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Dieser Artikel beschreibt die Komposition von Irving Berlin Fur den gleichnamigen Film siehe Alexander s Ragtime Band Film Alexander s Ragtime Band ist eine Komposition von Irving Berlin Das Lied wurde 1911 veroffentlicht und entwickelte sich schnell zum bis dahin grossten kommerziellen Erfolg der Tin Pan Alley Alexander s Ragtime BandCoverCollins amp HarlanVeroffentlichung 18 Marz 1911Genre s JazzAutor en Irving BerlinLabel Victor 16908 Coverversionen1935 Boswell Sisters1936 Benny Goodman amp His Orchestra1948 Andrews Sisters Inhaltsverzeichnis 1 Struktur des Liedes 2 Rezeption 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseStruktur des Liedes BearbeitenDer Hauptteil des Songs beginnt mit einem Vier Ton Motiv das wiederholt wurde Come on and hear come on and hear und einer Antwort die Takte neun bis zwolf bestehen aus einem bekannten Hornsignal und einem Motiv aus dem damals popularen Schlager Swanee River Diese musikalischen Zitate werden auch im Text des Songs gespiegelt Das Lied wurde spater auch zu einem Jazzstandard allerdings in einem schnelleren Tempo gespielt Verhaltnis zum RagtimeAlexander s Ragtime Band war eine der ersten Veroffentlichungen des jungen Songwriters Irving Berlin und sein erster grosser Hit im Jahr 1911 Trotz des Titels hat der Song wenig Beziehung zum Ragtime Nach dem grossen Erfolg von Scott Joplins Maple Leaf Rag im Jahr 1899 hatte Joseph E Howard sogleich als erster weisser Songwriter die neuen Rhythmen in dem Lied Hello Ma Baby ubernommen Wenig spater schrieb Hughie Camon den Ragtime Titel Bill Bailey Won t You Please Come Home Allmahlich hatte Berlin durch diese Einflusse Ragtime Ideen aufgenommen und schrieb zunachst Titel wie Play Some Rag Time 1910 Stop That Rag oder Yiddle on Your Fiddle Alexander s Ragtime Band ist also lediglich eine Annaherung an eine musikalische Mode Trotzdem wurde der Titel durch seine Bezuge im Text fur die damals im Musikgeschaft neu auftretenden afroamerikanischen Kunstler schnell popular Der Titel versprach einen Rag das Tempo stimmte und im Songtext kam das Modewort gleich mehrfach vor Da konnte man doch gar nicht falsch liegen 1 Rezeption BearbeitenBereits 1912 war der Song auch ein grosser Hit in den europaischen Metropolen Das Lied wurde von vielen Kunstlern des US amerikanischen Jazz und Unterhaltungsgenres interpretiert so von Al Jolson Bessie Smith Louis Armstrong Bing Crosby den Andrews Sisters Liberace Ella Fitzgerald Liza Minnelli und Ray Charles Benny Goodman ersetzte bereits 1936 den Gesangs Chorus durch ein Klarinettensolo Der Song erzielte uber funf Dekaden hinweg Chart Erfolge Nach dem Magazin Newsweek kamen vier verschiedene Versionen allein im Jahr 1911 auf Nummer 1 2 3 und 4 der US amerikanischen Hitparaden Bessie Smiths Version erreichte 1927 die Top 20 Louis Armstrong die Top 20 mit seiner mit der Big Band eingespielten Version im Jahr 1937 Ein Duett von Bing Crosby und Connee Boswell erreichte schliesslich Nummer 1 im Jahr 1938 Johnny Mercer hatte 1945 Erfolg mit einer Swing Version Bing Crosby nahm 1947 erneut eine Duettversion mit Al Jolson auf und erreichte die Top 20 Nellie Lutcher gelang 1948 mit dem Song in die Rhythm and Blues Charts Bob Wills gelang in derselben Zeit in die Country and Western Charts Ella Fitzgerald wahlte den Song fur ihr 1958er Irving Berlin Songbook Verve Records aus kurz zuvor war er von Sarah Vaughan zusammen mit Billy Eckstine aufgenommen worden 1959 brachte ihn Ray Charles auf seinem Album The Genius of Ray Charles heraus Im Jazz taten sich auch Charlie Byrd Alix Combelle King Curtis Glenn Miller Don Redman Willie The Lion Smith und zuletzt das Shelly Manne Ray Brown Monty Alexander Trio 1980 mit Interpretationen hervor Die Biermosl Blosn verwendeten die Komposition fur ihre Nummer Da Russ Das Stuck hat heute einen angestammten Platz im Repertoire der Dixieland Kapellen als Boogie Woogie Nummer und als witzig nostalgische Zugabe Literatur BearbeitenBielefelder Katalog Jazz 1988 und 2002 ISSN 0171 9505 Ken Bloom The American Songbook The Singers the Songwriters and the Songs Black Dog amp Leventhal New York NY 2005 ISBN 1 57912 448 8 Richard Cook Brian Morton The Penguin Guide to Jazz on CD 6 Auflage Penguin London 2002 ISBN 0 14 051521 6 Hans Jurgen Schaal Hrsg Jazz Standards Das Lexikon 3 revidierte Auflage Barenreiter Kassel u a 2004 ISBN 3 7618 1414 3 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Alexander s Ragtime Band Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Alexander s Ragtime Band bei Songfacts com englisch Alexander s Ragtime Band performed by Billy Murray Cylinder Preservation and Digitization Project Musikbeispiele The Boswell Sisters auf YouTube Benny Goodman amp His Orchestra auf YouTube Louis Armstrong amp His Orchestra auf YouTube The Andrews Sisters auf YouTubeEinzelnachweise Bearbeiten H J Schaal Jazz Standards 3 rev Auflage 2004 S 25 Normdaten Werk GND 1139798731 lobid OGND AKS LCCN n93067629 VIAF 177491033 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Alexander s Ragtime Band amp oldid 237310914