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Amomum mizoramense ist eine Pflanzenart aus der Gattung Amomum innerhalb der Familie der Ingwergewachse Zingiberaceae Sie kommt im nordostlichen Indien vor Amomum mizoramenseSystematikOrdnung Ingwerartige Zingiberales Familie Ingwergewachse Zingiberaceae Unterfamilie AlpinioideaeTribus AlpinieaeGattung AmomumArt Amomum mizoramenseWissenschaftlicher NameAmomum mizoramenseM Sabu V P Thomas amp L Vanchhawng Inhaltsverzeichnis 1 Beschreibung 1 1 Vegetative Merkmale 1 2 Generative Merkmale 2 Vorkommen 3 Taxonomie 4 Quellen 4 1 EinzelnachweiseBeschreibung BearbeitenVegetative Merkmale Bearbeiten Amomum mizoramense wachst als ausdauernde krautige Pflanze die Wuchshohen von 0 5 bis 1 8 Metern erreichen kann Die mit Durchmessern von 0 3 bis 0 5 Zentimetern schlanken Rhizome sind innen cremeweiss gefarbt aussen mit Schuppen bedeckt und bilden Auslaufer Die aussen flaumig behaarten Schuppen sind bei einer Lange von 1 5 bis 2 5 Zentimetern langlich Von jedem Rhizom gehen mehrere schlanke Sprossachsen ab An der Basis haben die Stangel grune aussen flaumig behaarte Blattscheiden mit bewimperten Randern welche 2 bis 2 3 Zentimeter breit sind und ein gerundetes oberes Ende haben Die ledrigen und kahlen Blatthautchen sind 0 2 bis 0 3 Zentimeter lang mit gestutztem bis ausgerandetem oberes Ende 1 Jeder Stangel besitzt 10 bis 20 Laubblatter Die Laubblatter sind in Blattstiel und Blattspreite gegliedert Der grune Blattstiel ist 0 2 bis 0 5 Zentimeter lang und kahl Die einfache Blattspreite ist bei einer Lange von 18 bis 25 Zentimetern und einer Breite von 3 bis 5 2 Zentimetern elliptisch bis elliptisch lanzettlich mit keilformiger Blattbasis und zugespitztem und eingeringeltem bis zu 4 Zentimeter langen oberen Ende Die Blattoberseite ist genauso wie die Blattunterseite unbehaart Die Blattspreiten weisen an der Oberseite eine angedruckte Blattnervatur auf Die Blattrander sind gewellt und die Mittelrippe ist kahl 1 Generative Merkmale Bearbeiten Die Blutezeit sowie die Fruchtreife von Amomum mizoramense umfasst die Monate Marz bis Juli Unterirdisch direkt aus dem Rhizom entwickelt sich auf einem 4 bis 10 5 Zentimeter langen Blutenstandsschaft ein Blutenstand der 2 bis 3 Zentimeter lang ist und in dem die zahlreichen Bluten dicht zusammen stehen Die blassbraunen aussen flaumig behaarten und papierartigen Deckblatter sind bei einer Lange von 2 5 bis 3 Zentimetern sowie einer Breite von 0 6 bis 1 8 Zentimetern verkehrt eiformig mit stachelspitzigen oberen Ende und kahlen Randern Die blass rosaroten membranartigen Vorblatter sind zu einer 1 2 bis 1 4 Zentimeter langen sowie rund 0 4 Zentimeter breiten Rohre verwachsen welche zweifach gelappt ist Die zwei ungleich grossen Lappen haben eine abgerundete Spitze und sind an der Aussenseite mit flaumigen Haaren besetzt 1 Die zwittrigen Bluten sind bei einer Lange von 3 2 bis 3 5 Zentimetern zygomorph und dreizahlig mit weissen bis blassgelben doppelten Perianth Die drei aussen und an der Spitze sparlich behaarten membranartigen und weissen Kelchblatter sind rohrenformig verwachsen und sind mit einer Lange von 1 7 bis 2 Zentimeter sowie einem Durchmesser von etwa 0 4 Zentimeter langer als die Kronrohre Zwei der drei Kelchlappen haben eine 1 bis 1 5 Millimeter lange Stachelspitze Die Kronblatter sind zu einer 1 3 bis 1 5 Zentimeter langen und 0 3 bis 0 4 Zentimeter breiten an der Aussenseite und der Rohrenoffnung flaumig behaarte Kronrohre verwachsen Die drei weissen Kronlappen sind sowohl an der Aussen als auch an der Innenseite kahl Der mittlere Kronlappen ist bei einer Lange von 1 5 bis 1 7 Zentimetern und einer Breite von 0 7 bis 0 8 Zentimetern verkehrt eiformig mit kapuzenartig gefalteten stachelspitzigem oberen Ende sowie sparlich bewimperten Randern Die beiden seitlichen Kronlappen sind bei einer Lange von 1 5 bis 1 7 Zentimetern sowie einer Breite von 0 6 bis 0 7 Zentimetern etwas schmaler verkehrt lanzettlich haben einen bewimperten unteren Rand und sind am oberen Ende an einer Seite gefaltet Nur das mittlere der drei Staubblatter des inneren Kreises ist fertil Das fertile Staubblatt ist 1 3 bis 1 5 Zentimeter lang und besitzt einen 0 3 bis 0 4 Zentimeter langen meist kahlen weissen Staubfaden Die zwei blassgelben Halften des flaumig behaarten Staubbeutels sind bei einer Lange von etwa 0 9 Zentimetern und einer Breite von etwa 0 1 Zentimetern langlich Drei der Staminodien des inneren Kreises sind zu einem Labellum verwachsen Das bei einer Lange von 1 3 bis 1 9 Zentimetern verkehrt eiformige Labellum ist blassgelb mit gelber und rot gesprenkelter Mitte an der Basis der Oberseite dicht flaumig behaart und hat einen gewellten Rand Die seitlichen Staminodien sind stark verkummert Drei Fruchtblatter sind zu einem dreikammerigen und 0 6 bis 0 7 Zentimeter langen und etwa 0 3 Zentimeter breiten aussen flaumig behaarten Fruchtknoten verwachsen Jede Fruchtknotenkammer enthalt zahlreiche Samenanlagen Der 2 4 bis 2 6 Zentimeter lange Griffel ist am oberen Ende dicht flaumig behaart aber an seiner Basis kahl Die weisse Narbe ist bei einem Durchmesser von etwa 1 Millimeter becherformig 1 In einem 11 bis 14 Zentimeter langen Fruchtstand befinden sich funf bis sieben Kapselfruchte Der Fruchtstiel ist etwa 5 Zentimeter lang Die bei einer Lange von 1 8 bis 2 Zentimetern und einem Durchmesser von 1 5 bis 1 8 Zentimetern kugelformigen Kapselfruchte farben sich zur Reife rot und enthalten viele Samen Sie besitzen eine flaumig behaarte dicht stachelige Oberflache Die bei einer Lange von 3 bis 4 Millimetern sowie einem Durchmesser von 2 bis 3 Millimetern unregelmassig geformten dunkelbraunen Samen besitzen einen weissen Arillus 1 Vorkommen BearbeitenDas naturliche Verbreitungsgebiet von Amomum mizoramense liegt in dem im nordostlichen Indien gelegenen Bundesstaat Mizoram Soweit bisher bekannt umfasst es dort die Distrikte Lunglei und Mamit Dort gedeiht sie in immergrunen Waldern 1 Taxonomie BearbeitenDie Erstbeschreibung als Amomum mizoramense erfolgte 2013 durch Mamiyil Sabu V P Thomas und Lalnuntluanga Vanchhawng in Nordic Journal of Botany Band 31 Nummer 5 Seite 565 Das Artepitheton mizoramense verweist auf das Vorkommen der Art im indischen Bundesstaat Mizoram 1 Quellen BearbeitenV P Thomas M Sabu amp H Lalramnghinglova Amomum dampuianum and A mizoramense spp nov Zingiberaceae from Mizoram northeast India In Nordic Journal of Botany Band 31 Nr 5 2013 S 561 568 doi 10 1111 j 1756 1051 2012 01312 x Einzelnachweise Bearbeiten a b c d e f g V P Thomas M Sabu amp H Lalramnghinglova Amomum dampuianum and A mizoramense spp nov Zingiberaceae from Mizoram northeast India In Nordic Journal of Botany Band 31 Nr 5 2013 S 561 568 doi 10 1111 j 1756 1051 2012 01312 x Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Amomum mizoramense amp oldid 238165323