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Albert Hoft 29 Mai 1893 in Zerrenthin 2 Juli 1980 in Braunschweig war ein deutscher Politiker SPD Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Beruf 2 Politik 3 Auszeichnungen 4 Literatur 5 Siehe auchLeben und Beruf BearbeitenNach dem Besuch der Volks und Landwirtschaftsschule wurde Hoft zum Militar eingezogen und nahm von 1914 bis 1918 als Soldat am Ersten Weltkrieg teil Er arbeitete ab 1919 bei der Deutschen Reichsbahn in Stettin wo er sich der Gewerkschaft anschloss Im Marz 1945 fluchtete er aus Stettin nach Braunschweig wo er bis 1951 als Lokomotivfuhrer tatig war Politik BearbeitenHoft war seit 1920 Mitglied der SPD und von 1924 bis 1933 Stadtverordneter der Stadt Stettin Ferner war er Aufsichtsratsmitglied der Stettiner Hafenbetriebsgesellschaft Ende der 1940er Jahre wurde er zum Vorsitzenden des SPD Bezirkes Braunschweig gewahlt Er war seit 1948 Ratsmitglied der Stadt Braunschweig und von 1951 bis 1963 Mitglied des Niedersachsischen Landtages Im Landtag war er seit 1959 stellvertretender Vorsitzender der SPD Fraktion Der Landtag wahlte ihn 1949 zum Mitglied der ersten Bundesversammlung die Theodor Heuss zum Bundesprasidenten wahlte Hoft wurde am 19 November 1957 als Minister fur Vertriebene Fluchtlinge und Kriegssachgeschadigte in die von Ministerprasident Heinrich Hellwege gefuhrte Regierung des Landes Niedersachsen berufen Nach der Bildung einer Koalition aus SPD GB BHE und FDP schied er am 12 Mai 1959 aus der Regierung aus und wurde in seinem Amt von Erich Schellhaus abgelost Seit dem 12 Juni 1963 amtierte er erneut als Vertriebenenminister in der von Ministerprasident Georg Diederichs geleiteten Grossen Koalition Am 12 Juni 1964 trat er aus Altersgrunden von diesem Amt zuruck schied aus der Regierung aus und wurde durch Curt Miehe ersetzt Hoft engagierte sich in den Organisationen der Heimatvertriebenen Er war stellvertretender Kreisvorsitzender des Bundes der Vertriebenen in Braunschweig In der Pommerschen Landsmannschaft war er Mitglied des Bundesvorstands Vizeprasident der Pommerschen Abgeordnetenversammlung stellvertretender Vorsitzender der Landesgruppe Niedersachsen und Vorsitzender der Kreisgruppe Braunschweig Auszeichnungen BearbeitenNiedersachsischer Verdienstorden 1962 Grosses Verdienstkreuz mit Stern des Bundesverdienstkreuzes 1963 Literatur BearbeitenMunzinger Internationales Biographisches Archiv 40 1980 vom 22 September 1980 Eckhard Wendt Stettiner Lebensbilder Veroffentlichungen der Historischen Kommission fur Pommern Reihe V Band 40 Bohlau Koln Weimar Wien 2004 ISBN 3 412 09404 8 S 248 249 Siehe auch BearbeitenKabinett Hellwege II Kabinett Diederichs IIBezirksvorsitzende der SPD Braunschweig Albert Hoft 1948 1964 Heinz Morgenstern 1964 1968 Hans Jurgen Junghans 1968 1974 Rudolf Hauck 1974 1989 Gerhard Glogowski 1989 2003 Sigmar Gabriel 2003 2009 Hubertus Heil 2009 2023 Thorsten Kornblum seit 2023 Normdaten Person GND 1034908219 lobid OGND AKS VIAF 302265971 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Hoft AlbertKURZBESCHREIBUNG deutscher Politiker SPD MdLGEBURTSDATUM 29 Mai 1893GEBURTSORT ZerrenthinSTERBEDATUM 2 Juli 1980STERBEORT Braunschweig Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Albert Hoft amp oldid 214245565