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Alexius Friedrich zu Bentheim und Steinfurt 20 Januar 1781 3 November 1866 war der 2 Furst zu Bentheim und Steinfurt und somit ein deutscher Standesherr im Konigreich Hannover vormalige Grafschaft Bentheim und im Konigreich Preussen vormalige Grafschaft Steinfurt Die Residenz war Bentheim Sein vollstandiger Titel war Furst und Herr der beiden Grafschaften Bentheim und Steinfurt wie auch Tecklenburg und Limburg Herr zu Rheda Wevelinghoven Hoya Alpen und Helfenstein Erbvogt zu Koln 1 Inhaltsverzeichnis 1 Familie 2 Leben 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseFamilie BearbeitenEr entstammte der jungeren Linie des Hauses Bentheim Steinfurt Sein Vater war Furst Ludwig Wilhelm Geldricus Ernst zu Bentheim und Steinfurt Die Mutter war Wilhelmine geb von Holstein Glucksburg Er heiratete am 17 Oktober 1811 Wilhelmine Caroline Friderike Maria Prinzessin von Solms Braunfels Aus der Ehe gingen sechs Kinder hervor Dies waren der Haupterbe Ludwig 1812 1890 Wilhelm 1814 Julius 1815 1857 Carl Everwyn 1816 Auguste 1817 und Ferdinand 1819 2 Leben BearbeitenEr studierte in Marburg unter anderem bei Johann Stephan Putter Nach dem Tod des Vaters ubernahm er als Standesherr die im Zusammenhang mit dem Wiener Kongress 1815 neu errichtete Standesherrschaft deren Territorium vor 1806 Rheinbund unter der Souveranitat des Hauses Bentheim Steinfurt stand Die beiden Grafschaften umfassten eine Flache von 19 9 Quadratmeilen mit rund 26 000 Einwohnern Die Jahreseinkunfte des Fursten wurden auf 160 000 Gulden geschatzt 1 Kurz nach der Ubernahme der Standesherrschaft wurde er 1821 von der Linie Bentheim Tecklenburg Rheda verklagt Dabei ging es um den Besitz der Grafschaften Bentheim und Steinfurt Dabei wurde der Prozess um den in Preussen gelegenen Besitz bis 1829 und um den im Konigreich Hannover gelegenen Besitz noch langer gefuhrt Letztlich wurde Furst Alexius der Besitz bestatigt Im Ubrigen war die Grafschaft Bentheim die seit langem Pfandbesitz Hannovers war seit 1823 wieder zum Haus Bentheim Steinfurt zuruckgekommen In seiner Zeit wurde begonnen die heruntergekommene Burg Bentheim zu restaurieren In seine Zeit fallt auch die Einrichtung eines Heilbades Er war Mitglied des westfalischen Provinziallandtages und 1847 48 Mitglied des Ersten und Zweiten Vereinigten Landtages 1854 liess er sich im Provinziallandtag durch seinen Sohn Julius und 1845 und 1851 durch seinen Sohn Ludwig vertreten Seit 1854 war er offiziell Mitglied des preussischen Herrenhauses ohne tatsachlich dort aktiv geworden zu sein Literatur BearbeitenDie Protokolle des Preussischen Staatsministeriums 1817 1934 38 Band 1 19 Marz 1817 bis 30 Dezember 1829 Bearb Christina Rathgeber Hildesheim Zurich New York 2001 S 373 Eduard Vehse Geschichte der deutschen Hofe seit der Reformation Bd 40 Hamburg 1857 S 320f Adalbert Schimmel Standrede am Sarge des Fursten Alexis Friedrich zu Bentheim Steinfurt Burgsteinfurt 1866 ULB Munster Alfred Bruns Hrsg Josef Haming Zusammenstellung Die Abgeordneten des Westfalenparlaments 1826 1978 Westfalische Quellen und Archivverzeichnisse Band 2 Landschaftsverband Westfalen Lippe Munster 1978 S 177 178 Weblinks BearbeitenEintrag auf his dataEinzelnachweise Bearbeiten a b Genealogisch historisch statistischer Almanach Weimar Verlag des Landes Industrie Comptoirs 1832 S 296 Google Books Oldenburgischer Staats Kalender 1844 S 7 DigitalisatVorgangerAmtNachfolgerLudwig Wilhelm Geldricus ErnstFurst zu Bentheim und Steinfurt 1817 1866Ludwig WilhelmNormdaten Person GND 116122722 lobid OGND AKS VIAF 13049775 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Bentheim und Steinfurt Alexius zuALTERNATIVNAMEN Bentheim und Steinfurt Alexius Friedrich zu vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher StandesherrGEBURTSDATUM 20 Januar 1781STERBEDATUM 3 November 1866 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Alexius zu Bentheim und Steinfurt amp oldid 237591282