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Die Bischofsburg auch Alte Bischofsburg es gibt aber keine neue in Wittstock an der Dosse im Landkreis Ostprignitz Ruppin in Brandenburg wurde als Bischofsresidenz der Bischofe von Havelberg errichtet Bischofsburg WittstockBurgermeisterhaus und Amtsturm der alten BischofsburgBurgermeisterhaus und Amtsturm der alten BischofsburgStaat DeutschlandOrt Wittstock DosseEntstehungszeit 1244Burgentyp OrtslageErhaltungszustand Reste in neueren TeilenStandische Stellung BischofsburgGeographische Lage 53 10 N 12 29 O 53 1592 12 4859 Koordinaten 53 9 33 1 N 12 29 9 2 OBischofsburg Wittstock Brandenburg p3 Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Der Dreissigjahrige Krieg 2 1 Heutige Nutzung 3 Anlage 4 Weblinks 5 Siehe auchGeschichte BearbeitenDie Geschichte der Burg ist eng mit der Geschichte von Wittstock Dosse verbunden Wittstock Dosse ist vor dem Jahr 946 aus einer slawischen Siedlung entstanden Baubeginn der Burg war 1244 1248 erhielt Wittstock dann sein Stadtrecht Die uber tausend Jahre alte Stadt in der Ostprignitz wurde besonders gepragt durch die Bischofe von Havelberg die von 1271 bis 1548 dort lebten und die Burg zu ihrer Residenz ausbauten Bis zum Dreissigjahrigen Krieg 1618 bis 1648 war die Burg uneinnehmbar Im ausgehenden Mittelalter und insbesondere dem Dreissigjahrigen Krieg begann der Verfall der Burg Der Dreissigjahrige Krieg BearbeitenDer Dreissigjahrige Krieg war ein Religionskrieg und zugleich ein klassischer Staatenkonflikt Bei der Schlacht bei Wittstock am Scharfenberg siegten am 4 Oktober 1636 die Schweden uber die kaiserlichen Truppen und Sachsen Die Wittstocker Bevolkerung musste in direkter Kriegsfolge grosse Opfer hinnehmen 1638 wurde Wittstock dann auch noch von der Pest heimgesucht die damals als Die Schwarze Seuche bezeichnet wurde Uber 1500 Menschen kamen dabei ums Leben mehr als die Halfte der Wittstocker Bevolkerung Heutige Nutzung Bearbeiten Von 1995 bis 1998 wurde die Burganlage im Rahmen eines europaischen Forderprojekts restauriert rekonstruiert und umgestaltet Heute beherbergt die Alte Bischofsburg das Ostprignitzmuseum und das Museum des Dreissigjahrigen Krieges Das Ostprignitzmuseum widmet sich neben der Geschichte Landschaft und der Stadt Wittstock Dosse auch dem Handwerk und der Lebensweise in der Region Das Museum des Dreissigjahrigen Krieges wurde 1998 eroffnet und ist einzigartig in ganz Deutschland Als Antikriegsmuseum stellt es neben den Ursachen des Krieges auch die Leiden der Soldaten und vor allem der Zivilbevolkerung dar Ausserdem kann ein historisches Klassenzimmer aus Alten Zeiten fur Schulklassen zur Gestaltung von Unterrichtsstunden gemietet werden Anlage BearbeitenDie Burg war Teil einer imposanten Stadtmaueranlage Die uber 2 5 Kilometer lange Backsteinmauer umschliesst noch heute fast ganz Wittstock Sie bot den Burgern Schutz vor den Slawen deren Gebiet unmittelbar hinter der Stadtmauer begann Ursprunglich war die Mauer neun bis elf Meter hoch heute sind es nur noch vier bis sieben Meter In der damaligen Zeit galt die Bischofsburg als eine der schonsten und festesten Burgen in der Mark Brandenburg Nur der Torturm aus dem 13 Jahrhundert mit seiner wechselvollen Geschichte als Amtssitz Viehstall Getreidespeicher und Jugendherberge blieb letztendlich als ein Teil des Ostprignitzmuseums erhalten Weblinks BearbeitenHistorische Rekonstruktionszeichnung aus Burgrekonstruktion de Bischofsburg Wittstock Museum fur den Dreissigjahrigen Krieg http www brandenburg info com ostprignitz wittstock htmSiehe auch Bearbeiten nbsp Commons Alte Bischofsburg Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Bischofsburg Wittstock amp oldid 230470826