www.wikidata.de-de.nina.az
Maria Alfred Freiherr von Buttlar Moscon 8 Dezember 1898 in Klagenfurt 24 September 1972 in Wien war ein osterreichischer Schriftsteller Lyriker und Ubersetzer Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Auszeichnungen 3 Werke 4 Literatur 5 WeblinksLeben BearbeitenAlfred wurde auf dem nordwestlich des Klagenfurter Stadtzentrums am Kreuzbergl gelegenen Schlosschen Zigguln geboren Seine 31 jahrige Mutter Maria Anneta Freifrau von Moscon verstarb einen Tag nach der uberraschend im siebten Schwangerschaftsmonat eingetretenen Geburt Sie war die Gattin des Richard Wilhelm Karl Freiherr von Buttlar zu Brandenfels genannt Treusch k u k Kammerer Feldmarschallleutnant und Flugeladjutant des Kaisers Franz Joseph I Am 16 Dezember 1902 vermahlte sich der Vater in Linz mit Gabriele Freiin von Gagern 1872 und ermoglichte dadurch dem Jungen eine kunftige Entwicklung unter mutterlicher Obhut Alfred absolvierte eine Privatschule und erhielt durch Allerhochste Entschliessung vom 29 April 1909 die Bewilligung zur Namensvereinigung mit denen der Freiherren von Moscon dem Geschlecht seiner verstorbenen Mutter Alfred von Buttlar Moscon wie er sich nun nannte studierte nach der Matura an der Karl Franzens Universitat in Graz Rechtswissenschaft und Kunstgeschichte Wahrend seiner Grazer Studienzeit lernte er Julius Franz Schutz und Bruno Ertler kennen Durch sie inspiriert verfasste er die ersten Gedichte und entdeckte seine Hinneigung zum Schreiben Als sich zu Ende des Ersten Weltkriegs die Zerreissung der Steiermark abzeichnete noch vor seiner Volljahrigkeit setzte er sich verstarkt fur sein mutterliches Erbe ein und betatigte sich ab dem Jahr 1922 als Gutsherr der Herrschaft Pischatz Diese ausgedehnte etwa 700 ha grosse Domane mit dem festen Schlossgebaude seit 1595 ununterbrochen im Besitz der Familie Moscon und ab 1753 als Fideikommiss festgelegt wurde damals muhsam von seinen 80 jahrigen Grosseltern betrieben und lag seit der Abtrennung der Untersteiermark im Konigreich SHS Die Abwicklung des Erbschaftsverfahrens und der damit verbundene Eigentumswechsel war in der Nachkriegsepoche wegen der unstabilen Rechtsverhaltnisse im Konigreich SHS ausserst kompliziert und zog sich uber Jahre hin Erst am 28 Juli 1925 konnte Alfred von Buttlar Moscon als sechster Fideikommissherr die Herrschaft von seinem Grossvater dem Freiherrn Julius Franz Alfred von Moscon ubernehmen Bereits am 27 Juli 1921 hatte Alfred von Buttlar Moscon in der Bezirksstadt Brezice Rann die 21 jahrige Tochter eines Generalmajors der einstigen k u k Armee geheiratet Diese Ehe aus der zwei Kinder hervorgingen wurde allerdings am 5 April 1932 in Zagreb annulliert und den Nachkommen durch Rechtsspruch vom 29 Dezember 1932 des Landgerichtes Ljubljana die Ehelichkeit und das Anrecht zur Fuhrung des Namens Buttlar Moscon genommen Auszeichnungen Bearbeiten1961 Nikolaus Lenau PreisWerke BearbeitenLyrik Im Kreis der Gestalten Kulturpolitischer Verlag Leipzig 1936 Wanderer zwischen Tag und Traum Verlag Volk u Reich Prag 1944 Mariae Glockenspiel Amandus Edition Wien 1947 Es pocht an deiner Tur Rohrer Wien 1957Epik Das Kartauserkloster Seitz in Sudsteiermark Ein Gedenkbuch Graz 1925 Kronprinz Rudolf Wancura Wien 1960Ubersetzungen Antun Branko Simic Vladimir Vidric Dragutin Domjanic u a Kroatiens Seele im Lied Europa Verlag Zagreb 1943 aus dem Kroatischen Dragutin Domjanic Heiden bluht Zagreb 1943 aus dem Kroatischen Vladimir Nazor Der Hirte Loda Zsolnay Wien 1949 aus dem Kroatischen Henri Daniel Rops Paulus Eroberer fur Christus Herold Verlag Wien 1951 aus dem Franzosischen Stevan Sremac Popen sind auch nur Menschen Wancura Wien 1955 aus dem Serbischen Jean Amila Jean Meckert Schwurgericht Wancura Wien 1956 aus dem Franzosischen Andre Brincourt Das grune Paradies Wancura Wien 1957 aus dem Franzosischen Oton Zupancic Panorama moderner Lyrik Mohn Gutersloh 1960 aus dem Slowenischen France Bevk Anton Ingolic Ciril Kosmac Prezihov Voranc u a Jugoslawien erzahlt Frankfurt a M Fischer Bucherei 1964 aus dem Serbischen Kroatischen und Slowenischen Literatur BearbeitenHans Pirchegger Die Untersteiermark in der Geschichte ihrer Herrschaften und Gulten Stadte und Markte Munchen 1962 Falk von Gagern Mokric Die Heimat von Friedrich von Gagern Hamburg Berlin 1962 Franz Hausmann Hrsg Sudsteiermark Ein Gedenkbuch Graz 1925 Josef Andreas Janisch Topographisches statistisches Lexikon von Steiermark Bd I III Graz 1878 1885 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Alfred von Buttlar Moscon im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Eintrag zu Alfred von Buttlar Moscon im Austria Forum im AEIOU Osterreich Lexikon Normdaten Person GND 105231738 lobid OGND AKS VIAF 52149046 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Buttlar Moscon Alfred vonALTERNATIVNAMEN Buttlar Moscon Alfred Freiherr von vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG osterreichischer Schriftsteller Lyriker und UbersetzerGEBURTSDATUM 8 Dezember 1898GEBURTSORT KlagenfurtSTERBEDATUM 24 September 1972STERBEORT Wien Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Alfred von Buttlar Moscon amp oldid 213912783