1230372180 lobid OGND AKS VIAF 34161760506121642865 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Gohr ArnoldKURZBESCHREIBUNG deutscher Politiker CDU der DDR MdVGEBURTSDATUM 12 Oktober 1896GEBURTSORT WottnoggeSTERBEDATUM 23 Januar 1983 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Arnold Gohr amp oldid 237161245