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And Also the Trees oft kurz AATT sind eine britische Post Punk Band aus England Anfang der 1980er Jahre machten sie erstmals im Umfeld von The Cure auf sich aufmerksam In den folgenden Jahrzehnten gewannen sie vor allem auf dem europaischen Kontinent viele Fans sie waren aber auch in den USA und Japan erfolgreich And Also the TreesAnd Also the Trees live in Cognac Frankreich 23 11 2019Allgemeine InformationenHerkunft Inkberrow Worcestershire EnglandGenre s Post Punk Blues Dark Wave Gothic RockGrundung 1979Website www andalsothetrees co ukAktuelle BesetzungGesang Simon Huw JonesGitarre Justin JonesSchlagzeug Paul Hill seit 1997 Bass Grant Gordon seit 2019 Klarinette Colin Ozanne seit 2019 Ehemalige MitgliederSchlagzeug Nick Havas 1979 1997 Bass Graham Havas 1979 1983 Bass Steven Burrows 1983 2004 Keyboard Mark Tibenham 1988 1993 Keyboard Emer Brizzolara 1994 2016 Keyboard Dale Hodgkinson 1998 Kontrabass Ian Jenkins 2004 2016 Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Fruhe Jahre 1979 1984 1 2 Erfolgreiche Jahre mit weltweiten Auftritten 1 3 Musikalische Veranderungen in den 1990ern 1 4 Personelle Neuaufstellung 1 5 Neue Projekte und Erfahrungen in den 2010ern 2 Stil 3 Diskografie 3 1 Studioalben 3 2 Singles und EPs 3 3 Live 3 4 Zusammenstellungen 3 5 Video 3 6 Demos 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenFruhe Jahre 1979 1984 Bearbeiten And Also the Trees wurde 1979 in Inkberrow Worcestershire von zwei Bruderpaaren gegrundet Simon und Justin Jones als Sanger bzw Gitarrist und Graham und Nicholas Havas als Bassist bzw Schlagzeuger Graham Havas verliess aber die Band noch vor dem ersten Album und wurde durch Steven Burrows ersetzt 1980 schickten And Also the Trees der Band The Cure ein Demotape 1981 spielte And Also the Trees wahrend mehrerer Einzelauftritte und einer Tour durch Grossbritannien als deren Vorgruppe Es entstand eine engere Verbindung und ihr zweites Demotape From Under the Hill wurde teils von Robert Smith und teils von Mike Hedges mitproduziert Ihre ersten zwei Singles Shantell und The Secret Sea und ihr nach der Band benanntes Debutalbum wurden vom damaligen The Cure Mitglied Lol Tolhurst produziert und 1983 veroffentlicht Ihr erstes Album reflektierte die damaligen Post Punk Einflusse 1 Mit ihrem Album erregten sie die Aufmerksamkeit des Radiomoderators John Peel und sie wurden von ihm zu einer Aufnahmesitzung im Rahmen der Peel Sessions eingeladen die am 26 April 1984 im BBC Radio 1 gesendet wurde 2 Erfolgreiche Jahre mit weltweiten Auftritten Bearbeiten Nach einer zweiten Tour im Vorprogramm von The Cure 1984 trennten sich die musikalischen Wege beider Bands und And Also the Trees entwickelte ihren Klang weiter Die 1985 erschienene EP A Room Lives in Lucy fuhrte den mandolinenhaften Gitarrenklang ein der fur die nachsten Jahre zum Markenzeichen der Band wurde Es war die einzige Veroffentlichung der Band die es zumindest in die Indie Charts in England geschafft hat 3 Das zweite Album Virus Meadow aus dem Jahr 1986 erhielt eine kunstvoll duster atmospharische Instrumentierung und formte ihren melancholisch dramatischen Stil 4 Im selben Jahr ging die Band auf ihre erste Europa Tour von der das am 24 Oktober 1987 in Lausanne aufgenommene Livealbum The Evening of the 24th einen Eindruck vermittelt 5 1987 wurde auch die EP The Critical Distance veroffentlicht Der neue Sound der Band den sie mit dem Album Virus Meadow begonnen hatte reifte in den folgenden Jahren Die Singles Shaletown und The House of the Heart und das folgende Album The Millpond Years aus dem Jahr 1988 erstmals mit Keyboarder Mark Tibenham als funftem Bandmitglied sind von diesem weiter verfeinerten Sound gepragt Uberwiegendes lyrisches Thema wahrend dieser Periode in der Geschichte der Band ist die Frage nach einer modernen industriellen Gesellschaft die in eine landliche Idylle eindringt 6 Dies trifft auch auf das Album Farewell to the Shade aus dem Jahr 1989 zu das durch personliche Erinnerungen und die Werke von Dichtern und Malern aus dem fruhen 19 Jahrhundert beeinflusst war Tibenham ubernahm die Produktion er war teilweise auch fur die Abmischung verantwortlich und entwickelte den duster mystischen Stil weiter 1989 erschien auch die Singleauskopplung Lady D Arbanville eine Coverversion des gleichnamigen Cat Stevens Lieds mit dem die Bruder Jones gross geworden sind 5 In Frankreich erschien noch die Single Misfortunes Diese Jahre kennzeichneten ihren grossten kommerziellen Erfolg Mit den beiden Alben The Millpond Years und Farewell to the Shade und ausgiebigem Touren schaffte sich die Band eine starke Fangemeinde Diese fand sie auch auf dem europaischen Kontinent besonders in den franzosisch und deutschsprachigen Landern Auch in Japan absolvierten And Also the Trees Auftritte und 1991 tourten sie erfolgreich durch die USA in Unterstutzung ihrer ersten Albumveroffentlichung von Farewell to the Shade in den Staaten Sie reaktivierten ihre Kontakte zu The Cure die in der EP The Pear Tree mundeten Sie enthielt einen Remix von Robert Smith und Mark Saunders Diese EP erschien nur in den USA Allerdings konnten sie sich nicht dauerhaft in Nordamerika etablieren 7 1992 entstand das Album Green Is the Sea Es war das letzte von Mark Tibenham produzierte Album Um es zu bewerben gingen sie auf eine Europa Tour die durch Belgien Deutschland Frankreich und die Schweiz fuhrte Viele Konzerte waren ausverkauft Eingefleischte Fans forderten von der Band ein digitales Remastering ihrer Singles und EPs So wurde 1992 schliesslich From Horizon to Horizon veroffentlicht Das Album enthalt alle Singles und Nicht Album Stucke die zwischen 1983 und 1992 entstanden waren Musikalische Veranderungen in den 1990ern Bearbeiten 1993 folgte mit dem Weggang von Mark Tibenham ein neues Kapitel Entstanden in Cornwall kennzeichnete das neue Album The Klaxon eine zunehmende Mischung von stadtischen Stimmungen und 20er Jahre Jazzklangen Trompete akustische Perkussions gespielt von William Waghorn und helle Tone dominieren unterstutzt durch eine Hammondorgel 8 Im Jahr darauf tourte die Band mit Emer Brizzolara als Keyboarder durch Europa Anschliessend veroffentlichte sie das Livealbum Le Bataclan und die Livevideos Hamburg Markthalle 1994 und Bielefeld PC 69 1992 1995 entstand das Projekt G O L Gods of Luxury Dies bestand aus dem Gitarristen Justin Jones dem Ex Keyboarder Mark Tibenham und der Sangerin Antonia Reiner Die Musik von G O L ist eine Mischung aus Electro Ambient und Ethno Im selben Jahr wurden die Single Soma Holiday und das dazugehorige Album Sensations of Tone veroffentlicht 9 Steven Burrows und Nick Havas zogen nach London und Simon Huw Jones in die Schweiz Mit dem siebten Studioalbum Angelfish von 1996 wagte sich die Band an amerikanische Themen und verliess ihren markanten Gitarrensound stattdessen benutzte sie jetzt einen 1950er Gitarrensound und nahmen Anleihen bei Jazz und Blues Mit einem gesteigerten Interesse an unterschiedlichen Formen der amerikanischen Kunst wie Malerei Literatur oder diversen Filmen und Regisseuren versuchten And Also the Trees diese Einflusse in ihre Musik einzubauen um eine britische Sichtweise von Americana zu erschaffen Das Album Silver Soul von 1998 folgte dem Weg von Angelfish mit einer heterogeneren Annaherung und mehr Poesieelementen in den Texten im Gegensatz zu den Stucken der vorherigen Alben Erneut sind Jazzeinflusse zu vernehmen In Kritiken wurde das Album bezuglich des Sounds und der Stimme des Sangers mit Chris Isaak und Nick Cave verglichen Silver Soul war das erste Album das die Band auf ihrem eigenen Musiklabel veroffentlichte wie auch die im selben Jahr erschienene EP Nailed und die auf VHS erschienene Compilation Live 89 98 In dieser Zeit begann sich Nick Havas aus der Band zuruckzuziehen Personelle Neuaufstellung Bearbeiten Nach einer funfjahrigen Pause in der die Mitglieder getrennte Wege gingen veroffentlichten And Also the Trees 2003 ihr neuntes Studioalbum Neben den Jones Brudern und Burrows war Paul Hill anstelle von Nick Havas das neue vierte Mitglied Der Schlagzeuger hatte schon am vorherigen Album mitgewirkt Further from the Truth wurde in der Grafschaft Worcestershire aufgenommen und von Matthew Devenish mitproduziert Die Band liess den 1950er Jahre Sound der Vorgangeralben hinter sich und versuchte das zu spielen was sich fur sie naturlich anfuhlte Mit einem ausgereiften und wieder ursprunglicherem Sound kehrten And Also the Trees zu ihrem Markenzeichen der landlichen Romantik zuruck durchtrankt mit einer neuerdings angeeigneten Nervositat und einem Realismus transportiert mithilfe eines viel dunkleren Sounds 2004 und 2005 spielten And Also the Trees auf Festivals wie dem Paleo Festival Nyon und dem Leipziger Wave Gotik Treffen Ihren 25 Jahrestag feierte sie mit dem Best of Album 1980 2005 und Sonderkonzerten auf einem Pariser Boot und in der Christuskirche Bochum Bei den beiden Weihnachtskonzerten von The Cure in London im Jahr 2004 trat die Band nach langer Zeit wieder als Opening Act auf 10 Die DVD Live in Geneva aus dem Jahr 2006 zeigt das Genfer Konzert der Band von ihrer Tour Further from the Truth die 2003 stattfand Neben dem Konzert enthalt die DVD auch ein Video und einen von Justin Jones produzierten Kurzfilm Im selben Jahr veroffentlichte der Sanger Simon Huw Jones ein eigenes Album namens November das er mit Bernard Trontin dem Schlagzeuger der Schweizer Industrial Band The Young Gods aufgenommen hatte Im Herbst 2007 erschien das Album Listen For The Rag and Bone Man Mit Steven Burrows hatte die Band zuvor ein weiteres Mitglied aus den fruhen Jahren verloren fur ihn kam Ian Jenkins als Bassist Ausserdem kehrte Brizzolara zuruck Jenkins Doppelbass und Brizzolaras Klavier sowie Zither und Akkordeon beigetragen von Justin Jones sorgten wieder fur eine dunklere Stimmung als bei den letzten Alben ohne jedoch schwermutig zu werden 11 Neue Projekte und Erfahrungen in den 2010ern Bearbeiten Im Juni 2009 erschien das Akustikalbum When the Rains Come Es enthalt neben einem neuen Lied Akustikversionen bereits veroffentlichter Stucke reduziert auf ihren klaren bewussten Kern Zu den Hohepunkten der nachfolgenden Auftritte gehorte die erste Frankreichtournee seit 15 Jahren und ein Konzert in der Temporaren Kunsthalle Berlin im Rahmen eines Kunstprojekts von John Bock Weitere Konzerte fanden in Belgien und der Schweiz sowie im Matrix in Bochum statt Mit der EP Driftwood liessen sie 2011 acht weitere Akustikversionen folgen Nach dem zwolften Studioalbum Hunter Not the Hunted erschien am 26 Marz 2012 und setzte ihren Trend zu einfachen naturlichen Sounds fort Erstmals gingen sie danach in osteuropaische Lander wie Litauen die Ukraine und Rumanien Ausserdem gaben sie zwei Konzerte in der japanischen Hauptstadt Tokyo Erneut traten sie bei einem Projekt von John Bock auf diesmal beim Donaufestival in Niederosterreich 2014 hatten sie wieder drei Gastauftritte mit The Cure in London im Hammersmith Apollo Die Eindrucke aus den Auftritten im Osten flossen in das nachste Studioalbum Born into the Waves das am 18 Marz 2016 erschien Es grundet sich auf Gitarrenstucke die als Liebeslieder aus aller Welt konzipiert sind 12 Dazu kamen Klarinette und Vibraphon als neue Instrumente zum Einsatz 13 Nach der bis dahin langsten Pause von sechs Jahren erschien 2022 Album Nummer 14 The Bone Carver Jenkins und Brizzolara hatten sich zuruckgezogen und neben den Jones Brudern und Paul Hill bestand And Also the Trees nun noch aus Grant Gordon als Bassist und Colin Ozanne mit der Klarinette Veroffentlicht wurde es in Berlin verbunden mit einer 40 Jahr Feier der Band 14 Stil BearbeitenDie Band wurde durch die Ideologie der aufkeimenden Punk Bewegung in England inspiriert Im Gegensatz zu vielen Bands aus dieser Musikrichtung zogen sie nicht in die Musikmetropole London sondern blieben in den ersten 15 Jahren in ihrem Heimatort Der landliche Einfluss grenzt sie musikalisch ab von vielen anderen Bands Als typisch beschrieben wird immer wieder das mandolinenhafte Gitarrenspiel von Justin Jones und der poetische Sprechgesang von Simon Huw Jones 13 Obwohl sich die Band im Lauf der Jahrzehnte wandelte und verschiedene Einflusse und Instrumentierungen ausprobierte ist die Musik meist einfach und naturlich gehalten und von Traurigkeit und Melancholie gepragt Ihre Texte erinnern an romantische Lyrik 15 Gothic Rock ist die Hauptausrichtung ihrer Musik in verschiedenen Phasen nahmen sie aber auch Anleihen aus Jazz Blues und Beatmusik Diskografie BearbeitenStudioalben Bearbeiten 1983 And Also the Trees LP CD 1986 Virus Meadow LP CD 1988 The Millpond Years LP CD 1989 Farewell to the Shade LP CD 1992 Green Is the Sea LP CD 1993 The Klaxon LP CD 1996 Angelfish CD 1998 Silver Soul CD 2003 Further from the Truth CD 2007 Listen For The Rag and Bone Man CD 2009 When the Rains Come unplugged CD 2011 Driftwood unplugged CD 2012 Hunter Not the Hunted CD 2016 Born into the Waves LP CD 2021 Virus Meadow special re issue edition LP CD 2022 The Bone Carver LP CD Singles und EPs Bearbeiten 1983 Shantell 7 1984 The Secret Sea 7 12 1985 A Room Lives in Lucy 12 1987 The Critical Distance 12 1987 Shaletown 7 12 1988 House of the Heart 7 12 CD Single 1989 Lady D Arbanville 7 12 CD Single 1989 Misfortunes 7 1991 The Pear Tree 12 1998 Nailed CD Single 2009 And Also the Trees 10 amp CD limitierte und nummerierte Auflage von 500 Stuck 2014 And Also the Trees 12 limitierte Auflage von 500 Stuck Live Bearbeiten 1987 The Evening of the 24th LP CD 1991 Premonition hors serie EP 1994 Le Bataclan CD limitierte und nummerierte Auflage von 1 000 Stuck Zusammenstellungen Bearbeiten 1986 A Retrospective 1983 1986 CD 1986 Et aussi les arbres Vinyl 1990 Box mit allen 7 und 12 Tontragern 1993 Lyric Book limitierte Auflage von 300 jeweils 150 rot grun 1993 From Horizon to Horizon LP CD 2005 1980 2005 Best of CD Video Bearbeiten 1994 Bielefeld PC 69 1992 Video VHS PAL 1994 Hamburg Markthalle 1994 Video VHS PAL 1998 Live 89 98 Video VHS PAL 2006 Live in Geneva DVD limitierte und nummerierte Auflage von 1 000 Stuck Demos Bearbeiten 1980 Erste Demokassette 1982 From Under the Hill Demo Kassette Auflage 200 Stuck Weblinks BearbeitenOffizielle Website Rustikaler Underground Portrat der Band Wiener Zeitung And Also the Trees bei AllMusic englisch And Also the Trees bei Discogs And Also the Trees in der Internet Movie Database englisch Einzelnachweise Bearbeiten And Also the Trees Album bei AllMusic englisch Abgerufen am 3 Februar 2023 Peel Sessions 07 04 1984 And Also The Trees BBC Archiv abgerufen am 2 Februar 2023 Artists And Also the Trees Manfred Weichselbaumer Kulturarchiv Europa 20 September 2022 Virus Meadow bei AllMusic englisch Abgerufen am 3 Februar 2023 a b And Also the Trees Like Lady d Arbanville never happened in Ox Fanzine Ausgabe 68 Oktober November 2006 The Millpond Years bei AllMusic englisch Abgerufen am 3 Februar 2023 Farewell to the Shade bei AllMusic englisch Abgerufen am 3 Februar 2023 The Klaxon bei AllMusic englisch Abgerufen am 3 Februar 2023 G O L Gods of Luxury bei Discogs abgerufen am 2 Februar 2023 The Cure geben Weihnachtskonzerte in London In rollingstone de 6 November 2014 abgerufen am 12 August 2022 deutsch And Also The Trees Listen for The Rag and Bone Man Der Standard 16 Marz 2008 Bandbeschreibung zu einem Auftritt im Knust in Hamburg am 3 Mai 2023 abgerufen am 1 Februar 2023 a b Neue Geschichten von And Also The Trees Christa Hager Wiener Zeitung 23 April 2016 And Also the Trees The Bone Carver Exclusive Album Release Show Live in Berlin Urban Spree 17 September 2022 Melody and Melancholy Eugene Thacker Mute 23 August 2012Normdaten Korperschaft GND 10295275 9 lobid OGND AKS VIAF 126283756 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title And Also the Trees amp oldid 235197917