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Das Amtsgericht Camburg war ein von 1879 bis 1949 bestehendes Amtsgericht der ordentlichen Gerichtsbarkeit mit Sitz in der thuringischen Stadt Camburg Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Vorlaufer des Amtsgerichts Camburg zwischen 1829 und 1879 1 2 Amtsgericht Camburg 1879 1949 2 Weblinks 3 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenVorlaufer des Amtsgerichts Camburg zwischen 1829 und 1879 Bearbeiten Nach dem Aussterben der Linie Sachsen Gotha Altenburg kam es im Jahr 1825 26 zu einer Neuordnung der Ernestinischen Herzogtumer Dabei wurde das Amt Camburg durch den Teilungsvertrag zu Hildburghausen als Exklave dem Herzogtum Sachsen Meiningen zugeteilt Ihm wurden die 15 benachbarten Orte 1 des nordlichen Kreisamts Eisenberg angeschlossen welche durch das zu Sachsen Weimar Eisenach gehorige Amt Burgel mit Tautenburg von Sudteil des Kreisamts Eisenberg getrennt lagen Im Rahmen der Neuorganisation des Sachsen Meininger Staatsgebietes wurden die bestehenden Amter bis 1829 aufgelost und Justiz und Verwaltung voneinander getrennt Fur das Amt Camburg wurden die Amtsgeschafte in Verwaltungsangelegenheiten dem fur die Exklave Camburg zustandigen Verwaltungsamt Camburg und in Gerichtsaufgaben dem Stadt und Landgericht Camburg ubertragen Das Verwaltungsamt und das Gericht blieben jedoch bis 1869 in Personalunion miteinander verbunden Das Land und Stadtgericht Camburg welches seit 1826 die Befugnisse eines Kreisgerichts hatte wurde 1850 in eine Kreisgerichtsdeputation des Kreisgerichts Saalfeld umgewandelt Es behielt jedoch die Bezeichnung Landgericht Die Verwaltungsbefugnisse gingen bei der Neuordnung des Herzogtums Sachsen Meiningen im Jahr 1868 vom Verwaltungsamt Camburg an den Landkreis Saalfeld uber Amtsgericht Camburg 1879 1949 Bearbeiten Aufgrund des Gerichtsverfahrensgesetzes vom 27 Januar 1877 mussten auch im heutigen Thuringen Amts und Landgerichte gebildet waren An die Stelle des Landgerichts Camburg trat nun ab 1879 das Sachsen Meiningische Amtsgericht Camburg Ubergeordnetes Gericht wurde das gemeinsame Landgericht Rudolstadt das per Staatsvertrag zwischen Preussen Sachsen Meiningen und Schwarzburg Rudolstadt fur das Furstentum Schwarzburg Rudolstadt den Meiningischen Kreis Saalfeld und den Preussischen Kreis Ziegenruck zustandig war Nachdem im Jahr 1920 der erst zwei Jahre zuvor gegrundete Freistaat Sachsen Meiningen im Land Thuringen aufgegangen war wurde das Amtsgericht Camburg seit 1921 als Thuringisches Amtsgericht weitergefuhrt Ubergeordnete Instanz war seit 1923 das Landgericht Weimar 2 Im Jahr 1949 wurde das Amtsgericht Camburg aufgehoben Weblinks BearbeitenDas Amtsgericht Camburg im Archivportal ThuringenEinzelnachweise Bearbeiten Orte des sachsen meiningenschen Kreises Saalfeld Das Landgericht Weimar im Archivportal ThuringenAmtsgerichte im ehemaligen Landgerichtsbezirk Weimar Allstedt Apolda Blankenhain Buttstadt Camburg Eisenberg Grossrudestedt Jena Roda Vieselbach WeimarAmtsgerichte im Landgerichtsbezirk Rudolstadt Amtsgericht Camburg Amtsgericht Frankenhausen Amtsgericht Grafenthal Amtsgericht Konigsee Amtsgericht Kranichfeld Amtsgericht Leutenberg Amtsgericht Oberweissbach Amtsgericht Possneck Amtsgericht Ranis Amtsgericht Rudolstadt Amtsgericht Saalfeld Amtsgericht Schlotheim Amtsgericht Stadtilm Amtsgericht Ziegenruck ab 1923 Amtsgericht Grafenthal Amtsgericht Kahla Amtsgericht Lobenstein ab 1949 Amtsgericht Schleiz Amtsgericht Sonneberg Amtsgericht Steinach Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Amtsgericht Camburg amp oldid 238491125