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Alfred Dominicus Pauli 7 August 1827 in Lubeck 20 November 1915 in Bremen war Jurist sowie Senator und Burgermeister der Stadt Bremen Alfred Domenicus Pauli Inhaltsverzeichnis 1 Biografie 2 Siehe auch 3 Literatur 4 EinzelnachweiseBiografie BearbeitenPauli war der Sohn des Rechtshistorikers Carl Wilhelm Pauli Richter am Oberappellationsgericht der vier Freien Stadte in Lubeck Er besuchte das Katharineum zu Lubeck bis zum Abitur Ostern 1846 1 Nach dem Abitur studierte er Rechtswissenschaften an der Universitat Jena in Berlin und an der Universitat Gottingen Wahrend seines Studiums wurde er 1846 Mitglied der Burschenschaft Arminia auf dem Burgkeller Er promovierte 1852 zum Dr jur In Lubeck war er zwischenzeitlich 1848 Sekretar eines Landvogts 1853 wurde er Konsulent Rechtsberater der Gewerbekammer Bremen und 1855 Gerichtssekretar beim Kriminalgericht in Bremen Er kommentierte das bremische Strafrecht und wirkte 1863 bei der Erarbeitung einer bremischen Strafprozessordnung mit 1864 wurde er Staatsanwalt und 1868 Richter Pauli war seit 1854 Mitglied der Bremischen Burgerschaft und Schriftfuhrer der Burgerschaft 1872 wurde er Senator in Bremen Er war in mehreren Deputationen und Kommissionen vertreten unter anderem fur Polizei Militar Gefangnis Schul und Justizwesen Er fuhrte die Verhandlungen mit der Handelskammer Bremen hatte den Vorsitz der Kommission fur Reichs und auswartige Angelegenheiten und vertrat Bremen beim Bundesrat In Handels und Zollangelegenheiten verfolgte er geschickt die Bremer Belange bei der Integration in den Norddeutschen Bund und in das Deutsche Kaiserreich Zwischen 1882 und 1918 wurden die Burgermeister vom Senat aus seiner Mitte fur jeweils ein Kalenderjahr gewahlt konnten jedoch mehrmals ihr Amt wahrnehmen Pauli war siebenmal in den Jahren 1891 1896 1898 1903 1905 1908 und 1910 jeweils fur ein Jahr Bremer Burgermeister Der konservative Politiker trat 1910 in den Ruhestand Pauli war ab 1875 Vorsitzender der Rohlandstiftung benannt nach dem Kaufmann Julius Rohland die der Verschonerung der Stadt Bremen dienen sollte und ab 1892 Vorsitzender der Kommission zur Erhaltung kunst und kulturhistorischer Denkmale einem Vorlaufer der Denkmalpflege in Bremen 1909 wurde auch auf seine Anregung hin ein Gesetz fur den Schutz von Baudenkmalern in Bremen beschlossen Der Kunsthistoriker und Direktor der Kunsthalle Bremen und der Hamburger Kunsthalle Gustav Pauli sowie der Diplomat Adolf Pauli waren seine Sohne Siehe auch BearbeitenListe der Bremer Senatoren Liste von Bremer BurgermeisternLiteratur BearbeitenGerhard Ahrens Carl Wilhelm Pauli In Biographisches Lexikon fur Schleswig Holstein und Lubeck Band 12 Neumunster 2006 S 328 ff ISBN 3529025607 Helge Dvorak Biographisches Lexikon der Deutschen Burschenschaft Band I Politiker Teilband 4 M Q Winter Heidelberg 2000 ISBN 3 8253 1118 X S 280 281 Herbert Schwarzwalder Das Grosse Bremen Lexikon 2 aktualisierte uberarbeitete und erweiterte Auflage Edition Temmen Bremen 2003 ISBN 3 86108 693 X Einzelnachweise Bearbeiten Hermann Genzken Die Abiturienten des Katharineums zu Lubeck Gymnasium und Realgymnasium von Ostern 1807 bis 1907 Borchers Lubeck 1907 Beilage zum Schulprogramm 1907 Digitalisat Nr 439Normdaten Person GND 116061545 lobid OGND AKS VIAF 59826341 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Pauli Alfred DominicusALTERNATIVNAMEN Pauli AlfredKURZBESCHREIBUNG deutscher Jurist und Politiker MdBB Senator und Burgermeister in BremenGEBURTSDATUM 7 August 1827GEBURTSORT LubeckSTERBEDATUM 20 November 1915STERBEORT Bremen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Alfred Dominicus Pauli amp oldid 222039338