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Die Alpen Akelei Aquilegia alpina ist eine Pflanzenart aus der Gattung Akeleien Aquilegia und der Familie der Hahnenfussgewachse Ranunculaceae Alpen AkeleiAlpen Akelei Aquilegia alpina IllustrationSystematikEudikotyledonenOrdnung Hahnenfussartige Ranunculales Familie Hahnenfussgewachse Ranunculaceae Unterfamilie IsopyroideaeGattung Akeleien Aquilegia Art Alpen AkeleiWissenschaftlicher NameAquilegia alpinaL Inhaltsverzeichnis 1 Beschreibung 1 1 Vegetative Merkmale 1 2 Generative Merkmale 2 Vorkommen und Schutz 3 Literatur 3 1 Einzelnachweise 4 WeblinksBeschreibung Bearbeiten nbsp Alpen Akelei Aquilegia alpina nbsp BluteVegetative Merkmale Bearbeiten Die Alpen Akelei ist eine mehrjahrige krautige Pflanze die Wuchshohen von 20 bis 70 Zentimetern erreicht Sie hat einen kraftigen mehrkopfigen Wurzelstock Der Stangel ist aufrecht im unteren Teil kahl im oberen flaumhaarig Die grundstandigen Blatter haben einen 5 bis 20 Zentimeter langen Blattstiel Sie sind doppelt dreiteilig Die Teilblattchen sind tief bis uber die Mitte eingeschnitten und tief gekerbt sie sind oberseits grun unterseits graugrun Die 1 bis 3 Stangelblatter sind den Grundblattern ahnlich aber werden nach oben kleiner Das oberste ist bloss dreiteilig mit ganzrandigen Zipfeln und sitzend 1 Generative Merkmale Bearbeiten Die leuchtend hellblauen bis blaulila Bluten weisen einen Durchmesser von 6 bis 9 Zentimetern auf Sie sind nickend und 10 Zentimeter lang gestielt Die Blutenstiele sind fein behaart aber nicht drusig Die Kelchblatter sind breit bis eiformig sie sind 3 bis 4 5 Zentimeter lang und 1 4 bis 2 2 Zentimeter breit Sie haben eine lange grunlich gelbe Spitze Sie uberragen die Kronblatter um etwa 2 2 Zentimeter Die Kronblatter sind tutenformig mit breit gestutzter Platte sie sind 14 bis 17 Millimeter lang und 8 bis 11 Millimeter breit Der Sporn ist 19 bis 25 Millimeter lang schwach gekrummt und am Ende etwas verdickt Die Staubblatter sind 2 bis 4 Millimeter kurzer als die Kronblatter Die Staubbeutel sind grunlich gelb die Staminodien sind spitz und 6 bis sieben Millimeter lang Es sind 5 bis 7 Fruchtblatter vorhanden sie sind behaart und 20 bis 28 Millimeter lang Die Griffel sind etwa 6 bis 7 Millimeter lang Die Samen sind schwarz und glanzend sie sind 2 bis 2 5 Millimeter lang 1 Die Blutezeit reicht von Juni bis August 1 Die Chromosomenzahl betragt 2n 14 2 Vorkommen und Schutz BearbeitenAquilegia alpina kommt vor allem in den Westalpen vor Das Verbreitungsgebiet reicht von den Seealpen bis nach Vorarlberg Ausserdem kommt die Art auch im Nord Apennin vor In Deutschland fehlt die Art 1 Aquilegia alpina gedeiht am besten auf feuchten und kalkhaltigen Boden Sie kommt in Hohenlagen von 1200 bis 2600 Metern vor Meist wachst sie in Zwergstrauchheiden vor allem Alpenrosen und lockeren Grunerlenbestanden Sie ist eine Charakterart des Caricetum ferrugineae aus dem Verband Caricion ferrugineae 2 Die okologischen Zeigerwerte nach Landolt amp al 2010 sind in der Schweiz Feuchtezahl F 3 massig feucht Lichtzahl L 3 halbschattig Reaktionszahl R 4 neutral bis basisch Temperaturzahl T 2 subalpin Nahrstoffzahl N 3 massig nahrstoffarm bis massig nahrstoffreich Kontinentalitatszahl K 3 subozeanisch bis subkontinental 3 Aquilegia alpina ist in Osterreich geschutzt In der Schweiz steht sie auf der Roten Liste Literatur BearbeitenXaver Finkenzeller Jurke Grau Alpenblumen Erkennen und bestimmen Steinbachs Naturfuhrer Mosaik Munchen 2002 ISBN 3 576 11482 3 Manfred A Fischer Wolfgang Adler Karl Oswald Exkursionsflora fur Osterreich Liechtenstein und Sudtirol 2 verbesserte und erweiterte Auflage Land Oberosterreich Biologiezentrum der Oberosterreichischen Landesmuseen Linz 2005 ISBN 3 85474 140 5 Einzelnachweise Bearbeiten a b c d Jurgen Damboldt Walter Zimmermann Familie Ranunculaceae In Gustav Hegi Illustrierte Flora von Mitteleuropa 2 Auflage Band III Teil 3 Seite 137 138 Verlag Carl Hanser Munchen 1974 a b Erich Oberdorfer Pflanzensoziologische Exkursionsflora fur Deutschland und angrenzende Gebiete Unter Mitarbeit von Angelika Schwabe und Theo Muller 8 stark uberarbeitete und erganzte Auflage Eugen Ulmer Stuttgart Hohenheim 2001 ISBN 3 8001 3131 5 S 398 Aquilegia alpinaL In Info Flora dem nationalen Daten und Informationszentrum der Schweizer Flora Abgerufen am 4 Marz 2021 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Alpen Akelei Aquilegia alpina Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Artenschutzblatt Memento vom 20 Juni 2004 im Internet Archive PDF 731 kB Zur Giftigkeit der Alpenakelei Aquilegia alpina in der Roten Liste gefahrdeter Arten der IUCN 2013 1 Eingestellt von A Gygax G Gigot C Montagnani K G Bernhardt 2010 Abgerufen am 19 September 2013 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Alpen Akelei amp oldid 228891406