www.wikidata.de-de.nina.az
Alexander Sergejewitsch Schtscherbakow russisch Aleksandr Sergeevich Sherbakov wissenschaftliche Transliteration Aleksandr Sergeevic Scerbakov 27 Septemberjul 10 Oktober 1901greg in Rusa Oblast Moskau Russisches Kaiserreich 10 Mai 1945 in Moskau war ein sowjetischer Politiker der Kommunistischen Partei der Sowjetunion KPdSU der unter anderem 1934 zum Sekretar des Schriftstellerverbandes der UdSSR gewahlt wurde und zwischen 1936 und 1945 Sekretar verschiedener Gebietskomitees der KPdSU war Er war zwischen 1941 und seinem Tode 1945 Kandidat des Politburos der KPdSU und bestimmte als Generaloberst und Leiter des politischen Hauptdirektoriums wahrend des Zweiten Weltkrieges die politische Bildung innerhalb der Roten Armee Zuletzt war er von 1943 bis 1945 Leiter der Abteilung fur Information des Zentralkomitees ZK der KPdSU Gedenkbriefmarke von Alexander Sergejewitsch Schtscherbakow 1950 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Studien Deputierter des Obersten Sowjet und ZK Mitglied 1 2 Zweiter Weltkrieg Kandidat des Politburos und Generaloberst 2 Veroffentlichung 3 Hintergrundliteratur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenStudien Deputierter des Obersten Sowjet und ZK Mitglied Bearbeiten Alexander Sergejewitsch Schtscherbakow der aus einer Arbeiterfamilie stammte verliess die Schule als Zwolfjahriger und begann 1914 seine berufliche Tatigkeit als Arbeiter Nach der Oktoberrevolution 1917 begann er sein politisches Engagement und trat 1918 der Kommunistischen Partei der Sowjetunion KPdSU als Mitglied bei und war zwischen 1918 und 1922 Delegierter auf dem 3 und 4 Kongress des Russischen Kommunistischen Jugendverbandes RKSM aus dem 1924 der Gesamtsowjetische Leninsche Kommunistische Jugendverband Komsomol hervorging Er begann 1921 ein Studium an der Kommunistische Universitat Jakow Michailowitsch Swerdlow das er 1924 beendete Er war des Weiteren erstmals Delegierter auf dem XVI Parteitag der WKP B 25 26 Juni bis 13 Juli 1930 Nach verschiedenen Funktionen absolvierte er zudem zwischen 1930 und 1932 ein Studium am Institut der Roten Professur und war im Anschluss von 1932 bis 1934 Mitarbeiter des Zentralkomitees der Allunionskommunistischen Partei Bolschewiki Er war zudem Delegierter auf dem XVII Parteitag der WKP B der vom 26 Januar bis 10 Februar 1934 in Moskau abgehalten und als Parteitag der Sieger tituliert wurde Am 1 September 1934 wurde er erster Sekretar des neu gegrundeten Schriftstellerverbandes der UdSSR dessen erster Prasident vom 1 September 1934 bis zu dessen Tode am 18 Juni 1936 Maxim Gorki war Im Anschluss wurde Schtscherbakow 1936 Zweiter Sekretar des Parteikomitees von Leningrad und damit Stellvertreter des Ersten Sekretars Andrei Alexandrowitsch Schdanow Am 22 Juni 1937 loste er Michail Ossipowitsch Rasumow als Erster Sekretar des Ostsibirischen Regionalkomitees der Allunionskommunistischen Partei Bolschewiki in Irkutsk ab und bekleidete diese Funktion bis zu deren Auflosung im Oktober 1937 woraufhin er zwischen Dezember 1937 und seiner Ablosung durch Arkadi Alexandrowitsch Filippow im Mai 1938 Erster Sekretar des daraus hervorgegangenen Irkutsker Regionalkomitees der Allunionskommunistischen Partei war Er selbst wiederum loste am 8 April 1938 Eduard Karlowitsch Pramnek als Erster Sekretar des Regionalkomitees Stalino der Kommunistischen Partei in der Ukraine ab und verblieb in dieser Funktion bis zu seiner Ablosung durch Pjotr Mitrofanowitsch Ljubawin am 12 November 1938 1938 wurde er Deputierter des Obersten Sowjet der UdSSR Am 2 November 1938 wurde er schliesslich Nachfolger des im Zuge der Stalinschen Sauberungen verhafteten Alexander Iwanowitsch Ugarow als Erster Sekretar des Moskauer Regionalkomitees der Allunionskommunistischen Partei Bolschewiki und hatte dieses Parteiamt bis zu seinem Tode am 10 Mai 1945 inne woraufhin Georgi Michailowitsch Popow seine Nachfolge antrat Auf dem XVIII Parteitag der WKP B 10 bis 21 Marz 1939 zum Mitglied des Zentralkomitees gewahlt und gehorte diesem Gremium bis zu seinem Tode an Zweiter Weltkrieg Kandidat des Politburos und Generaloberst Bearbeiten Alexander Schtscherbakow wurde am 21 Februar 1941 auf einem Plenum des 18 ZK Kandidat des Politburos der KPdSU und hatte diese Funktion ebenfalls bis zu seinem Tode inne 1 Am 12 Juni 1942 ubernahm er von Lew Sacharowitsch Mechlis den Posten als Leiter des politischen Hauptdirektoriums der Roten Armee und war als solcher bis zu seinem Tode massgeblich verantwortlich fur die politische Bildung innerhalb der Armee im Deutsch Sowjetischen Krieg Zudem war er von Oktober 1942 bis Mai 1943 stellvertretender Volkskommissar fur Verteidigung der UdSSR und am 6 Dezember 1942 zum Generalleutnant befordert Daruber hinaus war er von 1943 bis 1945 war er auch Leiter der Abteilung fur internationale Information des Zentralkomitees der Allunionskommunistischen Partei Bolschewiki und wurde 1943 auch zum Generaloberst befordert Fur seine Verdienste wurde er drei Mal mit dem Leninorden dem Suworow Orden Kutusoworden und dem Orden des Vaterlandischen Krieges ausgezeichnet Schtscherbakow verstarb am 10 Mai 1945 zwei Tage nach der bedingungslosen Kapitulation der Wehrmacht an einem Herzinfarkt und wurde daraufhin am Roten Platz in der Nekropole an der Kremlmauer beigesetzt Dem Kardiologen Jakow Giljarijewitsch Etinger wurde ein Fehlbehandlung der Herzerkrankung vorgeworfen Ihm zu Ehren trug die Stadt Rybinsk zwischen 1946 und 1957 den Namen Schtscherbakow Aus seiner Ehe mit Wera Konstantinowna Schtscherbakowa 1902 1948 gingen drei Sohne hervor Der alteste Sohn Alexander Alexandrowitsch Schtscherbakow 1925 2013 war Oberst sowie Testpilot und bekam den Titel Held der Sowjetunion verliehen Der zweitalteste Sohn ist der Filmkritiker Konstantin Alexandrowitsch Schtscherbakow 1938 wahrend der jungste Sohn Iwan Alexandrowitsch Schtscherbakow 1944 Festkorperphysiker wurde Veroffentlichung BearbeitenUnter dem Banner Lenins Rede auf der Gedachtnisfeier anlasslich des 18 Todestages von Lenin am 21 Januar 1942 in MoskauHintergrundliteratur BearbeitenMeyers Grosses Personenlexikon S 1193 Mannheim 1968Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Alexander Sergejewitsch Schtscherbakow Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Literatur von und uber Alexander Sergejewitsch Schtscherbakow im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Sherbakov Aleksandr Sergeevich Schtscherbakow Alexander Sergejewitsch In bse sci lib com Abgerufen am 15 April 2022 russisch Einzelnachweise Bearbeiten 18 th Party Congress In kolumbus fi Abgerufen am 16 April 2022 russisch Normdaten Person GND 126757313 lobid OGND AKS LCCN no89008143 VIAF 13311358 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Schtscherbakow Alexander SergejewitschALTERNATIVNAMEN Sherbakov Aleksandr Sergeevich russisch KURZBESCHREIBUNG sowjetischer Politiker und GeneraloberstGEBURTSDATUM 10 Oktober 1901GEBURTSORT Rusa Oblast Moskau Russisches KaiserreichSTERBEDATUM 10 Mai 1945STERBEORT Moskau Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Alexander Sergejewitsch Schtscherbakow amp oldid 235305605