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Antun Vrancic auch Anton Wranczy lat Antonius Verantius ungar Antal Verancsics 29 Mai 1504 in Sibenik Dalmatien 15 Juni 1573 in Eperjes Komitat Saros Oberungarn war ein kroatischer 1 romisch katholischer Priester und Erzbischof von Gran Er betatigte sich auch als Wissenschaftler und Diplomat Erzbischof Antun Vrancic im Legatenpurpur als Primas von Ungarn Portrat von Martin Rota Kolunic vor 1573 Wappen Antun VrancicInhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenVrancic wurde im Jahre 1504 in Sibenik geboren und entstammte einer kroatischen Adelsfamilie Um seine Ausbildung kummerte sich unter anderem sein Onkel der kroatische Ban und Bischof von Veszprem Petar Berislavic Vrancic selbst kummerte sich ebenfalls um seinen Neffen den spateren Bischof Faust Vrancic Die Studienzeiten verbrachte Antun Vrancic in Padua Wien und Krakau Mit 26 Jahren wurde Vrancic zunachst Sekretar des siebenburgischen Fursten Johann Zapolya Seine diplomatische Laufbahn begann nach dem Tod Zapolya s am Habsburger Hof Fur Ferdinand I und Maximilian II vertrat Vrancic Habsburg am Heiligen Stuhl an der Hohen Pforte in Frankreich Polen in der Republik Venedig zudem in England und Italien 1530 wurde er Dompropst von Buda Wahrend seines vierjahrigen Aufenthalts im Osmanischen Reich machte Vrancic gemeinsam mit dem Diplomaten Ogier Ghislain de Busbecq die archaologische Entdeckung des augustinischen Rechenschaftsberichts Res gestae divi Augusti Am 3 August 1554 wurde Vrancic zum Bischof von Pecs ernannt am 17 Juli 1557 erfolgte die Ernennung zum Bischof von Eger Die Bischofsweihe spendete ihm am 21 September 1561 der Erzbischof von Esztergom Nicolas Olah Einer seiner grossten diplomatischen Erfolge war der Friedensvertrag von Adrianopel der im Jahre 1568 geschlossen wurde Fur diesen Verdienst ernannte man ihn am 15 Oktober 1569 2 zum Erzbischof von Gran und Primas von Ungarn Auf seinen vielen diplomatischen Reisen kam Vrancic mit Philipp Melanchthon Erasmus von Rotterdam und Paolo Giovio in Kontakt Am 25 September 1572 kronte er in seiner Eigenschaft als Primas von Ungarn und Erzbischof von Gran im Pressburger St Martinsdom Rudolf II zum Apostolischen Konig von Ungarn Am 5 Juni des Jahres 1573 ernannte ihn Papst Gregor XIII zum Kardinal Die Nachricht aus Rom erreichte Vrancic nicht mehr er verstarb am 15 Juni 1573 in Eperjes slow Presov Seine Ruhestatte befindet sich auf eigenen Wunsch in der Kirche Sankt Nikolaus zu Tyrnau slow Trnava Literatur BearbeitenManfred Stoy Vrancic Antun In Biographisches Lexikon zur Geschichte Sudosteuropas Band 4 Munchen 1981 S 442 444 Weblinks BearbeitenWerke von und uber Antun Vrancic in der Deutschen Digitalen Bibliothek Eintrag zu Antun Vrancic auf catholic hierarchy org Verancsics Antal In Salvador Miranda The Cardinals of the Holy Roman Church Website der Florida International University englisch abgerufen am 18 April 2020 Portrats im Digitalen Portraitindex Fruhe Neuzeit Magyar eletrajzi lexikon ungarisch Magyar katolikus lexikon ungarisch Einzelnachweise Bearbeiten Kenneth Meyer Setton The Papacy and the Levant 1204 1571 The Sixteenth Century Band IV The American Philosophical Society Philadelphia 1984 ISBN 0 87169 162 0 S 921 922 nach Magyar katolikus lexikon siehe Weblinks VorgangerAmtNachfolgerGyorgy TompaBischof von Funfkirchen 1554 1557Juraj Draskovic von TrakoscanFrantisek UjlakyBischof von Erlau 1557 1569Istvan RadeczyMiklos OlahErzbischof von Gran 1570 1573Miklos TelegdyNormdaten Person GND 118055038 lobid OGND AKS LCCN n85326695 VIAF 136422 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Vrancic AntunALTERNATIVNAMEN Verancsics AntalKURZBESCHREIBUNG Erzbischof von Esztergom DiplomatGEBURTSDATUM 29 Mai 1504GEBURTSORT Sibenik DalmatienSTERBEDATUM 15 Juni 1573STERBEORT Presov Oberungarn Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Antun Vrancic amp oldid 231082352